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NDS Assassins Creed: Altair's Chronicles
 
 
Assassins Creed: Altair's Chronicles - NDS
Matthias Engert (20.04.2008)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: Gameloft/Ubisoft
GENRE: Action
SPIELER: 1 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 1-6
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Ja
ALTERSFREIGABE: K.E.
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.40 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
LESERMEINUNGEN: Nein

   
Einleitung....

Geschichtlich angehauchte Spiele findet man relativ oft auf den einzelnen Plattformen. Allerdings halten sich die meisten in den vergangenen Jahrhunderten auf. Das Thema Templer, Kreuzritter und der Kampf um das Heilige Land ist dabei eher selten angerissen worden. In den letzten Monaten und Wochen sorgte nun auf den NextGen Konsolen und dem PC mit Assassins Creed, die Firma Ubisoft dafür das dieses Thema in aller Munde ist. Ein Titel der dort in vielerlei Hinsicht punkten konnte. Zwar dürfen Nintendo Jünger keine Wii Adaption in den Händen halten, aber zumindest für Unterwegs, sprich den Nintendo DS gibt es ein Abenteuer rund um den Helden Altair. Viele Gamer waren wie wir auch gespannt, wie man das Thema auf dem DS umsetzt. Mittlerweile darf Hand angelegt werden an die Abenteuer Altairs und wir wollen euch unser Eindrücke natürlich nicht vorenthalten.

Menus und die Story....

Als Ubisoft/Gameloft Produktion entwickelt, wurde das Spiel an den deutschen Markt angepasst, sprich man präsentiert euch ein komplett deutsches Spiel. Durchaus sinnvoll, spielt auch Text in Sachen Story eine große Rolle. Auch sonst gibt es bei den Rahmenbedingungen wenig zu meckern. Für einen Spieler gemacht, sorgt ein Batteriespeicher per Autosave für entspanntes Spielen in dieser Hinsicht. Dennoch gibt es hier später einen kleinen, aber nicht unwichtigen Punkt den man ansprechen muss. Aber dazu später noch ein paar Zeilen mehr. Nicht alltäglich ist in diesem Spiel natürlich die Story, die uns eben weit zurück in der Geschichte der Menschheit bringt. Ihr als Spieler erlebt hier die Vorgeschichte zu Assassins Creed, welcher wie schon erwähnt auf den NextGen Konsolen und dem PC erschienen ist. Zeitlich spielt das Game 1190 nach Christus. Der dritte Kreuzzug reißt das Heilige Land auseinander. Auf beiden Seiten ziehen mächtige Kriegstreiber die Strippen, um den Konflikt noch weiter anzuheizen. Ihr als Spieler übernehmt die Rolle Altairs, eines Mitglieds des Geheimbundes der Assassinen, der für sein schnelles und erbarmungsloses Zuschlagen berüchtigt ist. Altair muss einen "Kelch", ein mächtiges Artefakt mit der Macht die Kreuzzüge zu beenden finden. Nur mithilfe dieses Artefaktes ist es möglich die Wende für eine der Kriegsparteien einzuleiten. Hier greift Ihr wie schon erwähnt ein und macht euch auf die Suche nach dem Kelch.

Das Spiel selber bietet, ähnlich ein Revenant Wings vielerlei beeindruckende Sequenzen, die euch gleich nach dem Start und im Verlauf auf der Suche nach dem Kelch unterstützen. Zwar wird im Gesamten die Story nicht ganz so mitreißend erzählt, wie man sich das vielleicht wünscht. Schaden tun diese Sequenzen natürlich nicht. ;-) Schade das man hier auf eine Sprachausgabe verzichtet hat, die durchaus die Atmosphäre etwas gehoben hätten. Der Start in das Spiel beginnt nach der Sprachwahl wie immer mit dem Hauptmenu. Hier habt Ihr insgesamt 5 verschiedene Menupunkte zur Auswahl. Neben dem Punkt Neues Spiel gibt es natürlich die Weiter Funktion um ein gespeichertes Spiel fortzusetzen. Das Kampftutorial dient dem Anschauen und Vorführung der im Spiel frei gespielten Action Moves des Helden, die Ihr euch hier in sehr schönen Animationen anschauen könnt. Weitere Punkte sind nun die Erinnerungen und die Optionen. Dient der Punkt Erinnerungen um die einzelnen Kapitel des Spiels einzeln noch mal angehen zu können, darf in den Optionen einiges angepasst werden. Das beginnt beim Schwierigkeitsgrad, den man aber auch zu Spielbeginn wählen darf, reicht über das Löschen des Profils und endet in einem Steuerungsbildschirm, wo man euch alle wichtigen Aktionen auf einen Blick präsentiert. Habt ihr euch hier die ersten Eindrücke geholt, dürft Ihr spielerisch ein Neues Spiel beginnen.

