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NDS Tony Hawk's Downhill Jam
 
 
Tony Hawk's Downhill Jam - NDS
Matthias Engert (27.12.2006)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: Vicarious Visions
GENRE: Skate Action
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 2-8
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Ja
ALTERSFREIGABE: 3+
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.35 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
LESERMEINUNGEN: Nein

   
Einleitung....

Trick Action auf dem Nintendo DS ist bis heute eine echte Seltenheit. Kein SSX, 1080 oder wie sie alle heißen findet man hier. Ein Grund dürfte wohl darin zu finden sein, das mit American Sk8land ein Titel verfügbar ist an dem sich die Konkurrenz bislang die Zähne ausgebissen hätte. Nicht nur durch das Online Feature ein lohnenswerter Titel zeigte Entwickler Vicarious Visions das sie nicht nur Spyro und Crash Bandicoot Spiele entwickeln können. Auch die exzellente Technik und Steuerung ist bis zum jetzigen Zeitpunkt auf dem DS unerreicht. Bis jetzt könnte man meinen, und wir widmen uns nun dem eigenen Nachfolger auf dem DS. Denn mit Downhill Jam ist Vicarious Visions ein noch größerer Hit gelungen. Was mich zu dieser Meinung bringt könnt Ihr im folgenden Test nachlesen.

Menus und die Story....

Wie fast schon zu erwarten war machen die Entwickler auch im neuesten Tony Hawk Spiel wieder alles richtig wenn es um das Drumherum geht. Ihr findet ein komplett deutsches Spiel vor, samt einem Batteriespeicher und einem Multiplayer für bis zu 4 Spieler, der nun auch endlich online richtig greift und dort inhaltlich mehr bietet als ein Mario Kart DS. Wieder enthalten ist zudem Sprachausgabe, die zwar erneut in englisch daherkommt, qualitativ und vom Umfang her wieder überzeugen kann. Ebenfalls eine feste Größe ist wie immer die Story. Nämlich deshalb weil sie wieder eher nur im Hintergrund agiert und mehr Mittel zum Zweck ist. Mehr muß und wird sie wohl in einem Tony Hawk Game nicht spielen. Als gefeierter Crack aus American Sk8land zieht es Tony Hawk dieses mal zu einer neuen Herausforderung, der sogenannten Downhill Szene. Abfahrten samt Trick Action die man rund um die Welt finden kann. Hier steigt Ihr mit ein in seinen Flieger und ab geht die Luzie zu verschiedenen Orten unseres Erdballs um diese Szene nun aufzumischen. Erzählt wird die Story zwar mehr als früher durch die angesprochenen Sequenzen samt Sprachausgabe. Entscheidend für die Wertung des Spiels ist sie aber wie immer nicht. ;-)

Dafür sorgen dann schon eher die spielerischen Elemente und Möglichkeiten im Spiel, die von mal zu mal mehr werden. Auch bedingt durch das neue Gameplay System, nicht mehr in abgeschlossenen Arenen loszulegen. Nach dem erstmaligen Start geht das Spiel dabei einen unkonventionellen Weg und präsentiert euch vieles, nur kein Hauptmenu. Denn ohne das man dieses zu sehen bekommt startet das ganze mit einer der Sequenzen, ehe Ihr euch zu aller erst um einen eigenen Skater bemühen dürft. Neben dem Geschlecht dürft Ihr euch hier einen eigenen Recken zusammenbasteln, den Ihr später auch mit erspielter Kohle verändern oder ganz wechseln könnt. Wie immer greift bei all diesen Dingen ein Autosave, der erspielte Inhalte und Erfolge unter einem festen Profil speichert. Habt Ihr euren Skater erstellt wählt Ihr nun einen Schwierigkeitsgrad. 2 stehen euch zur Verfügung, wobei man auch als erfahrene Skater wie sich zeigen sollte durchaus mit Normal anfangen sollte. Der erste Kontakt mit dem Spiel ist ein Tutorial wie ihn auch die anderen Downhill Jam Versionen bieten. Hier werden euch die wichtigsten Steuerungen und Möglichkeiten gezeigt, die Ihr wie immer nachmachen müßt. Erst danach startet das eigentliche Spiel und man kann als Spieler auch das Hauptmenu begutachten.

