konsolenkost.de

 
NDS The Legend of Spyro: Eternal Night
 
 
The Legend of Spyro: Eternal Night - NDS
Matthias Engert (13.01.2008)

SYSTEM: NDS
PUBLISHER: Amaze
GENRE: Action Jumper
SPIELER: 1 Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: Batterie
1MODUL MP: Nein
SCHWIERIGKEIT: 1-6
SECRETS: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
MIKRO SUPPORT: Nein
ALTERSFREIGABE: 7+
TERMIN: Erhältlich
VIRTUAL SURROUND: Nein
PREIS: ca.35 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
LESERMEINUNGEN: Nein

   
Einleitung....

Spricht man in der Videospielwelt von einem lila Drachen, wissen viele unter euch sofort um wen es sich dabei dreht. Vivendi's kleiner Racker Spyro macht nun schon seit Jahren, zusammen mit Crash Bandicoot jedes Jahr aufs neue die Konsolenplattformen unsicher. Highlights waren sicherlich vor allem in Sachen Spielzeit und Umfang die alten GBA Teile. Beim DS, der mittlerweile 2 Umsetzungen bekommen hatte, kehrte man diesem doch recht unterhaltsamen Gameplay teilweise den Rücken und machte aus Spyro mehr einen Action Drachen, statt ihm weiter die Adventure und Jumper Rolle zuzuweisen. Ausnahme war da noch Shadow Legacy, der gefallen konnte. Auch in diesem Winter darf der kleine Drache erneut zeigen was er kann und Haus und Hof Entwickler Amaze kümmerte sich erneut um die Umsetzung. Neben der Wii Version, die wir euch die Tage vorstellen, läßt Spyro seinen Feueratem auch wieder auf dem DS los. Allerdings und das muß man hier durchaus schonmal erwähnen ist Eternal Night in einigen Bereichen fast schon eine Mogelpackung. Warum ich zu dieser Meinung komme, verraten euch die kommenden Zeilen.

Menus und die Story....

Zunächst gibt sich Amaze, die ja mit Crash auch den zweiten Vivendi Helden unter ihren Fittichen haben, beim neuen Spyro Abenteuer auf dem DS kleine Blöße. Neben einem textlich deutsch präsentierten Spiel, darf wieder Sprachausgabe genossen werden, die vor allem von der Betonung und den namhaften Sprechern leben. Wieder nur für einen Spieler entwickelt sorgt der Batteriespeicher per Autosave für unbesorgtes Spielen. Schade das man diesmal auf die passenden Sequenzen wie im Vorgänger verzichtet hat. Auch unterstützt Eternal Night nicht mehr das Rumble Pak wie sein eigener Vorgänger auf dem DS. In Sachen Story knüpft das ganze an alten Geschichten an. Spyro samt Rivale Cynder liefern sich einen letzten Kampf, an dessen Ende Cynder ihre wahre Identität preisgibt. Die eigentliche Geschichte beginnt mit einer mächtigen Impulsion, nach der Spyro von Albträumen und Visionen heimgesucht wird. Was er nicht weiß, das er damit sein neues Abenteuer selber heraufbeschwört. Denn der Dunkelmeister, der in diesen Visionen eine Rolle spielt ist auf dem Weg zurück. Spyro, der bemerkt das seine Visionen Realität werden, bekommt erneut Unterstützung vom weisen Drachen Ignitus, der ihn danach auf eine gefährliche Reise schickt, einen mysteriösen Historiker zu finden. Ein Drachen Charakter, der Licht in das Dunkel des Spiels und der Story bringen soll. Denn wie immer ist Spyro der Auserwählte um das Gleichgewicht der Erde wieder herzustellen.