Technik und Gameplay....

Beginnt ihr ein neues Spiel, dürft Ihr zunächst einen von mehreren Schwierigkeitsgraden wählen. Neben Leicht und Mittel gibt es auch einen Schweren Grad, den Ihr aber erst bekommt, sobald das Spiel einmal beendet ist. Leider etwas dürftig in Sachen Belohnungen. Denn die Unterschiede sind marginal und beschränken sich meist auf das Gegnerverhalten und weniger Zeit in den Minispielen. Auswirkungen auf den Storyverlauf hat das ganze leider nicht. Assassins Creed auf dem DS kann man in vielerlei Hinsicht mit einem Fluch der Karibik 3 vergleichen. Zumindest was den spielerischen Aspekt angeht. Auch hier besteht die Hauptmischung in Sachen Gameplay aus Kampf und Geschicklichkeitsaction, wobei in Assassins Creed die Jumper und somit Geschicklichkeitseinlagen um einiges höher sind und mehr Bedeutung haben. Zunächst überzeugt das Spiel durch seine exzellente 3D Darstellung, welche in dieser Form nur wenige Konkurrenten zu bieten haben. Dabei ist die Kamera auf das Geschehen meist etwas entfernt angebracht und zeigt den Helden Altair somit aus einer Third Person Sicht. Je nach Plattform Action und Tiefe des 3D Areals geht es meist von links nach rechts und im Wechsel auch mal in die Tiefe des Screens. Dabei spielt sich die reine Action auf dem Top Screen ab, während der Touch Screen als Karte fungiert und die kommende Umgebung als Draufsicht samt darin enthaltener Symbole darstellt. Ihr findet so auf der Karte Wege und Vorsprünge, aber auch in Form kleiner Köpfe und Symbole NPC’s, Gegner in Form diverser Wachen und natürlich die Zielpunkte der jeweiligen Mission. Das Spiel selber ist linear gestaltet, was die Storyabläufe und damit die Locations angeht. 5 gibt es, die im gesamten 12 Kapitel für den Spieler bieten und euch in Städte, unterirdische Anlagen und Tempel führen. Passend umgesetzt ist der Bezug zur Epoche sehr groß und wunderbar gelungen.

Alle Kapitel sind nun mehrere kleine Missionen eingeteilt, die aber fließend ineinander übergehen und meist nur durch leider etwas zu lange Ladebildschirme und Sequenzen unterbrochen werden. Hier schließt sich das Problem mit dem Speichern an, das ich oben schon mal angesprochen habe. Ein Beispiel soll das System mal kurz verdeutlichen. Habt Ihr z.b. Kapitel 3 abgeschlossen und Kapitel 4 bis kurz vor das eigentliche Ende geschafft, kann man jederzeit das Spiel beenden und gelangt zum Hauptmenu zurück. Über die Weiter Funktion ginge es auch fast an der gleichen Stelle weiter, wo man aufgehört hat. Soweit so gut. Aber und das ist etwas tricky, schaut man nur mal aus Spaß im Erinnerungsmenu, sprich dem Level Select in das erste Kapitel, wird ohne Meldung der Spielstand überschrieben. Würde man jetzt auf Weiter klicken im Hauptmenu beginnt man das erste Kapitel. Da man nur komplett beendete Kapitel neu anfangen kann, müsste man jetzt Kapitel 3 noch mal spielen. Die 4, welche Ihr vielleicht schon fast fertig hattet geht nicht mehr. Das ist nicht unbedingt ideal. 2 Spielstände wären also schon irgendwie sinnvoll gewesen. Allerdings und das ist dann auch wieder eine Schwäche des Spiels, ist der Wiederholungswert alter Missionen nicht gegeben, oder nur sehr begrenzt zu empfehlen. Aber schauen wir erstmal weiter. Gelungen ist z.b. ein Entwicklungs und Aufrüstsystem für unseren Helden. Zu Beginn habt Ihr in Sachen Ausrüstung und Aktionsmöglichkeiten nicht viel zur Verfügung. Ihr könnt euch in Sachen Aktionen nur per Steuerkreuz bewegen, mit der A-Taste einen einfachen Tritt ausführen und per B-Taste springen. Dazu kommen die L und R Tasten. Mit L kann man in die Hocke gehen und Rollen um z.b. schmale Stellen zu überwinden. Die R-Taste dient dafür Altair im Schleichtempo voran kommen zu lassen. Einmal um sich an Gegner heran zu schleichen und in Sam Fisher Manier auszuschalten, diese aber z.b. auch nicht aufzuwecken oder aber um über schmale Stege zu gelangen. Positiv das man in dieser Haltung auch normal Springen kann. Ohne dies käme man auch nicht weit.