Das Hauptmenu bietet euch im gesamten 5 Punkte an. Neben den Spielmodi existieren hier die Punkte Shop, die Scores und Zeiten Rubrik, sowie der Mehrspieler Modus und die Optionen. Diese bieten euch gleich mehrere Dinge an. Ihr könnt neben einer Soundrubrik z.b. eure Wi-Fi Einstellungen löschen,wenn Ihr z.b. vom alten auf einen neuen Nintendo DS wechselt. Dazu gibt man euch in Sachen Steuerung die Möglichkeiten alle Aktionen auf die Tasten eurer Wahl zu legen. Wem die alten Zeiten nach wie vor sehr gefallen darf auch hier wieder die GBA Nostalgie Kamera aktivieren. Dazu könnt Ihr erspielte Filmchen jederzeit anschauen und eure Spielständen verwalten, sprich diese Kopieren oder auch dauerhaft löschen. Richtig eintauchen werdet Ihr als Spieler aber nur unter dem Punkt Spielmodi und wir kümmern uns nun um die Gameplay Inhalte und Möglichkeiten des Spiels.

Technik und Gameplay....

Startet Ihr das Spiel über den Punkt Spielmodi verzweigt das Game erneut. Über allem thront hier nun der Hauptmodus, die sogenannte Welttournee, die wenn man so will den eigentlichen Story Modus darstellt. Anders als sonst ist dieser Modus aber nur bedingt für das Freispielen von Inhalten verantwortlich. Den eigenen Skater entwickeln könnt Ihr aber hier. Dazu kommen die Modi Jam Session, ein Schnelles Rennen das sich nun ganz auf das neue Downhill Spielprinzip konzentriert sowie der altbekannte Just for Fun Modus und die angesprochenen Trainingsstrecken, die man auch hier nochmal angehen könnte. Kern des ganzen ist die Welttournee, die einmal mehr den ganzen Skater unter euch fordert und fast noch besser als die anderen Versionen das neue Racer Feeling mit der Trick Action verbindet. Wählt Ihr die Welttournee an erwartet euch eine Weltkarte, auf der vor euch nun 6 Locations liegen, die man teilweise nur in der DS Version findet. Was nach wenig klingt macht Vicarious Visions durch ein größeres Aufgaben Gameplay komplett wett und dreht so an der Spielzeit und Schwierigkeitsgradschraube. Ihr beginnt auch hier in der Location San Francisco und müßt dort bestimmte Ziele und Vorgaben erfüllen, ehe Ihr zur jeweils nächsten reisen dürft. Wie immer muß man nicht alle Ziele pro Location lösen um das Spiel zu beenden, bekommt aber im Gegenzug natürlich die Gelegenheit alte Orte jederzeit wieder zu besuchen. Ein Hintergrund ist auch hier die Entwicklung des Skaters, die von allen Versionen am besten gefällt. Denn in der DS Version entwickelt Ihr den Skater wie in alten Zeiten selber und nicht seine Ausrüstung. Je nach Spielfortschritt dürft Ihr also erspielte Erfahrungspunkte auf 4 Attributsleisten des Skaters verteilen und verbessert ihn so dauerhaft in den Punkten Speed, Air, Balance und dem Trick Vermögen. Und mit der Zeit, das sage ich euch, giert man nach jedem Entwicklungspunkt. ;-) Um in den Genuß dieser Punkte zu kommen müßt Ihr nun an den Locations des Spiels den örtlichen Dödeln zeigen das ein neuer Sheriff in der Stadt ist.