Wiegesagt fehlen in dieser Spyro Version die gelungenen Render Sequenzen des Vorgängers, so das Ihr hier relativ fix nach der Sprachwahl auf dem eigentlichen Hauptmenu landet. Nach einem kleinen Kamera Rundfug in einer 3D Burg, erwarten euch die möglichen Menupunkte. Neben dem Spielstart findet man hier die Punkte Fortsetzen und Spielauswahl. Eigentlich etwas unglücklich betitelt, bieten beide eigentlich das gleiche. Zumindest wenn Ihr nur mit einem Spielstand agiert. Denn mit beiden startet man sofort am letzten Speicherpunkt. Der einzige Unterschied ist dann gegeben, wenn Ihr mehrere Spielstände nutzt. Dann könnt Ihr per Spielauswahl diese auch einzeln anwählen. Dazu kommen die Extras und die Credits. Die Extras enthalten 4 Minispielchen, die man über den Story Modus freispielt und so auch hier direkt spielen kann. Im Hauptspiel selber warten diese aber auch auf euch. Etwas ungewöhnlich ist hier wieder das Thema Optionen gelöst. Vorhanden sind diese schon. Nur eben hier erreichbar über das Pausenmenu im Spiel selber. Da man auf die Rumble Pak Unterstützung verzichtet hat, finden sich hier nun nur noch die Sprachwahl und die Soundoptionen.

Technik und Gameplay....

Um sich nun in das eigentliche Abenteuer zu stürzen wählt man ein neues Abenteuer über das Hauptmenu an und findet sich sofort in der ersten von vielen Sequenzen wieder. Auch hier findet man einen der wenigen Unterschiede zum Vorgänger. Dort gab es noch 3 Schwierigkeitsgrade zur Auswahl, auf die man hier komplett verzichtet hat. Die Entwickler geben euch also nur eine Variante an die Hand, mit der Ihr klarkommen müßt. Die Sequenzen, welche euch von nun an oft begegnen werden, erzählen die Geschichte des Spiels immer weiter. Dabei kommen allerdings reine Zeichnungen zum Einsatz, die einzig davon leben das sie von einer sehr guten Sprachausgabe unterlegt sind. Stimmige bewegte oder animierte Sequenzen gibt es nicht mehr. Die DS Version von Eternal Night ist wie der Vorgänger A New Beginning eine Abkehr vom Kristallsammelnden Jumper Helden alter GBA Tage. Erneut ist aus Spyro mehr ein Action Titel geworden, als nun ein Jumper mit dem altbekannten Aufgabensystem. Die Reise des Spielers beginnt mit der Begegnung mit Ignitus, dem Wächter des Drachentempels, der Spyro ob seiner Aufgabe und Bestimmung informiert. Eingeteilt ist das Spiel erneut grob in 4+ Welten. Neben den 4 Hauptwelten im Spiel existieren Abschnitte davor und am Ende. Gerade der Anfang ist auch hier recht positiv als Einstimmung gedacht und bietet sich als Tutorial an. In Sachen Screens folgt die DS Versionen festen Gesetzen. Während im Touch Screen die eigentliche Action tobt, sorgt der Top Screen für Infos und Übersichten. So werden euch dort verschiedene Leisten angezeigt, die unter anderem die Lebensenergie wiederspiegeln, sowie Spyros magische Ressourcen um seine Special Attacken zu benutzen. Positiv das man auch hier vom Sparx System abgewichen ist und ihm wieder eine richtige Lebensleiste spendiert hat. Der vielleicht größte Unterschied zum Vorgänger und allen Handheld Spielen rund um den kleinen lila Racker ist die Sichtweise. Willkommen im 3D Zeitalter was die Handhelden angeht und das ganze erinnert sehr schnell an viele N64 Jumper in dieser Machart. Auch weil sich die Entwickler hier und da dem Thema Weitsicht Verhüllung gewidmet haben. Ihr schaut also diesmal in der typischen, leicht erhöhten Sichtweise auf den kleinen Spyro.