Mit diesen reinen Grundaktionen habt Ihr zunächst einen großen Teil Plattform Action vor euch. Das ändert sich im Spielverlauf kaum, wird aber später mehr von Kampfaction durchzogen. Passend umgesetzt ist das Sprung und Haltesystem. Altair hält sich automatisch an Vorsprüngen und Kanten fest und kann zudem eine kleine Strecke einer Wand nach oben laufen, was oft reicht um den Vorsprung zu erklimmen. Problem und hier und da ein Nachteil ist die Tiefenwirkung über die Kamera. Ohne bewegliche Kamera und manchmal fehlende Bezugspunkte springt man auch mal gerne ins Leere oder an einer Plattform vorbei. Hier heißt es sich arrangieren. Vor allem weil das eigentliche Sprungfeature eigentlich sehr weit ausgelegt und passend ist. Zusätzlich sorgen Fallen und bauliche Hindernisse dafür, das man seinen Weg meist über Umwege gehen muss, was eben in den oft vorhandenen Außenlocations in Hüpferei von Dach zu Dach endet. Dieser Anteil ist relativ hoch und wird im Verlauf auch verstärkt. Dann nämlich wenn Ihr in regelmäßigen Abständen Upgrades und neue Möglichkeiten erhaltet. Beispiel ist der Enterhaken oder das "Kletterupgrade". Mittels Enterhaken kann man Punkte in der Luft anvisieren und über das Upgrade weiter hoch an Wänden gelangen. Ubisoft like findet man also hier und da auch ein wenig Prince of Persia Feeling. Auch Spider-Man lässt hier und da grüßen. ;-) Im Verlauf werden diese Abschnitte immer schwerer, oder sagen wir Anspruchsvoller. Bewegliche Plattformen, solche die nach kurzer Zeit einstürzen und viel Mischung in den Plattform Action. Das man hier und da oft abstürzt liegt in der Natur der Sache und oft auch an der nicht immer idealen Kamera. Entschärft wird das ganze allerdings durch sehr viele Speicherpunkte in den Missionen, die immer passend angebracht sind. Dank unendlich Continues und einem fehlenden Leben System ist der Frustlevel aber ziemlich niedrig. Das man dennoch eine Lebensleiste besitzt liegt nun an der Kampf Action gegen zahlreiche Gegner. Dies ist eine der großen Stärken des Spiels. Auch hier rüstet Altair mit der Zeit immer mehr auf. Anfangs gar nichts zum Kämpfen bekommt Ihr im Verlauf ein Schwert bis hin zu einer Armbrust, die man speziell einsetzen kann. Sobald Ihr nun auf Gegner trefft spielen die X und Y Tasten eine Rolle. Diese definieren die schweren und leichten Angriffe, die sich in Sachen Combo Vielfalt und natürlich Geschwindigkeit samt Wirkung unterscheiden.