Beginnt Ihr eine Location erwartet euch auch dort zuerst ein Übersichtsbildschirm. Anfangs etwas verwirrend aufgeteilt sieht man hier auf der linken Seite 9 Aufgaben, die textlich dargestellt sind. Rechts sieht man anfangs 3 abgedunkelte Medaillen, denen man zu Beginn wenig Bedeutung beimißt. Weit gefehlt. Einfach gesagt gehören immer 3 der 9 Aufgaben zu jeder der abgedunkelten Medaillen. Erst wenn man diese 3 Aufgaben abgeschlossen hat wird aus der abgedunkelten Medaille eine aktive. Nun kann man diese ebenfalls anwählen, die den Spieler im übertragenen Sinne zu den "Boss und Endkämpfen" bringt. Klingt etwas übertrieben paßt aber ganz gut. Und nur wenn man von diesen 3 Medaillen 2 gewinnt und erfolgreich abschließt darf man zur nächsten Location reisen. Das schöne an diesem System ist aber etwas ganz anderes. Die 9 Aufgaben oder 3 pro Medaille innerhalb einer Location bieten vom Gameplay und den Spielzielen her wesentlich mehr Abwechslung als die beiden anderen Versionen und ich hätte mir sowas z.b. auch sehr für die Wii Version gewünscht. Einfach nur Bergab zu sausen und möglichst Rennen zu gewinnen ist hier nur ein Teil der Geschichte. Auch eben das man 3 Aufgaben lösen muß um die "Bosskämpfe" zu aktivieren macht das Spiel hinten raus schwerer und anspruchsvoller und wertet hier vor allem die Trick Action enorm auf. Man findet trotz der Downhill Action viel mehr Parallelen zu alten Tony Hawk Spielen. Eingeteilt sind diese Aufgaben nun natürlich neben der Rennaction auch in verschiedene kleine und oftmals durchaus kurz anmutende Trickvorgaben. Ob das nun Tricks an bestimmten Stellen sind, Kombo Vorgaben auf kurzer Distanz oder auch das Zerstören und Umfahren von Objekten. Es wird vom Spieler mehr erwartet als nur schnell nach unten zu kommen und den Boost gut zu beherrschen. Dennoch sind die Rennen immer ein gutes Mittel um das Gameplay im Spiel selber und die Steuerung vorzustellen. Wählt Ihr also eine solche Aufgabe an gibt man euch immer das Ziel an was man zu erfüllen hat um diesen Punkt als gelöst zu bekommen. Danach schickt man euch auf die Strecke und die Action beginnt.

Die Sichtweise auf das Geschehen und die Nutzung der beiden Screens ist dabei vergleichbar mit dem Vorgänger. Nur das sich Tricktechnisch und grafisch schon ein wenig geändert hat. Zeigt euch der Top Screen erneut die eigentliche Action an, so dient der Touch Screen als Anzeige für die Streckenkarte und Special Tricks, die man erneut über das Antippen auslösen kann. Großartige Bedeutung im ihm zugewiesenen Sinne hat der Touch Screen sonst aber nicht. Gefahren wird das ganze erneut aus einer Third Person Sicht hinter dem Skater, der erneut sehr schön animiert und groß dargestellt ist. Dabei spielt sich nun alles, egal ob Trick Action oder das Aufgaben lösen, während der Fahrt in Richtung Tal ab. Kurz inne halten ist zwar möglich bringt aber natürlich nichts. Es geht so fast immer bergab ohne das man dabei auf Rampen, Unmengen an Rails oder sonstigen Orten für Trickaction verzichten muß. Logisch das es hier keine Funktion das "Gas geben" gibt. Einmal abgestoßen sorgt erst das Drücken der B-Taste dafür das man in die Hocke geht. Fährt man so auf eine Rampe zu oder eine Rail und läßt los springt man und man kann die gewünschte folgende Aktion auslösen. In der Luft stehen euch dabei natürlich per Kreuz und Action Tasten sehr viele Grab oder Flip Tricks zur Verfügung. Von der Anzahl her muß man dabei auf nichts verzichten was es nicht früher schon gab. Dazu kommen die X-Taste die für den Grind zuständig ist und die L und R Tasten für die extremen Slides in Kurven. Ihr könnt per Kreuz oben und unten den Manual auslösen und so wie immer Kombos verbinden. Es gibt wie immer einfache Tricks wie auch die erweiterten und natürlich die Specials. Hier kommen nun auch die Anzeigen im Screen zu ihrem Recht. Oben links findet man die Boost Anzeige. Vergleichbar mit Energiecontainern stehen euch 5 zur Verfügung. Neben der aktiven Boost Leiste findet man darunter 4 weitere die man füllen kann. Führt man Tricks aus die auch hier wieder die Leiste füllen, und diese bringen mehr Energie für den Boost als nötig ist um diese Leiste komplett zu füllen, wandern diese in die Container. Man kann also Sammeln, was bei den Rennen oder vor Rampen nie von Nachteil ist. Per Y-Taste aktiviert man den Boost. Dabei fährt man solange mit einem Schweif wie Energie vorhanden ist, kann aber auch abbrechen und verfährt die Energie also nicht in einem Rutsch.

