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NDS Rabbids Go Home
 
 
Rabbids Go Home - NDS
Matthias Engert (08.11.2009)

SYSTEM: NDS
ENTWICKLER: Ubisoft
GENRE: Puzzle Action
SPIELER: 1-2 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Ja
SCHWIERIGKEIT: 3-8
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: K.E.
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.40 Euro
RUMBLE PAK: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
WI-FI: Ja

   
Einleitung....

Ubisoft und seine Hasen Racker. Seit einigen Jahren schon nicht mehr weg zu denken aus der Spiele Landschaft. Als seinerzeit der erste Teil erschien, ging man noch von einer Eintagsfliege, zugegeben einer sehr abgedrehten und lustigen aus. Doch mittlerweile schaut man interessiert auf jeden neuen Teil der Serie. Konnte man die letzten Jahre fast ausschließlich Minispiele oder "Shooter" Ableger als Gameplay vorfinden, geht man mit der neuesten Umsetzung durchaus einen neuen und wie ich finde interessanten Weg. Denn ich persönlich, als mittlerweile 38jähriger zugegeben nicht mehr jüngste unter dem Gamer Himmel ;-) , fühle mich durch das neue Spielprinzip der Rabbids sehr angesprochen. Wärmt das neue Knobel und Puzzle Gameplay durchaus ganz alte Erinnerungen auf. Vielleicht erinnern sich ältere Spieler noch an die Crazy Castle Reihe auf dem Gameboy. Eine Serie die den Grips und das Logische Denken auf eine sehr interessante Art und Weise angesprochen hat. Durchaus damit vergleichbar holt Ubisoft das angestaubte Gameplay wieder aus der Versenkung. Und keinesfalls zum Nachteil der Rabbids....

Menus und die Story....

Wieder als Ubisoft Casablanca InHouse Produktion umgesetzt, müssen sich demnach Fans der Rabbids erneut keine Sorgen bei der Qualität des Drumherums machen. Wieder präsentiert man euch ein komplett deutsches Spiel, das vor allem durch konsequente DS Feature Ausnutzung glänzt. Ein Batteriespeicher via Autosave unterstützt euch bequem beim Vorankommen, und auch dem Multiplayer und den Verbindungen allgemein hat man viel Aufmerksamkeit gewidmet. Neben dem Offline Multiplayer per Single und Multicard Variante, bietet der Titel sowohl eine Download Funktion für einen leeren DS, aber auch die Möglichkeit Online tätig zu werden. Dinge die wir später im Mehrspieler Abschnitt genauer unter die Lupe nehmen. Zunächst widmen wir uns mal wieder der Story, die wie könnte es anders sein, erneut zu den abgedrehten Helden passt. Diesmal ist der Titel durchaus Programm und die Rabbids haben mal wieder einen Plan. Diesmal haben sie es nicht auf uns Menschen abgesehen, sondern verfolgen ihre eigenen ganz persönlichen Ziele. Gefesselt von dem Gedanken auf dem Mond ihr neues Zuhause zu finden, fassen sie den Plan ihr mittlerweile langweiliges Leben auf unserem Planeten ein für allemal hinter sich zu lassen. Doch wie kommt man nun zum Mond? Das fragen sich auch die Rabbids und kommen auf die Idee, ein riesiger Haufen, aufgetürmt mit allem möglichen Unrat auf unserem Planeten, bringt sie ihrem Ziel näher. Also machen sie sich auf den Weg durch verschiedene Gebiete, immer auf der Suche nach Unrat den sie nach und nach zu einem riesigen Haufen auftürmen können. Ihr als Spieler unterstützt diese ganz spezielle Idee der Rabbids. ;-)

