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NDS Dynasty Warriors DS: Fighters Battle
 
 
Dynasty Warriors DS: Fighters Battle - NDS
Matthias Engert (16.09.2007)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: Koei
GENRE: Action/Card
SPIELER: 1-2 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 1-5
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: K.E.
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.40 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
LESERMEINUNGEN: Nein

   
Einleitung....

Im Bereich der Genre Vielfalt ist der Nintendo DS sicherlich eine Top Plattform und man findet alles was das Spielerherz sich wünscht. Dazu zählen auch die Card Battle Games und Action geladenen Haudrauf Titel. Beide Genre allerdings immer schön getrennt voneinander. Das man beides auch verbinden kann zeigt aktuell Koei mit ihrer Dynasty Warriors Serie auf dem Nintendo DS. Der japanische Entwickler bringt mit der DS Version zwar schon die x-te Variante auf den Markt, mittels der Verbindung dieser beiden angesprochenen Genre aber auch ein wenig frischen Wind. Die Frage die man sich stellt ist aber immer, ob das Ziel den Spieler zu unterhalten auch aufgeht. Genau dieser Frage gehen wir im Test zur DS Version nach.

Menus und die Story....

Positiv das Koei schon lange die Publisher Dienste der Firma THQ nutzt. Samt eigenem Vertrieb wäre das Thema Sprache z.b. oftmal wenig beachtet, wie andere Beispiele zeigten. So präsentiert man euch die DS Version komplett in Deutsch. Neben dem üblichen Batteriespeicher bietet das Spiel einen Multiplayer für bis zu 3 Spieler. Auch hier eher ungewöhnlich in der Spielerzahl. In Sachen Story bleibt sich die Serie treu und führt uns erneut in die Epoche des alten China. In der DS Version ist das Reich der Mitte abermals zerstritten und wartet auf seine Vereinigung. Als einer von 3 Herrführern dürft Ihr dieses Vorhaben angehen und versuchen die einzelnen in sich zerstrittenen Reiche zu Einen. Dafür entscheidet Ihr euch für einen dieser Führer und steuert ihn samt seiner Anhänger nun auf eine etwas ungewöhnliche Art durch das Spiel.

Der Spielstart ist recht unspektakulär gestaltet und man findet sich nach der Sprachwahl auf dem obligatorischen Hauptmenu wieder. Hier findet Ihr spielerisch neben dem Punkten Neues Spiel den angesprochenen Multiplayer. Desweiteren warten die Optionen, sowie das Tutorial darauf besucht zu werden. Das Tutorial ist durchaus gut geeignet den Spieler in die Materie einzuführen. Gerade mit dem Hintergrund eines doch etwas anderen Gameplays. Denn die 3 Gameplay Punke Steuerung, Spielablauf und Kartendecks werden hier anschaulich aufgeführt. Ich für meinen Teil stelle euch das ganze natürlich im Gameplay Teil etwas ausführlicher dar. Die Optionen halten sich in Sachen Möglichkeiten zurück und Ihr findet hier neben den Soundeinstellungen die Möglichkeiten den internen Speicher zu löschen, sowie die Karten Datenbank zu begutachten. Einfach gesagt nichts anderes wie ein Pokedex über die erspielten Karten im Spiel. Aber auch hier lasse ich mich weiter unten dazu aus. Der Start ist deshalb relativ unkompliziert und wir beginnen einfach mal ein Neues Spiel.

Technik und Gameplay....