Hier gefallen zum einen die gelungenen Animationen der großen Charaktere und die immer wieder erspielbaren neuen Moves, die man sich wie schon erwähnt im Tutorial auf dem Hauptmenu immer neu anschauen kann. Zudem werden auch die Tastenkombinationen eingeblendet. Die Action geht wunderbar leicht von der Hand und man behält auch die Übersicht als Spieler. Während Ihr dabei auf eure Lebensleiste oben links achten solltet, besitzen auch die Gegner eine solche über dem Kopf und zeigen euch so an, was sie noch brauchen um das Zeitliche zu segnen. Dabei gibt es Kämpfe die man nicht machen muss, sprich Ihr könnt über die Dächer schleichen. Auf der anderen Seite sind die Gegner in der Regel nicht sonderlich schwer und hinterlassen neben Lebensenergie für euch auch die sogenannte blaue Kugel Energie, die man auch herumliegend einsammeln kann. Auch dies gefällt und man kann bei 100 dieser Kugeln entweder die Waffenwirkung und Lebensleiste upgraden. Das ist auch der einzige Grund um ältere Kapitel noch mal anzugehen um sich für kommende Aufgaben noch die vielleicht fehlenden Kugeln zu holen. Ansonsten gibt es nichts was einen alten Besuch rechtfertigt. Problem ist hier eben die Linearität, da man Upgrades und neue Aktionen automatisch mit dem Spielfortschritt erlernt. Die Suche nach Secrets hält sich hier in Grenzen. Auch ein Punkt der mit weniger gefällt ist eine sehr oft zu extreme Hilfe, wo es weitergeht oder was zu tun ist. Hier hätte man dem Spieler mehr Freiraum lassen können. Zwar kann man die Tipps im Pausenmenu auch abschalten, aber eine nicht zu beeinflussende Umsetzung hätte mir besser gefallen. Beispiele sind die auch hier enthaltenen Minispiele, die man eingebaut hat. Oft sind es Momente wo einem z.b. einer oder mehrere Schlüssel fehlen. Diese findet man oft in der Tasche irgendeines Charakters der umherläuft. Schwer zu finden ist dieser nicht, da eine A-Tasten Einblendung automatisch neben ihm erscheint. Wechselt das ganze hier hin spielt sich nun das Minispiel auf dem Touch Screen ab. Dort müsst Ihr zunächst mal per Wischbewegung freien Blick auf das Tascheninnere frei rubbeln. Danach sieht man z.b. den Schlüssel im hinteren Teil der Tasche. Jetzt tippt man den Schlüssel an und muss ihn, vorbei an Hindernissen zum Ausgang manövrieren. Euch steht dabei nur begrenzt Zeit zur Verfügung und ein Anecken an den Hindernissen verkürzt diese rapide. Aber auch hier nichts was euch lange aufhält, da man nach einem Fehlversuch ebenfalls sofort weiter machen, sprich es noch mal versuchen kann.

Schade das mittendrin die Story zwar oft über Sequenzen und Charakter Einblendungen erzählt wird, dennoch das Feeling eines großen Ganzen irgendwie nicht aufkommen will. Hier fehlt ein wenig die Atmosphäre in meinen Augen. Als Quervergleich bietet sich immer wieder Revenant Wings an, wo man genau dies ganz anders hinbekommen hat. Vom Thema her hätte man mit Assassins Creed ein nicht minder aufregendes Feeling erzeugen können. So ist das Gameplay auf ordentlichem Niveau und punktet vor allem durch die Kampfaction. Zwar macht auch die Jumper Action durchaus Spaß, aber die hier und da nicht ganz perfekte Kamera und mancher Fehltritt ziehen das Ganze ein wenig nach unten. Ohne das es wirklich schlecht ist. Spaß macht das ganze allemal und unterhält solange man spielt. Ist man aber einmal durch, was durch die eigentlich guten Feature mit den Rücksetzpunkten unterstützt wird, ist man in gut 6 Stunden durch. Leider gibt es eigentlich nichts was einen danach zum erneuten Spielen animiert. Das lineare Vorankommen und automatische Bekommen aller Inhalte lässt diesen Wert nicht sonderlich hoch kommen. So bleibt ein ordentliche spielbares Game, das Spaß macht solange man das Ende nicht sieht und schon wissen will wie es weiter und ausgeht. Aber weder hohen Ansprüchen an das Gameplay, Tiefgang oder Spielzeit wird das ganze auf dem DS gerecht.