Auch der reine Spielstart ist wieder passend zur Serie gemacht. Denn mittlerweile erkennt man die Serie fast schon unweigerlich an einer kleinen Animation samt dem typischen Rabbids Urschrei. Das ist hier nicht anders. Wer ein wenig wartet, darf sich an einem kleinen Intro erfreuen, das euch genau diesen Plan vorstellt. Zwar qualitativ nicht berauschend, erfüllt das Intro durchaus seinen Zweck und man fühlt sich recht schnell wieder zuhause im Rabbids Universum. Schnell wartet danach das eigentliche Hauptmenu, das sich ein wenig unterscheidet, je nachdem welchen DS ihr benutzt. Einfach gesagt habt Ihr einen zusätzlichen Menupunkt, wenn Ihr per DSi spielt. Denn hier kommt die Kamera zum Einsatz, mit der Ihr ein Foto schießen könnt und dieses danach mit vorgefertigten Hasenanimationen ausschmücken könnt. Aber nicht mehr als ein kleiner Gimmick. Extra einen DSi muss man sich für Rabbids Go Home nicht kaufen. Ansonsten warten zunächst die spielerischen Punkte Abenteuer, der Mehrspieler Abschnitt, sowie der Wettkampf Modus, für den man aber erstmal spielerische Erfolge vorweisen muss, eher er nutzbar ist. Dazu kommt ein Editor, bei dem man die sogenannten Spielstufen auch selber erstellen kann und die Optionen. Hier kann man neben den Soundeinstellungen eine Galerie besuchen, die euch die eigentlichen Spielutensilien näher vorstellt, oder aber ihr ändert die Sprache oder löscht den kompletten Spielstand. Soweit so gut, aber ich denke ihr wollt so langsam wissen was nun spielerisch in Rabbids Go Home so schlummert.

Technik und Gameplay....

Zunächst fragt man sich schon, ob die schrägen Hasen für ein Gameplay wie hier geeignet sind. Ein klares Ja, wobei man hier durchaus auch andere Charaktere hätte nehmen können. Denn wie schon erwähnt sollte man sich hier schnell vom bekannten Minispiel Gameplay der Rabbids verabschieden. Sobald Ihr also den Abenteuer Modus beginnt, erscheinen als erstes auf beiden Screens Infos und wählbare Punkte zum Thema Locations. Während der Top Screen eine Art Gesamtkarte anzeigt, wird euch auf dem Touch Screen der eigentliche Weltenbaum präsentiert. So gibt man euch auf dem Top Screen zu erkennen, das 5 Welten im Spiel vorhanden sind, ehe man den Haufen in Richtung Mond komplett zusammen hat. Dazu kommen dort begleitende Infos über freigeschaltete Inhalte, die Anzahl an eingesammelten Objekten für den Haufen und die aktuell verfügbaren Tipps für die einzelnen Level. Hier kommt nun der Touch Screen zu seinem Recht, auf dem Ihr die einzelnen Welten direkt anwählen könnt. Jede der 5 Welten besteht zunächst aus jeweils 3 Bereichen, die wiederum in sich je 10 Level beherbergen. Das heißt, inhaltlich warten also immerhin 150 Action Level auf euch. Zusammen mit dem Wettkampf Modus, den man im Verlauf Freischalten kann, kommt man auf knapp 200, was dem Thema Spielzeit stark nach oben verhilft und man hier locker 15 Stunden und mehr einplanen kann. Zumal ihr hier ein Spiel vor euch habt, bei dem ihr euren Gehirnschmalz mehr als man denkt einbringen könnt und vor allem logisches Denken, um die vielen Abhängigkeiten zu lösen, gefordert wird. Gespielt werden die Welten inklusive Level nacheinander. Zumindest 20 der 30 enthaltenen Level pro Welt. Die restlichen 10 erhält man nur durch gute Leistungen als Bonus. Dazu bedient sich das Spiel eines Belohnungssystems, bei dem der Durchschnitt aller 10 Level pro Bereich eine Art Medaille ergeben. Hier sinnigerweise dargestellt über z.b. silberne oder goldene Einkaufswagen. Dabei zählen neben der reinen Zeit für ein Level auch die Anzahl der Versuche, sowie die eingesammelten Objekte pro Level. 3 Dinge die euch von nun an auf eurer Reise durch die 5 Welten begleiten werden.

