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NDS Guilty Gear: Dust Strikers
 
 
Guilty Gear: Dust Strikers - NDS
Matthias Engert (29.09.2007)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: ARC Systems
GENRE: Prügler
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 1-10++
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: 12+
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.40 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Ja
LESERMEINUNGEN: Nein

   
Einleitung....

Prügelspiele haben sich in letzter Zeit auf dem Nintendo DS etwas rar gemacht. Fast schon nicht zu glauben bei der Fülle an neuen Games. Stage Prügler der alten Art in 2D gehalten sind allgemein etwas in den Hintergrund getreten. Schade eigentlich, denn bieten sie doch oft anspruchsvolles und unterhaltsames Gameplay. Vorausgesetzt sie sind auch gut gemacht. Diese Lücke schließt aktuell THQ, die in Deutschland als Publisher einiger Majesco Titel auftreten. Positiv da Majesco mehr in den Staaten und dem UK Markt ein Big Player ist. So kommen also auch einige Titel aus dieser Range zu uns. Ein Beispiel ist Guilty Gear: Dust Strikers. Als Serie keine Unbekannte gibt es ja auch eine Wii Version der schnellen Prügelaction. Wir befassen uns aber hier natürlich mit der in Deutschland erhältlichen DS Version, die neben bekannten Gameplay Elementen des Genre, durchaus auch einiges Neues mitbringt. Ob das ganze den Spieler unterhalten kann werden wir im Test zum Spiel etwas näher beleuchten.

Menus und die Story....

Zunächst sehr positiv das man den Titel komplett in Deutsch präsentiert. Für einen Prügler bringt der Titel doch relativ viel Text mit. Gerade wenn man sich dem Story Modus mit jedem Kämpfer widmen will, versteht man so auch worum es in der Serie geht. Desweiteren bietet das Spiel neben dem Einzelspieler Modus natürlich auch einen Mehrspieler Modus für bis zu 4 Spieler. Eher die Seltenheit, aber eines der etwas anderen Feature, da hier Prügelaction zu viert oft im Vordergrund steht. Gespeichert werden die dafür vorgesehenen Dinge bequem per Autosave, so das sich der Spieler hier keinerlei Sorgen machen muß. In Sachen Story bietet Guilty Gear keine in sich geschlossene Gesamtgeschichte, sondern beschränkt sich in der DS Version auf kleine Storyschnipsel zu jedem Charakter. Positiv das man also den Story Modus mit jedem einzelnen Charakter neu spielen kann, Nachteil das somit ein wenig Story Feeling flöten geht und oftmals viel belangloser Text über den Screen huscht. Vergleiche z.b. mit einer MK Story sollte man zumindest in der DS Version zu Guilty Gear lieber nicht anstellen.

Nach dem Spielstart und der zünftigen Begrüßung durch extrem harte Gitarrenklänge, wartet das obligatorische Hauptmenu auf den Spieler. Dieses bietet einiges zum anwählen und läßt euch auch spielerisch verschiedene Modi ausprobieren. Neben dem Arcade Modus existiert der Story Modus. Dazu kommen für einen Spieler die Minispiele, die hier eine besondere Bedeutung haben. Speziell für den Hauptmenu Punkt RK-Factory. Dazu gesellen sich nun 2 Mehrspieler Punkte mit dem Gegeneinander Modus, sowie die Herausforderungs Variante. Zu guter letzt warten die Optionen auf einen Besuch. Diese bieten viele Prügeltypischen Punkte an. Das beginnt bei 3 Schwierigkeitsgraden und einer Zeiteinstellung für die Kämpfe selber. Schafft Ihr es das Spiel im Story und Arcade Modus einmal durchzuspielen, kommt ein weiterer Grad dazu. Weiterhin könnt Ihr die Anzahl der sogenannten Seelen bestimmen, was hier nichts anderes als die verfügbaren Leben in einem Kampf angeht und zu guter letzt dürft Ihr aus 4 verschiedenen Steuersetups wählen. Ein letzter Punkt Spielerinfo gibt euch Informationen über eure Erfolge und Niederlagen in den Mehrspieler Modi. Doch kümmern wir uns erstmal um das Gameplay selber und schauen uns das ganze spielerisch etwas genauer an.

Technik und Gameplay....