Wählt Ihr ein Neues Spiel an gebt Ihr zunächst eurer Armee und damit auch dem eigenen Profil einen Namen. Besonders wichtig, da eine Stärke des Spiels im Wiederspielwert liegen sollte. Ihr könnt und müßt um alles freizuspielen das ganze mehrmals durchzocken. Dabei jedesmal mit etwas veränderten Vorzeichen. Danach geht es auch schon an die Führerwahl. Die 3 Charaktere die Ihr nun zur Auswahl bekommt,sind im Endeffekt auch die welche Ihr im Spiel selber auch steuern werdet. Neben einem reinen Krieger stehen ein Meister des Schwertes zur Verfügung, sowie ein Kämpfer der die Mischung aus Nahkampf und Schwert bevorzugt. Alle verfügen über verschiedene persönliche Stats was Trefferpunkte, Angriff, Abwehr und Geschwindigkeit angeht. Alles Dinge die man erst im Spielverlauf richtig einzuschätzen zu weiß. Habt Ihr euch entschieden setzt euch das Spiel nun einen der beiden anderen Charaktere als Gegner für das vor euch liegendene Abenteuer vor die Nase. Zu guter letzt wartet vor dem Spielstart eine Schwierigkeitswahl, die in meinen Augen nur wenig Sinn macht, sprich sie sich kaum spürbar auswirkt. Erfolge und Mißerfolge erklären sich später nicht durch den Schwierigkeitsgrad. Da sind andere Dinge für verantwortlich. Auch hier fertig wartet nun die Karte von China auf euch. Diese bietet euch zunächst 11 Provinzen, die in sich wie Level gespielt werden. Egal ob erfolgreich oder nicht öffnet sich die letzte Provinz, die Chinesische Mauer, nachdem man alle 11 Provinzen vorher gespielt hat. Anfangs sind nur einige Provinzen anwählbar und das Ziel im Spiel ist es in jeder Provinz gegen den vom Spiel gestellten gegnerischen Führer zu gewinnen. Das Spiel gilt als gewonnen wenn man die Mehrzahl der Provinzen unter eigener Kontrolle hat und damit das Reich Einen kann. So spielt man praktisch jede Provinz als in sich geschlossene Aufgabe. Bevor man sich entscheidet kann man anhand eines Info Bildschirms erfahren was in der vor euch liegenden Provinz an Action warten könnte. Hier kommt das typische DW Gameplay zum Tragen und Locations wie Basen, Depots und Waffenlager spielen eine Rolle. Also entscheiden wir uns zunächst einmal für eine der möglichen Provinzen und steigen ein in das Gameplay von Dynasty Warriors DS.

Das erste was man zu sehen bekommt ist eine Karte, die verschiedene durch Linien verbundene Orte darstellt. Mit kleinen Fähnchen angezeigt sieht man so z.b. das der Gegner in dieser Provinz 2 Basen besitzt. Das gleiche gilt für euch. Dazu kommen für jeden Spieler eine Hauptbasis und die angesprochenen Nebenlocations wie Waffenkammer und Depot. Das Ziel in jeder Provinz ist es nun alle gegnerischen Basen einzunehmen um erst danach die Hauptfestung des Gegner angreifen zu können. Da der Gegner zeitglich im Spiel das gleiche versucht kann und muß man nun z.b. seine eigenen Locations schützen. Hier greift nun das Card System ein und das Kartendeck erscheint auf dem Bildschirm. Im Spiel selber sind 120 Karten enthalten, von denen am Anfang nicht mal 10 verfügbar sind. Diese Karte beinhalten neben Kämpfern aller Waffenarten auch Magier sowie unterstützende Karten z.b. für den Angriff. Die 12 Provinzen im Spiel bieten maximal bis zu 7 eigene Locations. All diese eigenen Locations könnt Ihr nun mittels einer solchen Karte füllen. So verfügt Ihr am Anfang z.b. über eine Karte die einen mächtigen Krieger beinhaltet. Wählt man die Karte an zeigt euch diese weitere Stats. Auch hier gibt es Trefferpunkte, Angriffsvermögen und Anzahl der agierenden Soldaten. Auch wenn auf der Karte selber nur ein Charakter zu sehen ist, hat er unter sich verschieden viele einfache Soldaten. Diese Karte kann man nun z.b. der eigenen Hauptfestung zuweisen. Nur zum Schutz, ohne das Ihr diesen Charakter selber steuert. Das Ziel im Spiel ist es ja durch Erfolge immer neue Karten zu erspielen, um die eigenen Locations pro Provinz mit immer besserem Schutz auszustatten. Zeitgleich und das ist eines der sehr guten Feature im Spiel können genutzte Karten auch upgegradet werden, sprich sie verbessern sich. Wiegesagt stehen euch am Anfang nur schwache bis mittelgute Karten zur Verfügung. Also verteilt man diese nach eigenem Gutdünken auf die Locations und startet danach die Provinz. Nun kommt der aktive Teil des Gameplays zum Tragen und Ihr als Spieler agiert auch endlich in Haudrauf Manier.