Grafik & Sound....

Das Assassins Creed ein grafischer Hingucker ist, beweist man nicht auf den NextGen Plattformen. Auch auf dem DS macht er eine sehr gute Figur. Neben den sehr schönen Sequenzen gefällt vor allem das Flair der 3D Areale sehr. Sehr detailreich, von vielen kleinen Animationen durchzogen ist irgendwie viel Leben in den Locations. Dazu warme Farben und kaum abgehackte Texturen. Man zeigt immer wieder ein Stück mehr das auch der DS gerade bei solchen Grafiken auch ohne pixelige Umgebungen auskommt. Auch die Mischung der Umgebungen gehört dazu, auch wenn man erst im hinteren Teil alles mal gesehen hat. Zeigt viel Liebe zum Detail. Zu den Pluspunkten gehören auch klar die Animationen der durchaus angenehm groß gestalteten Charaktere. Auch wenn die Sicht immer mal aufzoomt, gehört dieser Punkt klar auf die Haben Seite. Technisch ist das ganze an sich recht genau. Wenn dann macht die Kamera mal hier und da Probleme. Das Thema Einbindung aller DS Feature ist ab und zu ein wenig halbherzig. Ob ich nun z.b. eine Kiste via Antippen öffne, oder gezwungen werde das ganze mit dem Mikro zu tun, hat wenig mit Feature Nutzung zu tun. Das wirkt in diesem Falle ein wenig aufgesetzt. Dennoch überzeugt der Grafik und Technik Part. Grafisch ist Assassins Creed auch auf dem DS ein hervorragendes Spiel geworden.

Nicht minder imposant ist der Sound. Hier zwar weniger die Effekte, die ich eher noch als "Normal" einstufen würde, dafür aber um so mehr die Hintergrundmusik, die orientalisch und mystisch angehaucht auch aus jedem Kinofilm hätte stammen können. Diverse martialische Klänge unterstützen hier das Gameplay allemal und zeigen klar wie Hintergrundmusik schon zum Spielvergnügen beitragen kann. Schade eben das eine Sprachausgabe fehlt. Mittlerweile auf dem DS ja nichts besonderes mehr, hätte das der ganzen Geschichte durchaus noch einen Schub gegeben.

Fazit....

Wer die "großen" Versionen eines Assassins Creed kennt, erwartet vielleicht mehr als die DS Umsetzung tatsächlich bietet. Hier hat man es in meinen Augen zu sehr auf Geschicklichkeit und zugegeben unterhaltsame Kampfaction zugeschnitten. Eine epische Story wie auch einen ebensolchen Umfang darf man nicht erwarten. Dafür ist das Spiel auch zu linear und kommt mit zuviel Hilfen und unterstützenden Features daher. So schön die zahlreichen Speicherpunkte auch sind, wenn das Gameplay es dennoch nicht sonderlich schwer macht, kann man das ganze locker in 6 Stunden beenden. Arrangieren heißt es sich ein wenig mit der Kamera, die nicht immer ideal umgesetzt ist. Gefallen tut die Präsentation und Gestaltung der Umgebung samt Charakteren. Ebenso der sehr passende Sound in Sachen Hintergrundmusik. Etwas aufgesetzt empfinde ich die Minispiele und den Mikro Einsatz. Macht Spaß solange man spielt, ist aber im gesamten etwas zu schnell durch und bietet nicht den Gameplay Tiefgang, den man sich von diesem Titel versprochen hat.

 

+ Gelungene Kampfaction
+ Gute Steuerung
+ Präsentation/Sounds
+ Erspielbare Upgrades
+ Speichersystem/Continues
+ Locationgestaltung
+ Komplett Deutsch
- Etwas zu leicht und linear
- Spielzeit ca.6 Stunden
- Kamera nicht immer ideal
- Geringer Wiederspielwert

GRAFIK: 83%

SOUND/EFFEKTE: 84%

MULTIPLAYER: --

GESAMTWERTUNG: 72%

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