Allerdings und das ist für Spieler älterer Versionen natürlich nicht das schlechteste, ist das Steuersetup einfach und überschaubar gehalten. Außerdem bedient man sich hier bis auf wenige Ausnahmen dem Kreuz/Tasten Prinzip, ohne den Touch Screen wie z.b. bei einem Phantom Hourglass einzubinden. Trotz 3D Sicht besitzt Spyro auch in diesem Spiel eine Sprung und auch Schwebe Funktion. Läuft man per Kreuz durch die Gegend, sorgt die B-Taste bei einmaligem Drücken für eine Sprung und bei gehaltener Taste für das Schweben. Diesmal kann er diese Aktion sofort von Beginn an nutzen um kleine Schluchten zu überwinden, oder in der Luft eine Attacke folgen zu lassen. Auch dies ist für Spyro Spieler nichts neues und Ihr könnt per Y-Taste die Rammattacke ausführen. Tut Ihr dies in der Luft macht er einen Wirbelschlag um sich herum, um damit mehrere Gegner attackieren zu können. Die Ziele im Spiel sind in 2 Bereiche eingeteilt. Übergeordnet gilt es den mysteriösen Historiker zu finden, während daneben einige kleine Nebenaufgaben dazu kommen. Abgerundet von Boss Kämpfen am Ende der Welten. Allerdings und das ist auch ein wenig schade, läuft gerade das Thema Sammeln viel belangloser ab als früher. Neben den Kristallen, die Spyro für das "Alltagsgeschäft" braucht, sind es einzig kleine Spiegelitems die er für das Vorankommen im Spiel finden muß. Unter den sammelbaren Kristallen, die erneut als farbige Varianten enthalten sind, gibt es unter anderem die blauen Kristalle. Nur mit diesen sammelt man einfach gesagt Erfahrungspunkte um später die 4 Attacken Klassen, Feuer, Erde, Elektro und Eis zu entwickeln. Nur mit deren Hilfe kommt man überhaupt durch das Spiel. Dabei baut das Spiel aber erstmal langsam auf und überzeugt zunächst durch einfaches und gut einstimmendes Gameplay. Denn wie schon erwähnt setzt das Game mehr auf Action, als nun auf Rätsel. Das heißt die ersten 3D Gebiete dienen der Gewöhnung an die Steuerung. Ihr findet erste Plattform Hüpfereien und vor allem kleinere Gegner, die Ihr per Klassen Attacke, anfangs nur das Feuer erledigen könnt.

Erneut versteckt unter der Haube hat das Game auch wieder einen kleinen RPG Modus. Allerdings den gleichen wie im Vorgänger. Da euch viele Feinde erwarten, etwas logischerweise nützliches. Für alle 4 Klassen existieren im Spiel je 3 Attacken. Bei der ersten Klasse, die wie immer das Feuer darstellt besitzt Spyro so gleich von Anfang an den Feueratem, den Feuerball und den Schwall. Einmal erlernt existieren diese nur in den einfachsten Stufen. Gutes Beispiel für das ganze System ist der Feueratem, mit dem man in fast allen Gebieten sehr gut zurechtkommt. Mittels A-Taste führt man diesen aus. Dabei verliert Spyro nun Energie in der oberen grünen Leiste auf dem Top Screen. Ist diese Leiste leer, geht die Attacke nicht mehr und Ihr könnt nur noch mittels Y mit den Standardattacken zu Werke gehen, was sich bei vielen Gegnern aber diesmal recht gut macht. Um das Gleichgewicht nun zu halten haben sich die Entwickler gleich mehrere Dinge ausgedacht. Über allem steht die Leistenentwicklung Weltenübergreifend. Denn die anfänglich recht kurzen Leisten im Top Screen sind glücklicherweise entwickelbar. Allerdings nicht mehr automatisch mit Erreichen einer neuen Welt, sondern diesmal in Form gut versteckter Items, die man finden und aufsammeln kann. Allerdings und das ist auch wieder eine der Schwächen im Spiel, stößt man meist unweigerlich darauf. Denn zumeist ist der Weg durch die Welten klar abgesteckt, sprich sehr linear gehalten. Gibt es dann doch mal mehrere mögliche Wege, kann man fast damit rechnen, hinten einem Alternativweg eines der Items zu finden. Wie schon erwähnt bringen die blauen Kristalle, die man nach dem Ableben von Gegnern oder unter zerstörbaren Umgebungen findet Erfahrungspunkte. Habt Ihr genug zusammen könnt Ihr diese investieren um die Attacken zu pushen und könnt so den Feueratem, wie alle anderen Specials bis auf Stufe 3 entwickeln. Wesentlich größerer Schaden und eine bessere Reichweite ist die Folge. Dazu findet man neben den blauen Kristallen auch wieder 3 weitere Varianten. Grüne füllen hier nun die Energieanzeige auf, die roten dienen der Lebensleiste, während die lila Kristalle für die sogenannte Schwall Anzeige wichtig sind.