Ein guter Start in das Game, auch mangels verfügbaren Trainingsmodus, ist die Arcade Variante. Hier lernt man unter Wettkampfbedingungen das Gameplay und die Steuerung kennen. Dabei ist das ganze aufgebaut wie in vielen vergleichbaren Modi anderer Prügelspiele. Zunächst schnappt Ihr euch einen der 20 im Spiel enthaltenen Charaktere. Alle unterscheiden sich im Aussehen und teilweise dem Kampfstil. Während einige bevorzugt den Nahkampf mit Händen und Füßen anwenden, gibt es weitere bei denen der Waffengebrauch durch Schwerter oder andere entsprechende Schlitzwerkzeuge im Vordergrund steht. Leider und das ist durchaus eine Schwäche wenn man mal mehrere Charaktere nutzt, ist der Unterschied in der Wirkung je nach Ausrüstung nicht so signifikant wie man das vielleicht erwartet. Doch dazu später mehr. Der persönliche Geschmack was das Aussehen der Kämpfer angeht ist oft wichtiger in meinen Augen. Habt Ihr euch entschieden startet der Arcade Modus mit diesem Charakter. Vor euch liegen ohne Pause 5-7 Kämpfe gegen die Kontrahenten, die euch nach dem Zufallsprinzip erwarten. Dabei kommt hier der wohl größte Unterschied zur Konkurrenz schnell zum Tragen. Kämpfe in denen Ihr es mit 3 CPU Gegnern zu tun habt sind klar in der Mehrzahl. Dabei spielt sich alles nach dem Jeder gegen Jeden Prinzip. Vor einem Kampf werden euch die Kontrahenten vorgestellt und die entsprechende Stage, in der sich das ganze abspielt. Auch die Stages selber sind eher ungewöhnlich gemacht. Zum einen grafisch durchaus sehr gelungen spielt sich ab jetzt alles auf beiden Screens des DS ab. Ist eher ungewohnt, bei diesem Spiel aber auch zwingend notwendig wie sich zeigen sollte. Aufgeteilt ist das ganze in 4 übereinanderliegende Ebenen, wobei je 2 pro DS Screen gezeigt werden. Per Kreuz oben und unten könnt Ihr so die Ebenen wechseln und damit auch die Screens. Nach links und rechts sind die Arenen etwas erweitert, so das man sich auch in die beiden Richtungen scrollend bewegen kann. Aber nicht sehr weit, so das die Größe des Gesamtkampf Areals bei weitem nicht riesig ist. Wohlgemerkt tummeln sich 4 Charaktere auf diesem Bereich.

Besonders auch unter dem Hintergrund das die Charaktere angenehm groß dargestellt sind. Das Ziel in den Kämpfen ist es zum einen die Lebensleisten der Gegner auf Null zu bringen, um sie komplett zu besiegen, oder am Ende der eingestellten Rundenzeit die meiste Lebensenergie übrig zu haben. Dabei unterstützt euch nun für euren Charakter eine Anzeige im Top Screen. Diese zeigt eure aktuelle Lebensenergie, sowie die verfügbare Anzahl an Seelen (Leben). Die gleiche Anzeige gibt es auch für jeden der Gegner, dort allerdings als Minivariante unter diesen als sichtbare Einblendung. Die Seelen dienen zu nichts anderem als den Kampf fortzusetzen wenn ein Leben verbraucht ist. Ist die Leiste leer wird euch eine Seele abgezogen und Ihr werdet sofort wieder in das Kampfgeschehen zurück gebeamt. Je nach Grad stehen euch davon verschieden viele zur Verfügung. Auch Leicht 3, auf Normal 2 und auf Schwer eben nur die eine. Die Gegner spielen im Gegensatz dazu immer auf schwer, sprich sie haben nur 1 Seele. Das sagt schon einiges über den Grad des Gesamtspiels aus. Sobald der Kampf nun startet versuchen nun alle sich gegenseitig nach der Lebensleiste zu trachten. In Sachen Grundsteuerung dient wie schon erwähnt das Kreuz zum Bewegen nach links und rechts und eben um die 4 Ebenen zu wechseln. In Sachen Haudrauf Action sind nun alle Buttons des DS belegt. Das beginnt bei der Y Taste für einen schwachen aber schnellen Angriff und der B-Taste für das schwere Gegenstück. Natürlich und das brauche ich auch hier nicht gesondert erklären existiert auch ein Kombo Gameplay, bei dem Ihr zu jedem Charakter mehrere verschiedene zur Verfügung habt. Positiv das diese meist aus 3 Befehlen bestehen wie z.b. Kreuz unten, oben plus dem A-Knopf. Denkt aber jetzt ja nicht das Spiel wäre dadurch als Leicht einzustufen. Dazu kommen nun die sogenannten Specials. Diese Specials sind z.b. Aktionen wie Bomben werfen, einen Blitz quer über den Screen jagen oder sich selber gegen Berührungen zu schützen. Diese Specials sind als kleine Items enthalten die mal zufällig im Screen auftauchen, oder in Truhen die willkürlich auf den Ebenen erscheinen. Man schlägt dort einfach drauf und das Item erscheint. Nun läuft oder springt man darüber und es erscheint im Touch Screen, von wo man das ganze auch starten kann und danach automatisch ausgeführt wird.

