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NDS Ivy the Kiwi?
 
 
Ivy the Kiwi? - NDS
Kilian Pfeiffer (20.12.2010)

SYSTEM: NDS
PUBLISHER: Rising Star
GENRE: Geschicklichkeit
SPIELER: 1-4 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 1-5
SECRETS: Nein
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: USK0
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.30 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
WI-FI: Nein

   
Einleitung....

Vor kurzem haben wir Euch bereits die Wii-Version vom kleinen Küken Ivy vorgestellt, nun folgt der DS-Ableger eines kleinen aber feinen Überraschungshits, der uns sichtlich überrascht hat. Leider hat sich im Vergleich zum großen Bruder kaum etwas getan, so man sagen kann, dass eine Version im Eigenbesitz definitiv ausreicht. Wie so oft würden wir uns für die Wii-Fassung entscheiden, bietet sie doch ein insgesamt „runderes" Spielgefühl.

Menus und die Story....

Ivy ist erst wenige Minuten alt, gerade eben ist der kleine Racker aus großer Höhe auf den Boden der Tatsachen gestürzt. Problem an der Sache ist, dass Ivy nicht fliegen kann und ihre Mutter nicht vor Ort ist. Was also tun? Ivy macht sich auf die Suche, ganz alleine, mit einer Eierschale auf dem Köpfchen. Als Spieler müsst Ihr dem kleinen Federvieh helfen, an das Ziel jeder Stage zu gelangen.

Technik und Gameplay....

„Ivy the Kiwi?" ist anders als ein gewöhnlicher DS-Titel – vor allem was die Steuerung anbelangt. Denn Ihr steuert nicht etwa das Küken direkt, sondern zaubert wie aus magischer Hand eine Efeuranke auf den Bildschirm. Maximal drei Ranken können gleichzeitig auf dem Bildschirm eingeblendet werden. Bei jeder weiteren verschwindet eine vorangegangene wieder. Über jene Efeuranken kann Ivy mühelos spazieren, Abgründe überwinden, kantige Steigungen nach oben spazieren. Mit Hilfe des Efeus kommt das Vogeljunge ohne Probleme über spitze Zacken hinweg und kann im besten Fall auch nach oben geschleudert werden. Dazu spannt Ihr einfach eine Efeuranke per Touchpen und schnalzt diese nach oben, sodass Ivy in hohem Bogen über Hindernisse oder aber durch scheinbar undurchdringbare Steinmauern „hindurchsegelt" und diese in ihre Einzelteile zerlegt.

Über 100 Levels erwarten Euch, allesamt recht überschaubar. Dafür nimmt der Anspruch nach und nach zu, die Anzahl an Fallen und Gegnern wächst und somit auch der Schwierigkeitsgrad, der dem Titel zugrunde liegt. So laufen etwa immer wieder Ratten durch die verschachtelten Levels, die Ivy – mit der Efeuranke in ein Geschoss verwandelt – im Nu ausknockt. Ebenso gibt es Krähen, die umherfliegen. Eine Berührung sollte Ivy tunlichst vermeiden, um keines ihrer wertvollen Leben zu verlieren. Immerhin könnt Ihr Ratten noch mit den Efeuranken in Schach halten – bei den Krähen klappt das schon nicht mehr.

In jeder Stage tickt eine Stoppuhr, die nach unten rattert. Innerhalb des Zeitlimits solltet Ihr den Level beendet haben. Für übrig bleibende Sekunden gibt es Bonuspunkte. Darüber hinaus sind in allen Levels rote Federn verteilt, zehn Stück an der Zahl, die es einzusammeln gilt. Für jeweils zehn gesammelte Federn gibt es ein Extraleben, das Ivy in so mancher Situation gut tun wird. Sternkekse bedeuten Unbesiegbarkeit, Felsbrocken werden per Efeuranke befördert, um etwa Steine in ihre Einzelteile zu zerlegen.

Grafik & Sound....

„Ivy the Kiwi?" bietet einen höchst eigenen Grafikstil, der im Entferntesten an „Okami" erinnert. Recht einfarbig wirkt die Optik, Farbenreichtum schaut anders aus. Dafür haben die Pastelltöne einen eigenen Stil, bieten Atmosphäre und Abwechslung zu dem alltäglichen Grafik-Einerlei. Auch wenn es keine Sprachausgabe gibt, sind es die Melodien, die den Spieler mit auf die Reise nehmen, sympathisch wirken und darlegen, dass Akustik in jeder Hinsicht ein wichtiger Teil eines Spieles ist.

Multiplayer....

Bis zu vier Spieler duellieren sich in „Ivy the Kiwi?". Witzig an der Sache ist, dass es möglich ist, seine Efeuranken auch in die Bildschirme der Opponenten einzuzeichnen. So werden die anderen Charaktere behindert und können nicht so, wie sie eigentlich wollen. Witzig, aber auf Dauer etwas eintönig.

Fazit....

Auch auf dem DS ist der Titel spielenswert bis zuletzt, ein unterhaltsames Unterfangen in einem etwas anderen Setting, das Lust macht auf mehr. „Ivy the Kiwi?" hätte aber noch besser werden können. Dafür hätten weitere Gameplay-Elemente in das Spiel mit aufgenommen werden müssen. So, wie das Spiel sich nun zeigt, ist das Ergebnis durchaus brauchbar, wenngleich sich das Konzept relativ schnell abnutzt. Klar, die Welten werden anspruchsvoller, aber dennoch spannt Ihr ein um das andere Mal Efeuranken, nichts weiter. Spaßig, aber ein bisschen mehr hätte es schon sein dürfen.

 

+ über 100 Levels
+ witzige Efeuranken-Hatz
+ sympathischer Hauptcharakter
+ enthaltener Mehrspieler
- Konzept nutzt sich schnell ab
- zu wenige Gameplay-Elemente

GRAFIK: 67%

SOUND/EFFEKTE: 70%

MULTIPLAYER/: 67%

GESAMTWERTUNG: 70%

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