Schauen wir uns mal die Grundlagen des Spiels etwas genauer an. Dazu steigen wir in die erste Welt ein und schnell zeigt sich hier, wie das Spielprinzip angelegt ist. Sobald ein Level beginnt, die ihr wie schon erwähnt jederzeit wiederholen könnt, greift nun zunächst eine feste Screenaufteilung. Die eigentliche spielerische Action vollzieht sich auf dem Touch Screen, während der Top Screen den Namen des Levels, die Soll und Haben Anzeige der maximal möglichen Objekte und eine Seitenansicht des kompletten Levels anzeigt. Wichtig da die Level im Verlauf weit größer werden als ein Bildausschnitt. Dort auf dem Touch Screen präsentiert sich euch die Sichtweise auf das Geschehen, was komplett in 2D gehalten ist. Dabei gibt es in Sachen Richtung zum Ziel keine festen Regeln. Was auf den ersten Blick wie ein Jumper Verschnitt aussieht, entpuppt sich schnell als Denksport Variante der besonderen Art. Das Spielziel innerhalb der Level ist nun so angelegt, das Ihr mit einem bestimmten Rabbid, der in einem Einkaufswagen sitzt, eine bestimmte Anzahl an Objekten einsammelt und damit einen Endbereich erreicht. Wieder passend zum Thema kein Tor oder ähnliches, sondern eine Kloschüssel. In der ersten Welt sind die sammelbaren Objekte Verkehrspylone. Diese gibt es in jedem Level in einer festen Anzahl und Ihr müsst mindestens eines davon einsammeln. Ansonsten öffnet sich die Kloschüssel nicht. Sobald ein Level beginnt, tut sich erstmal gar nichts. Das Gameplay ist so angelegt, das Ihr erstmal Vorbereitungen tätigen müsst, um dem Rabbid samt Wagen den Weg zu den Objekten und der Schüssel zu bahnen. Danach betätigt man eine Play Taste, der Rabbid saust los und Ihr könnt schnell erkennen, ob Ihr den Weg geebnet habt, oder wie später oft zu spüren, eben nicht. ;-) Um dies hinzubekommen gibt es am unteren Rand eine Itemreihe. In dieser gibt es mehrere Fenster, die diese Items beinhalten. In fester Anzahl vorhanden, müsst Ihr diese per Pen antippen und irgendwo auf dem Spielbereich so platzieren, das sie den Weg des Wagens so beeinflussen, das Ihr die Ziele erfüllen könnt. Ein paar kleine Beispiele sollen das Prinzip etwas näher darlegen. Die einfachste Variante sind kleine Brückenteile. Zwischen 2 Plattformen gibt es z.b. eine Lücke. Während der Rabbid z.b. über der linken Plattform in der Luft hängt, findet sich die Pylone und auch die Kloschüssel z.b. auf der rechten Plattform.

Würde man nun einfach auf Play drücken saust der Wagen zwar los, fällt aber in die Schlucht und das wars. Logisch das ihr hier unendlich Continues an sich habt. Nachteil bei Fehlversuchen, das diese eben gezählt werden und in die Bewertung einfließen. Jetzt kommen also die Vorbereitungen zu ihrem Recht. Man sieht die Lücke und habt in der Itemleiste unten genau ein solches Brückenteil. Man platziert es in der Lücke, drückt wieder Play und unter wildem Geschrei sammelt man die Pylone und erreicht die Kloschüssel. So einfach und simpel kann das Spielprinzip sein. Ja ja ja, das ist aber natürlich nur die halbe Wahrheit. Denn was easy klingt bekommt sein Würze durch verschiedene Dinge. Erster Punkt ist natürlich das Thema Levelgröße, was euch mit der Zeit regelrechte Ebenen beschert und dazu oftmals auch nach links und rechts geht. Wesentlich größeren Anteil am Spaß haben die enthaltenen 36! Items, die man zum Erreichen der Kloschüssel an die Hand bekommt. Zu Beginn führt man euch langsam heran und stellt euch diese auch jeweils einzeln in kleinen Animationen vor. So das man erstmal schnell sehen kann, was man damit erreichen kann. Und was da nicht alles dabei ist. Das beginnt bei verschiedenen Pushobjekten, die beim Berühren euren Rabbid nach allen Richtungen sausen lässt und dazu nach allen Seiten kickt. Oft genug fliegt er also durch die Luft und muss dann natürlich so landen, das es weiter geht. Da gibt es Stopper, Ventilatoren die euch Speed geben oder auch nehmen, bis hin zu anderen Rabbids, die auch noch eine Rolle spielen können. So gibt es im Verlauf derart viele Abhängigkeiten, die man gar nicht alle aufzählen kann, ohne den Testrahmen zu sprengen. Gerade die anderen Rabbids spielen oft eine Rolle, wo man durch eine auslösende Aktion gleich mehrere nacheinander beeinflusst, so das diese Rabbids wiederum Aktionen auslösen. Von daher sind Freunde der gepflegten Logik und vorausschauendem Spielen hier genau richtig. Dabei greift euch das Spiel aber auch unter die Arme. Zum einen z.b. durch die angesprochenen Tipps, die man allerdings begrenzt nutzen kann. Sie zeigen euch, wie was platziert werden muss. Zum anderen muss man nicht zwingend alle sammelbaren Objekte holen. Warten z.b. 5 oder mehr Pylone in einem Level, so reicht es für das Lösen des Levels nur 1 davon zu holen.