Items spielen auch sonst eine Rolle. Vor allem im Hinblick auf die Lebensleiste, für welche ebenfalls solche sammelbaren Items aufgenommen werden können. Der X-Knopf deckt den sogenannten Dust Strike ab und ist nichts anderes als ein Angriffsmove, der die einzelnen Ebenen abdeckt. Mittels Kreuzrichtung und eben der X-Taste könnt Ihr Gegner von den Ebenen über und unter euch angreifen und solche auf eurer Ebene auf entfernte schleudern. Auch einfache Würfe sind aber möglich wenn man Y und B gleichzeitig drückt und neben einem Gegner steht. Hat aber im Vergleich weniger Wirkung. Die nächsten beiden Aktionen des Charakters nutzen nun die zweite Leiste. Neben der Variante für die Lebensenergie existiert eine weitere für die Spannungsanzeige. Diese füllt man durch normale Treffer an den Gegnern und kann sie einsetzen um die eigenen Angriffe zu verstärken und vor allem um Specials Angriffe auch abzuwehren. Je nach Anwendung in Sachen Angriff oder Verteidigung kann man per gedrückter R-Taste den Roman Cancel anwenden. In diesem Moment wird die Leiste genutzt und Angriffe werden zum einen farblich sichtbar gemacht und höherer Schaden ist die Folge beim Gegner. Allerdings und das merkt man schnell ist die Energie der Leiste schnell verbraucht, so das dies eher als Tie-Breaker anzusehen ist. Zweites Anwendungsgebiet für die Spannungsleiste ist der Psych Burst. Mittels L-Taste könnt Ihr hier für eine gewisse Zeit Unsichtbar machen. Ebenfalls über einen grafischen Effekt wird euch das angezeigt und Ihr könnt ebenfalls für eine bestimmte Zeit anders agieren, da euch die Gegner in diesem Zustand nicht sehen können. Es stehen also im gesamten mehr als genug Möglichkeiten zur Verfügung. Einzige Anzeige für den "Führenden" im aktuellen Kampf ist eine Krone, die unterhalb dieses Charakters erscheint. Was auch gut so ist und wir kommen zu einer großen Schwäche des Spiels. Bedingt durch die großen Charaktere, die sehr schnelle und wirklich gut gemachte Action ist die Übersicht im Gameplay ein großes Problem. Oft genug weiß man garnicht wer einen eigentlich gerade beharkt. Wenn einem 2 Gegner gegenüberstehen und sich überlappen ist die Flucht fast noch das beste Mittel. Man versucht ständig dahin auszuweichen, wo man auf einer Ebene 1 Gegner bearbeiten kann.