Denn was Ihr mittels der Kartendecks macht, tut natürlich auch der Gegner. Somit ist es nun das Ziel die gegnerischen Schutzkräfte zu eliminieren um schlußendlich die gegnerische Hauptfestung nehmen zu können. Ihr bekommt das gegnerische Kartendeck zu sehen und werdet danach in den Kampf entlassen. Hier wechselt das Geschehen auf den Top Screen, in dem von nun an die reine Spielaction zu sehen sein wird. Der Touchscreen zeigt euch weiterhin die Karte samt den Ereignissen an. Übernimmt z.b. der Gegner eine der eigenen Basen wird das auch kenntlich gemacht. Zudem sind beide Hauptcharaktere als kleine Symbole zu sehen und wo sie sich gerade befinden. Schaut man auf den Top Screen sind eigentlich nur 3 relevante Bildschirmanzeigen vorhanden. Zum einen eine mitlaufende Zeit, sowie 2 Leisten. Eine dient der eigenen Lebensleiste und die andere für die sogenannte Special Energie (Mousou). In Sachen Sichtweise steuert sich das Spiel wie ein gewöhnlicher Action Titel. In der Third Person Sicht aus einer leicht erhöhten Kameraposition seht Ihr den Hauptcharakter, der von nun an immer allein Kämpft. Per Kreuz könnt Ihr ihn frei in den Umgebungen bewegen. Die auf der Karte durch Linien verbundenen Locations stellen allesamt immer ein in sich geschlossenes Kampfareal dar. Gehen z.b. 2 Linien von der eigenen Hauptbasis nach oben ab, so findet man in diesem Areal also am oberen Rand auch 2 Tore mit jeweils einem Pfeil. Da es das Ziel ist die gegnerischen Basen zu nehmen läuft man also durch das Tor, das möglichst dorthin führt. Im nächsten Bereich angekommen ist das Gameplay ebenfalls immer gleich. Überall in den einzelnen Locations, egal ob mit oder ohne Basis und sonstigem, so wuseln hier Horden an gegnerischem Fußvolk herum. Dazu erscheint nun oben rechts eine Zahl. Steht hier z.b. die Zahlenfolge 0/25, so ist es das Ziel 25 Soldaten zu besiegen. Erst dann wird es möglich ein neues Tor und damit eine neue Richtung einzuschlagen. Befindet sich eine gegnerische Basis in dieser Location, so müssen diese 25 Soldaten erst erledigt werden, ehe sich diese öffnet und man den gegnerischen Schutz, sprich Charakter aus dem Kartendeck angreifen kann. Je nach Charakter stehen euch nun verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung zu agieren. Mittels der A und B-Tasten stehen euch der leicht und schnelle, sowie starke und etwas langsamere Angriff zur Verfügung. Spielt sich wie jeder gewöhnliche Actiontitel und man schlägt so auf die Gegner ein.

Dazu füllt sich nun zum einen die Energleileiste und man kann kleine Münzen einsammeln, die Gegner beim Ableben hinterlassen. Die gefüllte Energieleiste ist dabei um einiges wichtiger. Denn einmal gefüllt könnt Ihr via Y Taste einen Special raushauen der im Umkreis einige Sekunden wirkt und mehr Wirkung besitzt und auch mal 10-20 Gegner gleichzeitig erledigt. Ebenso hinterlassen die Gegner Heilitems für die eigene Lebensleiste, die ebenfalls nicht zu unterschätzen sind. Denn ist die eigene Leiste einmal leer, spielt man zwar die Provinz weiter, wird aber an einem von mehreren Rücksetzpunkten platziert, die überall auf der Karte sein können. Manchmal sogar ein Vorteil. Habt Ihr z.b. in einem Gebiet 20 der 25 geforderten Gegner erledigt und seid dann draufgegangen, so bleibt diese Anzeige wenn Ihr das Gebiet erneut betretet. Das gleiche gilt wenn Ihr in den hinteren Karten Wege mehrmals gehen müßt. Einmal in einem Gebiet die geforderte Anzahl erledigt bleibt das auch so und Ihr könntet alle möglichen Tore nutzen. Dennoch bleiben alle Gebiete immer voller Feinde, die stetig neu generiert werden. Auch nichts schlechtes, da man so z.b. fix mal seine Special Leiste füllen kann um z.b. eine Basis anzugreifen. Denn das ist das Ziel. Denn dürft Ihr eine der gegnerischen Basen betreten wartet dort immer ein 1-1 Kampf auf euch und Ihr müßt nun den gegnerischen Charakter besiegen. Dann bekommt Ihr die Basis als die eure angezeigt. Einhergehend damit wie z.b.auch mit der Einnahme der Depots oder Waffenkammern ist der Anstieg der eigenen Kampleistung. Angriff sowie Moral der eigenen imaginär kämpfenden Truppen steigen an. Denn im Endeffekt macht der gegnerische Hauptcharakter genau das gleiche wie Ihr und jede Provinz ist somit auch ein kleines Wettrennen. Wer schafft es zuerst die normalen Basen einzunehmen um sich dann der Festung zu widmen. Deswegen ist das Spiel auch nichts für abwartende Spieler. Action unter Zeitdruck ist nicht jedermans Sache, hier aber ein Hauptbestandteil. Problem daran ist auch das Ihr zwar Basen zurückgewinnen könnt, dieser aber nicht gewertet bekommt. Einzig bei der Endabrechnung macht sich dies bemerkbar. Also versucht man so schnell wie möglich die Basen des Gegners einzunehmen und die Hauptfestung anzugreifen.