Aber man will natürlich schon für die Bewertung so viel wie möglich davon holen. Dazu kommen auch platzierbare Items, welche das gesamte Level in seiner Architektur verändern können. So kann man Bowlingkugeln in Bewegung setzen, die z.b. Kisten zerstören und damit Wege öffnen auf denen der eigene Wagen oder andere Rabbids sich bewegen. Oder z.b. die Schere, mit der man in der Luft hängende Pylone oder wieder andere Objekte fallen lassen kann. Die Möglichkeiten sind äußerst vielschichtig und verpackt das ganze in einen, wie ich finde sehr gut ansteigenden Schwierigkeitsgrad. Es gibt in den späteren Leveln durchaus Momente, wo man sich Minutenlang erstmal den Weg und die Möglichkeiten anschaut, ehe man loslegt. Wem die Bewertung zunächst nicht so wichtig ist, schließlich kann man ja alles wiederholen, der drückt einfach gleich mal Play und sieht schnell was grundlegend im Level passiert, ohne das man ein Item platziert hat. Man sieht wo die Sackgassen sind und was der Wagen eventuell an welcher Stelle so tut. Ich finde dieses Spielprinzip wirklich mehr als gelungen und ein paar vergnügliche Stunden sind äußerst schnell vorbei. Immer wenn man denkt es geht nicht mehr komplizierter, stellt man euch das nächste mögliche Item für die Leiste vor. Zusätzlich motiviert wird man zudem auch durch das Belohnungssystem und ich bekomme die Kurve vor allem zum Wettkampf Modus, der es teilweise noch mal einen Zacken schärfer in sich hat. Nach jeder der ersten 4 Welten schaltet man einen der im Wettkampf Modus enthaltenen 4 Teilbereiche frei. Auch hier spielt man die enthaltenen Level schön nacheinander, hat aber andere Ziele vor sich. So gilt es z.b. in einem Modus möglichst viele Zielobjekte einzusammeln, ohne das der Rabbid den Boden berührt. Ihr habt oft mehr Items zur Verfügung als im Abenteuer Modus und müsst diese natürlich so platzieren, das möglichst viel eingesammelt wird. Hier dürfen z.b. auch die fetten Stiere platziert werden, die euch fast schon quer durchs ganze Level katapultieren. Auf alle Fälle hat das Spielprinzip was und unterhält von Anfang bis Ende. Wer dann doch mal denkt, das ist doch alles nicht so schlimm, der darf sich als Level Entwickler beweisen. Wobei man auch hier durchaus erst im Abenteuer Modus weit gekommen sein sollte. Denn je weiter man dort gekommen ist, um so mehr mögliche Items zum Bauen stehen euch auch zur Verfügung. Positiv das die selber erstellten Level relativ groß sein können und man bis zu 100 Schritte ausführen kann. Sprich ein platziertes Teil entspricht einem Bauschritt. Zu guter letzt kann man dies Speichern und wie gleich noch näher erläutert Freunden zur Verfügung stellen, oder auch Online auf einen Server laden und weltweit andere Spieler die eine oder andere Kopfnuss vorsetzen. Dennoch reichen die enthaltenen Level allemal aus, um den eigenen Grips eine ganze Weile anzustrengen. Von daher ist Rabbids Go Home ein Spiel, das zwar kein brandneues Spielprinzip mitbringt, dafür aber eines das man so lange nicht spielen konnte.

Grafik & Sound....