Zusammen mit der angenehm direkten Steuerung und der möglichen Trick Action, die sowas von super von der Hand geht, macht allein nur das herumdüsen und Tricks vollführen sauviel Spaß. Hat man dabei noch die maximal 3 Gegner zur Seite wird ein hektischer aber spaßiger Racer daraus. Denn die CPU Fahrer sind keine Kirschenpflücker. Zwar bietet die DS Version weniger Abkürzungen als z.b. die Wii Version. Trödeln darf man hier aber nicht und die Rennen sind oftmals eng. Wobei man auch hier bei sehr guten Fahren Vorsprung herausfahren kann. Gar so künstlich wird die Rennspannung also nicht erzeugt, was ja auch gut so ist. Das es dennoch genug alternative Wege gibt spürt man vor allem bei Sonderaufgaben wie dem Photo Event. Hier gilt es Kamerasymbole an Rampen zu finden. Danach geht alles aus einer Fernsicht in Zeitlupe vonstatten und Ihr müßt mit einer Kombo Score Vorgaben erfüllen. Das hat schon was und überzeugt ebenfalls. Mit dabei sind dann auch Aufgaben wie lange Ihr Grinden könnt, sollt Buchstaben in einer Grind Kombo einsammeln, ohne den Boden zu berühren. Von daher fühlt man sich oft an alte Zeiten erinnert. Highlight sind dann aber dennoch die "Bossrennen". Oftmals fährt man dabei auch kleine Grand Prixs um es mal so auszudrücken. Wie auf der Wii Konsole sind die Strecken von oben nach unten oft in Abschnitte unterteilt und werden nur selten im ganzen gefahren. Hier gilt es nun z.b. gegen 3 örtliche Cracks 3 Renenn zu fahren. Jedesmal gibt es Punkte, die am Ende zusammen gezählt werden. Seid Ihr Erster bekommt Ihr ein Häkchen an die Medaille und müßt nun mindestens noch eine holen. Dazu bekommt Ihr nun immer die angesprochenen Entwicklungspunkte um den eigenen Skater zu verbessern. Das hält die Motivation logischerweise oben und man versucht mit der Zeit doch immer alle 3 maximal möglichen Medaillen zu holen. Spätestens im Online Spiel oder der Jam Session ist man dankbar wenn man sich um die Entwicklung des eigenen Skaters gekümmert hat. Danach wartet die nächste Location und die komplett neuen Aufgaben auf euch. Zwischendurch kann man im Shop erspieltes Geld in Klamotten, neue Charaktere oder auch die unsäglichen Cheats investieren. Machen hier aber vieles kaputt. Denn wie selten ist der Lernprozeß so angenehm und das Ergebniss wenn man immer besser wird so sichtbar wie in diesem Spiel.

Wem das dann immer noch nicht reichen sollte kann zum einen in den schnellen Rennen sich nur in diesen Aufgaben auf den Strecken betätigen oder die sogenannte Jam Session anwählen, die speziell für alte TH Cracks gemacht ist und ein weiteres Highlight des Spiels darstellt. Hier nämlich fahrt Ihr alle Strecken als ganzes und bekommt die altbekannten 10 Aufgaben. Neben den 3 Score Vorgaben darf man Buchstaben sammeln, Objekte in fester Zahl zerstören und natürlich nach dem versteckten Tape suchen. Das man dabei fast nochmal soviel Zeit verbringt wie auf der Welttournee macht auch die Spielzeit von 10-15 Stunden aus. Spielersich paßt hier so gut wie alles zusammen und Skate Cracks der alten und neuen Gameplay Variante dürfen sich mehr denn je angesprochen fühlen. Das selbst danach der Spielspaß nicht einschläft, dafür sorgt das Online Gameplay via Wi-Fi bei dem die Entwickler ganze Arbeit geleistet haben.

Grafik & Sound....