Ständiges Gewusel, effektvolle und eigentlich sehr gelungene Aktionen sorgen in der Fülle und auch bedingt durch den hohen Gamespeed für teils wirres Button Gehämmer, weil man einfach nicht genau weiß wen man trifft oder von wem man getroffen wird. Das macht das Spiel auch ungemein schwer und selbst auf Leicht schafft Ihr es kaum alle 3 Gegner auszuknocken. Wenn dann gewinnt man über die Zeit. Dazu immer mal auf die Lebensanzeigen der Gegner zu schauen ist nicht immer einfach. Ebenfalls eher etwas negativ ist das langsame Lauftempo der Charaktere, das eigentlich garnicht zum Rest des Gamespeeds paßt. Zwar kann man per doppeltem Drücken einer Richtung das ganze beschleunigen, wirklich schnell ist das ganze aber nicht. Nimmt dem ganzen trotz wildester und schneller Action dann doch oft auch die Dynamik. Deswegen hat man auf Schwer z.b. so gut wie keine Chance zu gewinnen und das Spiel ist fast schon unfair. Auf Leicht gewinnt man dagegen immer, was aber einzig daran liegt das Ihr mit 3 Seelen startet und die Gegner eben nur mit 1. Am ausgewogensten, wenn man das hier sagen kann ist der mittlere Grad. So spielt man die einzelnen Matches durch und sieht am Ende des Arcade Modus den Abspann. Bis auf den Grad Wahnsinn, der eigentlich unspielbar ist, gibt es aber keine Belohnungen oder Sequenzen. Auch etwas das mir weniger gefällt und das ganze atmosphärisch ausbremst. Das gilt auch für den Story Modus. Hier warten bis zu 10 Kämpfe hintereinander, wobei euch hier in der zweiten Hälfte auch 1-1 oder 1-2 Kämpfe neben der 4P Action erwarten. Dazwischen gibt es die vielen, aber eben auch oft belanglosen Storyschnipsel. So einen richtigen Spannungsbogen baut die Story so nicht auf und der Spieler entwickelt nie so richtig einen Bezug zu seinem Charakter. Ein wenig Schade wie ich finde. Auch gibt es gerade hier keinerlei Statistiken oder ähnliches, so das man sehen könnte ob einem ein Charakter besonders liegt oder nicht. Will man mal etwas anderes erleben im Spiel darf man sich den beiden Modi RK-Factory und den Minispielen widmen. Hier dreht sich alles um einen entwickelbaren Charakter. Robo-Ky ist dabei ein anfänglich "leerer" Charakter, sprich er hat keine besonderen Moves drauf. Dieser verfügt über reichlich leere Slots, die man im Punkt RK Factory nun füllen kann.

Eher ungewöhnlich gemacht dienen dazu die 7 enthaltenen Minispiele, die ausschließlich über den Touch Screen gesteuert werden. Hier ist es das Ziel unter die Top 3 zu kommen, was hier auch bei entsprechenden Erfolgen gespeichert wird. Schafft man das bekommt man mehr oder weniger seltene Moves als Belohnung, die man dem Robo-Ky zuweisen kann. Je erfolgreicher man in den Minispielen also ist, um so besser dieser Charakter, den man im Arcade und den Mehrspieler Punkten nutzen kann. Die Minispiele sind nichts neues auf dem DS und reichen von Reaktionsspielchen, Scorelastigen Varianten bis hin zu reiner Geschicklichkeit. Einmal müßt Ihr im Touch Screen einen Charakter mit Tablett hin und her manövrieren, um aus dem Top Screen geworfene Items aufzufangen, ohne das sie den Boden berühren. Ein anderes mal müßt Ihr Delphine durch Ringe springen lassen was Scores ergibt. Dazu könnt Ihr im Touch Screen 2 Ringe hin und her bewegen und jeweils dort platzieren von wo die Delphine aus dem Top Screen auftauchen. Schafft Ihr es beide Ringe richtig zu platzieren gibt es logischerweise mehr Punkte und damit am Ende so Gott will ein Platz auf dem Treppchen. Aber auch hier hält sich die Motivation dahingehend in Grenzen, das selbst mit hochgezüchteten Robo-Ky das hektisch Gameplay nicht umgangen werden kann. Es gelten auch mit ihm die gleichen Probleme in den 4P Kämpfen wie mit einem der "normalen" Charaktere, so das man einfach die Lust verliert den Robo-Ky zu pushen. Einzig beim Mehrspieler Punkt macht das ganze Sinn wenn alle Mitspieler menschlichen Charakters sind. Aber selbst wer mit dem hektischen Gameplay zurecht kommt wird nicht lange seine Freude haben. Denn entweder man spielt Leicht und Mittel, kommt da dann gut durch und hat sehr schnell alle Stages mal gesehen. Spielt man auf Schwer und Wahnsinn ist das ganze auch schnell zu Ende, nur eben hier aufgrund des hektischen Gameplay und den teils unkontrollierbaren Kämpfen mit mehr wildem Butten Gehämmer als gewolltem Arcade Gameplay. Von daher habe ich mir in vielen Bereichen doch etwas mehr versprochen.