Die Schwallangriffe sind um einiges mächtiger und wirken auch länger. Unten rechts auf dem Touch Screen findet man ein Symbol das man antippen kann. Danach zeigen sich 4 Elementanzeigen. Tippt man nun z.b. die Feuervarianten an, flitzt Spyro mit einem Feuerring um sich herum durch die Gegend. Solange Energie im lila Balken zu sehen ist wirkt das ganze und vor allem normale Gegner werden euch meiden. ;-) Positiv in diesem Zusammenhang ist das Spyro über einen Auto Aim verfügt. Sobald Ihr Gegner um euch herum habt, müßt Ihr euch nicht zwangsläufig dahin drehen. Nutzt Ihr z.b. den Feueratem, so zielt er automatisch auf den am nächsten befindlichen Gegner. Um teilweise etwas voraus zu schauen kann man sich dem guten Kamerasystem widmen. Zum einen geht sie im Spiel automatisch mit. Mittels gedrückt R-Taste könnt Ihr diese immer hinter Spyro zentrieren, nutzt Ihr dazu nun noch das Steuerkreuz könnt Ihr euch nach allen Seiten umschauen, ohne das sich Spyro bewegt. Sobald Ihr nun einen Boss Gegner erreicht, geht es in angedeuteten 3D Kämpfen gegen ihn zur Sache. Auch hier war der Vorgänger weit mehr effektvoller und spannender. Nicht nur hier fehlt dem neuen Gameplay irgendwie der Kick. Findet man die Schwachstelle der großen Drachenbosse, sind sie zumeist kein Problem. Erreicht man nach den angesprochenen Sequenzen eine neue Welt, darf man automatisch die 2. Elementklasse sein Eigen nennen. Sofort in der 2. Visionswelt sind alle Erdattacken nutz und entwickelbar. Danach folgen die Blitz und am Ende die Eisattacken. Positiv das sie sich zumindest bei verschiedenen Gegnern auch mehr oder weniger gut machen, man also schon ein wenig durchwechseln sollte. Umgeschalten wird per L-Taste, was man anhand eines Symbols neben dem Spyro Bild auf dem Top Screen auch sieht. Die größte Schwäche des Spiels ist allerdings oftmals, das immer gleiche Prozedere und das man eben manche Abschnitte nichts anderes tut als nur Gegner zu eliminieren. Rätsel in dem Sinne findet man wesentlich seltener als man das erwartet. Auch schade das nur an bestimmten Punkten der Autosave greift. Dafür füllt er dann aber alle Anzeigen auf. Wenn Rätsel eine Rolle spielen dann eben beim Freilegen von Wegen oder den völlig aus der Art geschlagenen Kristall Splitter Aufgaben.

Diese sind in Kisten versteckt, die man immer wieder auf dem Weg durch das Spiel findet. Aktiviert man diese Kisten wechselt das Bild komplett. Ihr erhaltet auf dem Touch Screen eine Spielebene per Draufsicht mit verschiedenen Hindernissen. Das gleiche wie im Vorgänger, nur das man dort auf Schachbrettmustern agierte. Irgendwo dort angebracht sind einer oder mehrere Kristalle. Dazu eine Ausgangsquelle in Sachen Licht, die nun in eine Richtung strahlt. Unterhalb findet man nun eine Leiste mit kleinen Symbolen in fester Anzahl. Diese stellen Spiegel dar, die Ihr nun so per Pen auf dem Muster platzieren müßt, das alle Kristalle von der Lichtquelle angestrahlt werden. Je weiter Ihr im Spiel kommt um so mehr davon gibt es und um so verzwickter werden die Aufgaben. Hier hat man schon die eine oder andere Logik Nuß dabei. Machen Laune und bringen Abwechslung in's Programm. Vor allem weil man viele Spiegel erst im Hauptspiel findet. Wenn man so will aber eben die einzige Rätseleinlage im Spiel selber. Und genau deshalb ist Eternal Night eigentlich eine Mogelpackung. Denn nimmt man mal Kleinigkeiten zur Seite und dazu den großen Unterschied der Sichtweise, ist das ganze nichts anderes als ein neues A New Beginning. Zwar erwarten euch komplett neue Umgebungen, die ja Dank 3D auch ausladender daherkommen. Das reine Gameplay ist aber irgendwie unverändert und selbst die Screenanzeigen und Aufteilungen sehen genauso aus wie in A New Beginning. Das ist ein wenig schade. Was mich aber am meisten stört das man eigentlich nichts spektakuläres bietet. Die Jumper Einlagen sind nicht was den Mario Crack hinter dem Ofen hervorlockt und die Gegner sind spätestens ab Stufe 2 aller Elementklassen nicht das große Problem. 5-6 Stunden reichen locker aus um durch das Spiel zu kommen. Wobei Spieler des Vorgängers sich dann fragen, warum sie das Spiel eigentlich gekauft haben. Denn selbst mit 3D Sichtweise empfinde ich den eigenen Vorgänger gelungener als Eternal Night, die mir irgendwie zu seicht und unspektakulär daherkommt. Schade das sich Spyro hier direkt mal in einem eher mäßigen Spiel dem Gamer zeigt. Für das nächste Jahr, und damit kann man ja irgendwie rechnen, muß sich Amaze doch hier einiges einfallen lassen. Das es geht haben sie ja mit Crash of the Titans auf dem DS gezeigt, der spaßig und motivierend ungesetzt wurde.