Mittels der eingesammelten Münzen kann man nun in einem Roulette System Aktionen ausfühen, die den gegnerischen Hauptcharakter beeinflussen. Ihr könnt Ihn schwächen, an einen anderen Platz der Karte portieren oder mit Dunkelheit belegen. Alles Dinge die man auch selber oft genug erlebt. Ganz so als wenn man live gegen einen anderen Spieler zockt. Betreten beide Spieler dann auch noch die gleiche Location auf der Karte kommt es ebenfalls zu einem sofortigen 1-1 Kampf. Danach ist nicht Schluß und der Besiegte startet an einem der angesprochenen Rücksetzpunkte pro Karte neu. Die Schwäche des Spiels ist es allerdings, das bis auf wenige Unterschiedee die gegnerischen Fußtruppen immer die gleichen sind und euch einzig mit Masse bekämpfen. Zwar geht man öfters mal drauf, weil die Gegner halt immer neu generiert werden, dennoch ist die KI nicht sonderlich hoch. Das gilt auch für die Charaktere, welche die Locations bewachen. Ich bin mit der Zeit einfach mit aufgeladener Special Anzeige in die Basen und hatte nur wirklich selten Probleme, diesen zu besiegen. Das man bis zu 30 Minuten pro Provinz spielen kann, liegt eher an den Horden und Vorgaben pro Location, ehe man weiter darf. Wobei das eben oft in stupidem Haudrauf endet, ohne große Ansprüche zu stellen. Die Motivation zieht das Spiel aus dem Kartenfeature. Denn schafft Ihr es die gegnerische Festung als erster einzunehmen, gilt diese Provinz als gewonnen. Dann nämlich schaltet Ihr zum einen neue Karten frei, welche nichts anderes sind als die gegnerischen Charaktere. Zudem steigen die eigenen kämpfenden Karten im Level und aus einer 1 Stern Karte wird eine 2 Stern Variante samt der daraus folgenden Stats Verbesserungen. Startet man dann die nächste Provinz kann man diese neuen Karten einsetzen oder entwickelte halt anders verteilen. Ansonsten hält sich der Anspruch und vor allem Tiefgang doch in Grenzen. So ist im Endeffekt die reine Spielzeit für einen Durchgang mit 4-5 Stunden nicht so hoch. Positiv ist die Tatsache das man das ganze erneut starten kann. Dabei stehen einem alle entwickelten und neu freigeschalteten Karten zur Verfügung. Auch der Gegner rüstet auf und man kann das ganze komplett nochmal spielen. Immer und immer wieder bis man vielleicht mal irgendwann alle 120 Karten hat. Wem dieses Feature gefällt wird gut bedient und vor allem wer auf das Thema stärker werdende eigene Truppen steht ist hier richtig.