Grafik & Sound....

Eigentlich schade das spielerisch doch einige Schwächen im Spiel sind. Denn grafisch zeigt Guilty Gear durchaus was der DS so an 3D Effekthascherei drauf hat. Erstens die zunächst angenehm großen Charaktere und deren reiner Haudrauf und Waffenaction. Alles ist irgendwie mit kleinen Effekten unterlegt und sieht ansprechend aus. Auch die Specials sind immer wieder etwas fürs Auge und unterscheiden sich durch die vielen Charaktere auch sehr. Grafisch satte Hintergründe in Sachen Farben und kleineren Details unterstützen zunächst das Gameplay sehr gut. Technisch ohne Probleme was das Scrolling angeht und auch ohne Ruckler geht die Action vonstatten. Nur nützt das wenig wenn man am Gameplay hier und da Kritik üben muß.

Der Sound ist eine reine Geschmackssache. Denn fast durch das gesamte Spiel ziehen sich die extrem harten Gitarrenklänge. Natürlich ungemein passend zu einem solchen Gameplay muß man aber dafür ein Ohr haben. Wem das gefällt hat das ganze Spiel über Spaß. Wer nicht auf diese Klänge steht macht seinen DS schnell leiser. Gelungen sind die Kampfgeräusche, die abwechslungsreich sind und auch sehr vielschichtig. Egal ob normale Action oder beim Einsatz der Specials aller Arten. Hier kann das Game durchaus überzeugen.

Multiplayer....

Der Multiplayer im Spiel trennt sich in 2 verschiedene Modi. Einmal der Gegeneinander Modus für bis zu 4 Spieler und das Herausforderungs Gegenstück für 2 Spieler. Beiden gemein ist leider die Anwendung der Multicartridge Variante, sprich jeder Mitspieler muß über ein Spiel verfügen. Positiv das man hier den Robo-Ky benutzen kann und damit ja den durch eigene Erfolge gepushten Robo-Ky. Highlight ist hier natürlich bei entsprechender verfügbarkeit der 4P Mehrspieler. Menschliche KI ist hier klar im Vorteil und macht das Gameplay auch nachvollziehbarer. Dennoch ist das ganze kein Killerfeature, da man eben eine komplette Ausrüstung benötigt. Und ein Kaufgrund für 4 Module ist das ganze nicht.

Fazit....

Persönlich habe ich mir von Guilty Gear: Dust Strikers mehr versprochen. Auf den ersten Blick ist das ganze ein grafisch opulenter, mit großen und individuell gestalteten Charakteren ausgestatteter 2D Prügler der schweren Sorte. Was so auch durchaus stimmt. Nur eben auch gepaart mit einer recht kurzen Spielzeit, teils unspielbaren Schwierigkeitsgraden und vor allem einem doch zu hektischen und unübersichtlichen Plattform Gameplay. Bei 2 Charakteren kein Problem, geht bei 4 Spielern durchaus die Übersicht flöten und es endet oft in unkontrolliertem Tasten Gehämmer. Viel Zufall und einzig die mehr verfügbaren Seelen lassen einem in den Modi vorankommen. Schade weil wiegesagt die Präsentation gelungen ist und auch die Steuerung durchaus viel möglich macht. Mal abgesehen vom etwas langsamen Lauftempo. Von daher ist das Game wenig empfehlenswert und selbst Hardcore Prügler unter euch finden bessere Alternativen.

 

+ Steuerung gut umgesetzt
+ Grafik/Kampfeffekte
+ Schneller Gamespeed
+ Komplett Deutsch
- Teils zu unübersichtlich
- Oft nur Tasten Gehämmer
- Spielzeit wenn zu kurz
- Story kommt zu kurz
- MP nur Beiwerk
- Schwierigkeitsgrade

GRAFIK: 83%

SOUND/EFFEKTE: 70%

MULTIPLAYER: 63%

GESAMTWERTUNG: 63%

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