In Sachen Grafik, setzt man euch mit den Rabbids ein zweckmäßiges Spiel vor, das eher durch die kleinen Animationen der Racker glänzt, als nun durch edle Backgrounds. Muss es aber auch nicht und das Spielprinzip erfordert hier keine HiRes Umgebungen. Alles ist klar abgesteckt und unterstützt den Spieler dabei durch saubere Darstellungen. Wichtiger ist hier das Thema Technik, da man den Rabbid ja mit einigen Items beeinflussen kann. Und hier punktet das Spiel und vieles ist nachvollziehbar und hält sich auch an physikalische Gesetzmäßigkeiten. Highlight bleiben die angesprochenen Animationen. Allein schon wenn der Haupt Rabbid in seinem Wagen schreiend durch die Gegend manövriert, oder man andere beteiligte Hasen mit in das Geschehen einbezieht. Die Mimik ist typisch für das Rabbids Thema und weiß zu gefallen. Abwechslung gibt es durch die verschiedenen Welten, auch wenn es im groben einen Stil abdeckt, den man eher durch veränderte Objekte oder Items den unverwechselbaren Stil mitgibt.

Über die Musik im Spiel kann man streiten. Erwartet hier ja keine ruhige melodische oder gar schnelle Sounduntermalung. Was euch hier geboten wird, kann man fast schon in Richtung Jazz oder das kleine Kammerspiel einordnen. Auch wenn es etwas übertrieben ist, ist die Musik für den einen oder anderen Spieler sicherlich gewöhnungsbedürftig. Punkten kann man dagegen bei den Effekten, die Rabbids typisch daherkommen und euch die meist schreiende Hasenaction akustisch rüber bringen. Auch Aktionen und alle möglichen Auswirkungen der Items sind soundtechnisch untermalt. Passend, ohne aber nun Grund zu Jubelorgien zu geben.

Multiplayer....

Der Multiplayer bietet durchaus einiges für den oder die interessierten Gamer. Denn er deckt vor allem viele Facetten ab. Denn zum einen kann man hier in der Single und Multicard Varianten Offline agieren, oder aber auch Online einige Möglichkeiten nutzen. Interessant dürfte die Download Funktion sein, die es euch erlaubt z.b. eigene erstellte Level einem "leeren" DS zur Verfügung zu stellen. Aber auch sonst sind die Offline Möglichkeiten zahlreich. So kann man mit einem weiteren Spieler den Abenteuer Modus auch als Ko-op Variante angehen, oder eben auch hier eigene und fremde Level hin und hertauschen. Interessant, wenn auch selten genutzt ist die Hilfe Funktion, die man im Abenteuer Modus nutzen kann. Dort kann man jederzeit nach einem Helfer suchen lassen, der wenn Ihr euer Spiel freigebt, sich aktiv in das Level mit einklinkt. Dazu gibt es Online auch die Möglichkeit, das man sich zum einen Level anderer Spieler weltweit herunter laden kann, oder eben seine eigenen Kreationen zur Verfügung stellt. Dinge die auf lange Sicht auch mehrere Spieler unterhalten können.

Fazit....

Da schau her. Mit Rabbids Go Home schafft es Ubisoft dem Image der Serie mal einen gehörigen Schub zu geben. Ging es zumindest bisher um Minispielaction verschiedener Art, so bietet man euch mit der DS Version ein Spielprinzip, das man so lange nicht mehr gespielt hat. Viel Logik und vorausschauendes Spielen wird dabei vom Gamer verlangt. Das ganze punktet vor allem durch den sehr guten Schwierigkeitsgrad und die Spielzeit. Bedingt durch Modusübergreifende knapp 200 Level warten einige Kopfnüsse auf euch, die aus dem Spiel mehr machen als nur einen Abendfüller. Technisch sehr gut umgesetzt, punktet das Spiel auch durch die Verbindungsmöglichkeiten und den Wiederspielwert, der durch ein interessantes Belohnungssystem auch ein mehrmaliges Spielen vieler Level unterstützt. Eine wirklich runde Sache wie ich finde. Und wie ich bereits oben erwähnt habe, wer die Spiele der Crazy Castle Reihe seinerzeit genossen hat und die Hoffnung auf ein Artverwandtes Spiel schon aufgegeben hatte, der darf sich erst recht auf Rabbids Go Home freuen.

 

+ Klasse Spielprinzip
+ Schrägen Charaktere
+ Sehr umfangreich
+ Wettkampf Modus für Cracks
+ Singlecard MP
+ Stetig steigender Anspruch
+ Komplett deutsch
- Kamera Feature nur Gimmick
- Musik teils Geschmackssache

GRAFIK: 73%

SOUND/EFFEKTE: 71%

MULTIPLAYER/WI-FI: 75%

GESAMTWERTUNG: 80%

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