Dennoch darf man nicht davon absehen, das spielerisch immer das gleiche wartet und abgesehen von neuen Karten und schwerer werdenden gegnerischen Charakteren sich nichts groß ändert. Das ist die große Schwäche des Spiels das man hier zu wenig Tiefgang bietet. Auch eben das die Unterschiede in den Charakterstats aller Karten sich nicht so auswirken wie man es sich vielleicht wünscht. Meist reicht reine Stärke aus um den Gegner in Schach zu halten. Taktik in dem Sinne ist nur sehr wenig vorhanden. Hier hätte Koei mehr bieten müssen um auch höheren Ansprüchen zu genügen.

Grafik & Sound....

Grafisch ist das Spiel ein Mix aus gelungenen Effekten und pixeligen Gegneransammlungen. Da die Kamera dynamisch an das Geschehen heran zoomt wird es bei sehr naher Sicht auch mal unschön. Ansonsten erwartet euch ein effektreiches Kämpfen mit kleineren ansehnlichen Grafikeffekten vor allem der Specials. Die Animationen sind wenig abwechslungsreich, was auch für die Gestaltung der Fußtruppen angeht, die eigentlich bis auf Waffengattung immer gleich aussehen. Anders bei den Charakteren der Decks, die immer anderes und auch detaillierter dargestellt sind. Die Umgebungen selber unterscheiden sich am meisten noch in Form von Innen und Außen. Draußen meist ein Mix aus Wiesen die sich nur in der Jahreszeit mal unterscheiden, während im Inneren durchaus mal Abwechslung geboten wird. Technisch ohne Probleme in dieser Hinsicht ein bodenständiger Titel.

Beim Sound gefällt die Hintergrundmusik recht gut. Gitarrenlastige und trashige Sounds unterstützt das Gameplay recht gut. Weniger schön sind die Effekte. Hier wird zu oft das gleiche geboten. Das gilt für die eigenen Kampfschreie wie auch für die Gegner. Dazu klingen auch die Waffeneffekte immer gleich und etwas monoton. Auch hier wäre durchaus mehr Abwechslung drin gewesen.

Multiplayer....

Der Multiplayer bietet euch nun die Möglichkeiten bis zu 3 Spieler zusammen zu bringen. Nachteil und klarer Minuspunkt das man dafür je eine Cartridge pro Spieler benötigt und damit eine teure Angelegenheit darstellt. Auch das gebotene ist dafür zu wenig. 3 Spieler samt eigener Kartendecks werden auf eine Pseudo Karte gebeamt und dürfen das gleiche Gameplay erleben wie im Single Player. Der Reiz liegt hier wenn im Zeigen der eigenen Kräfte und somit welche Karten man sich schon besorgt hat. Ansonsten ist der Multiplayer hier eher vernachlässigenswert.

Fazit....

Im gesamten ist Dynasty Warriors: Fighters Battle auf den ersten Blick eine gelungene Mischung aus Echtzeit Action samt einem Card Battle System. Erst bei näherem Hinschauen zeigen sich die Schwächen im Tiefgang. Die Haudrauf Action wird mit der Zeit etwas stupide, weil einen doch immer das gleiche erwartet. Das Feature des Kartendecks zieht vor allem Spieler des Freispiel Features. Immer neue Karten um die eigenen Locations in den Provinzen besser auszustatten hat was. Nachteil hier das sich meist nur im Bereich der reinen Stärke das ganze auch auswirkt. Also auch hier etwas der Tiefgang fehlt. Für Spieler die auf sowas stehen sicherlich lohnenswert, auch weil man das Hauptspiel mehrmals angehen kann und sich so das eigene Kartendeck natürlich auswirkt. Dennoch braucht man keine zig Versuche um China in diesem Spiel zu Einen. Also im Umkehrschluß auch nicht so schwer. Gute Ansätze sind vorhanden, dennoch sollte sich Koei für einen Nachfolger vor allem beim Tiefgang noch etwas einfallen lassen.

 

+ Gute Gameplay Ansätze
+ 120 enthaltene Karten
+ Hauptsspiel mehrmals möglich
+ Belohnungssystem
+ Technisch sauber
+ Komplett Deutsch
- Mehr Tiefgang wünschenswert
- Kaum taktische Aspekte
- Gegner KI mäßig
- Multiplayer eher Beiwerk
- Schwache Soundeffekte

GRAFIK: 72%

SOUND/EFFEKTE: 66%

MULTIPLAYER: 60%

GESAMTWERTUNG: 65%

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