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NDS Jenga World Tour DS
 
 
Jenga World Tour DS - NDS
Kilian Pfeiffer (18.05.2008)

SYSTEM: NDS
PUBLISHER: Atari
GENRE: Puzzle
SPIELER: 1-2 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 4-10
SECRETS: Nein
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: K.E.
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.30 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
WI-FI: Nein

   
Änderungen in der DS Version....

Ein Turm auf wackeligen Beinen ist in „Jenga – World Tour" purer Alltag. Wenn das architektonische Meisterwerk auch noch aus einzelnen Holzklötzen besteht, könnte man bereits annehmen, dass das Konstrukt nicht das standhafteste ist. Wie dem auch sei: Die Wii-Version ist bereits durch unser Test-Labor gerauscht, nun widmen wir uns der Nintendo DS-Umsetzung, die ein Spiegelbild der TV-basierenden Software ist. Demnach haben wir uns ein weiteres Mal dazu entschlossen, einen Test als Kurzreview zu gestalten, weil es nun mal keine eigenen Inhalte gibt, die nicht bereits im Bericht zur Wii-Version niedergeschrieben worden wären. Hier findet Ihr den Link zum sprichwörtlich „großen Bruder", dem Test, der Euch auch inhaltlich mit allen wissenswerten Fakten versorgen dürfte. Wir beschränken uns an dieser Stelle vor allem mit den – wenigen – Unterschieden, beispielsweise der Steuerung mit dem Touchpen. Das war es dann aber auch schon, denn in weiterer Hinsicht könnte man das DS-Spiel als regelrechten Klon des Wii-Titels ansehen.

Bei „Jenga – World Tour" gilt es, einen aus Holzsteinen errichteten Turm möglichst nicht zum Einsturz zu bringen. Pro Runde wird ein weiterer Spielstein aus dem Konstrukt entfernt, immer in der Hoffnung, dass die Physik das Gewicht des Überbaus auch weiterhin hält. Wenn nicht, fällt das Gebilde imposant in sich zusammen. In wenigen Worten ist der eigentliche Inhalt somit erklärt. Das Herz des Spieles, die „Welt-Tour", in der Ihr einige Schauplätze der Erde bereist, kann als spielerische Hauptattraktion angesehen werden, wobei eine „Attraktion" üblicherweise zu begeistern weiß. Wegen der immer gleichen Vorgehensweise und des schnell ansteigenden Schwierigkeitsgrades fehlt besagtes Attraktivitätsmerkmal manchmal. Die Steuerung funktioniert ein wenig intuitiver als auf der Wii, da der Stylus doch mit mehr Führung gelenkt werden kann. Je nachdem in welchem Winkel Ihr bestimmte Holzklötze zu lösen versucht, beeinflusst Euer Vorgehen den Turm an sich. Grün markierte Klötze gelten als einfach zu entfernende Bausteine, rote hingegen als kritisches Terrain, das Ihr besser erst einmal sprichwörtlich nicht betreten solltet. Mit dem Steuerkreuz zoomt Ihr mitten in das Geschehen und dreht die Kamera um das Turmgebilde herum. Dies funktioniert ganz ordentlich und macht in der Praxis keine Schwierigkeiten. „Schnelles Spiel" und die „Spielhalle" sind ebenso vertreten, wobei es in letzterer auch um spezielle Items wie Zeit-Verlangsamung und das Turm-Verhalten an und für sich geht. Wie gesagt, auf dem Nintendo DS bleibt alles wie gehabt!

Auch im grafischen Bereich ist der Titel – bis auf einzelne Detaildarstellungen vollkommen mit der Wii-Version identisch. Ob das nun die Hintergründe in der Landschaft oder innerhalb eines Büros sind – selbst Bildschirmverzierungen und Klotzdarstellungen sind aus demselben optischen „Holz" geschnitzt worden. Gleiches Prozedere beim Sound: Die Musik gefällt ob ihrer Stücke ähnlich gut wie auf der Wii. Kein Wunder, handelt es sich hierbei auch um die haargenau gleiche Titelzusammenstellung. Ein kleiner Unterschied ist dennoch zu vermelden: Der Mehrspieler-Modus darf auf dem DS von lediglich zwei Spielern gezockt werden. Auf der Wii sind insgesamt vier Teilnehmer möglich.

Fazit....

„Jenga – World Tour" für den Nintendo DS ist ein Abklatsch der Wii-Version. Das ist kein Nachteil, denn nicht jeder Konsolenbesitzer hat beide derzeit aktuellen Konsolen zu Hause präsent. Allerdings benötigt Ihr – sofern Ihr Euch stolzer Doppeleigentümer nennen könnt – lediglich eine der beiden Umsetzungen. Die DS-Version ist angesichts der eingängigeren Steuerung vielleicht die bessere Lösung, wohingegen die Wii-Variante grafisch imposanter rüberkommt. Auf einem TV-Bildschirm macht das ganze vielleicht doch ein wenig mehr Spaß! Die Wahl liegt bei Euch – sofern Ihr auf „Jenga" abfahrt!

 

+ korrekt-funktionierende Engine
+ Power-Up-Einsatz
+ atmosphärischer Musikeinsatz
- unpräzise Steuerung
- nur 2 Personen-Mehrspieler

GRAFIK: 59%

SOUND/EFFEKTE: 70%

MULTIPLAYER/: 56%

GESAMTWERTUNG: 49%

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