Auch grafisch hat Vicarious Visions dem ganzen noch eines drauf gesetzt. Kam der Vorgänger durch seinen speziellen Grafikstil schon gut rüber, so wirkt im Nachfolger alles wesentlich farbenfroher. Keine Sorge, das sieht man auch ohne DS lite. ;-) Viele Details, sauber erkennbare Umgebungen und eine technische Seite die man bis auf wenige Ausnahmen als Perfekt bezeichnen darf. Einzig in der Edinburgh Strecke sieht man hier und da mal einige Clipping Fehler. Aber selten und keineswegs ein Kritikpunkt in meinen Augen. Der Gamespeed ist sehr hoch, aber dennoch super beherrschbar. Das ganze ist erneut ein echtes Erlebniss auf dem DS und zeigt mit welch ungewöhnlichen Stil man dennoch sehr gelungene Spiele machen kann. Wer will da noch die GBA Nostalgie Zeiten zurück? ;-)

Auch beim Sound gibt es nichts zu meckern. Neben wieder perfekt hörbarer Skate Action, die wieder sehr real klingt was die Effekte angeht, sorgen rockige und damit wieder passende Klänge für eine gelungene Musikalische Untermalung. Egal was auf dem Screen passiert, alles ist irgendwie mit Klängen unterlegt. Dazu kommt die Sprachausgabe in den Sequenzen die zwar englisch belassen wurde, aber dennoch das ganze auf hohem Niveau abrundet.

Multiplayer....

Der Multiplayer teilt sich wenn man so will in 2 Teile. Zum einen gibt es wie immer den lokalen Multiplayer, sprich Ihr verbindet 4 DS Geräte in eurer heimischen Umgebung. Damit befassen wir uns hier auch im MP Abschnitt. Dazu kommt aber der sehr gelungene Wi-Fi Modus, der den Entwicklern sehr gelungen ist. Wie immer bei solchen Spielen zeigen wir euch die Möglichkeiten im dafür vorhandenen Wi-Fi Special in unserem Magazin. Der lokale Multiplayer erlaubt es euch wie schon erwähnt 4 Spieler zu verbinden. Hier gibt es allerdings Unstimmigkeiten. Auf der einen Seite gibt das Handbuch den Hinweis das eine Cartridge ausreicht um auch zu viert zu spielen. Unzählige Versuche das hinzubekommen scheiterten bis jetzt und auch ein paar Seiten später im Handbuch steht nun wieder der Hinweis das pro Spieler ein Spiel nötig ist. Im Moment basiert das ganze hier also auf einer Multikarten Variante. Hier fungiert nun ein Spieler als Host und die weiteren Spieler klinken sich ein. Danach werden die Charaktere gewählt, wobei nun eben jeder seinen eigenen wählen darf. Der Host wählt eine Location und alle Spieler werden darin abgesetzt. Jetzt darf immer ein anderer Spieler entscheiden was Ihr für Aufgaben lösen wollt. Ihr könnt so auch hier reine Rennen nach unten fahren, oder eben auch um Scores fahren. Team Play ist möglich wie auch das Nutzen des Sprachchats. Ein entsprechendes Symbol im Touch Screen kann man antippen, das danach Samples aufzeichnet und bei den anderen wiedergibt. Im lokalen MP aber bei weitem kein Feature wie im Online Play.

Fazit....

Im gesamten haben die Entwickler Vicarious Visions das Spiel nochmals verbessert. Teilweise nicht für möglich gehalten besticht das Spiel wieder durch eine fast perfekte Technik, super gute Steuerung samt der Möglichkeiten im Trick Gameplay und läßt sich fortführen über tolle Streckendesigns, dem Gamespeed und dem Aufgabensystem. Besser als die beiden anderen Versionen mischt die DS Version das neue Downhill Prinzip mit dem alten Aufgaben System. Eingebettet in das einfach nur überzeugende Gameplay sorgen die Eckpfeiler Tournee, Jam Session und vor allem der Klasse Wi-Fi Modus für Spielspaß auf lange Sicht. Trick Action Spiele werden sich hier einiges einfallen lassen müssen um das zu überbieten. Technik und Gameplay sind hier nahe an der Perfektion und Trick Action Fans auf dem DS kommen um dieses Spiel nicht drum herum. Glaubts mir. ;-)

Das Mag64 Wi-Fi Special
Hier findet Ihr Infos zum Online Gameplay zu TH DJ.(Voraussetzungen/Möglichkeiten)

 

+ Präsentation und Übersicht
+ Klasse Steuerung/Trickaction
+ Entwicklung des Skaters
+ Technisch hervorragend
+ Gelungene Animationen
+ Mischunf Downhill/Tricks
+ Wi-Fi Modus/Neue Ziele
+ Modus Jam Session
+ Sehr guter Gamespeed
- Kein 1Modul MP

GRAFIK: 88%

SOUND/EFFEKTE: 83%

MULTIPLAYER: 88%

GESAMTWERTUNG: 90%

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