Grafik & Sound....

Grafisch ist der Schritt hin zu 3D schon mit Licht und Schatten verbunden. Vieles was sich neben Spyro und Sparx in der unmittelbaren Umgebung abspielt sieht für DS Verhältnisse sehr gut aus. Sobald es aber entfernte Dingen darzustellen gilt, tricksen die Entwickler. Zwar nicht mit dem berüchtigten N64 Nebel, aber mit einer farbigen Wand, je nach Spielumgebung. Technisch gibt es zwar keine Einbußen, aber in Bereichen wo man eben weit voraus schauen kann schon ein wenig ärgerlich. Ausgenommen sind die Innenareale in Schlössern u.ä. Hier paßt das ganze sehr gut und ist hier und da auch sehr detailreich. Die Effekte sind teils Farbenfroh und auch Bildschirmfüllend, haben aber nicht den Glanz des Vorgängers und auch anderer Spiele, was schon ein wenig verwundert. Wie vieles im Spiel wirkt das ganze irgendwie wenig spektakulär.

Beim Sound gefallen vor allem die Sprachausgabe und die Betonung. Kein Wunder, warten doch hier wie im Falle von Spyro und Elijah Wood nicht gerade unbekannte Sprecher für Sprachqualität. Wobei das Augenmerk da schon auf den TV Konsolen liegt. Aber auch die DS Version profitiert natürlich davon. Die Musiken in den Umgebungen sind oft ruhiger, aber anspannender Natur. Selten das man mal fröhliches Gedudel zu hören bekommt. Effekte an sich, seien es Umgebungen oder solche von Spyro, sind die gleichen wie man sie aus den Vorgängern her kennt.

Fazit....

Ein bißchen enttäuscht bin ich schon vom aktuellen Spryo DS Game. Irgendwie haben dazu die letzten Handheld Ausgaben zu viel Spaß gemacht und die Meßlatte hoch gelegt. Angefangen hat das schon mit dem Vorgänger A New Beginning, der zeigte das neue Technik nicht gleich überdimensionalen Spielspaß bringen muß. Auch wenn der Titel schon in Ordnung war. Aber irgendwie wirkt Eternal Night, trotz 3D und entsprechender Weltengestaltungen nicht ganz ausgereift. Dazu teilweise zu oft das gleiche auf einem linearen Weg zum Ziel. Spielerisch zudem viele Bekannte Dinge wie das Element System, das auch schon der Vorgänger bot. Und das 1:1 im Vergleich wie z.b. auch die Bildschirmanzeigen auf dem Top Screen. Eine kurze Spielzeit fügt sich da leider mit in die negativen Punkte mit ein. Wer den Vorgänger kennt, muß hier nicht zugreifen. Spieler die mit einem Erstkauf eines Handheld Spyro Titels liebäugeln, sollten auf den ersten DS Titel Shadow Legacy zurückgreifen oder sich einen billigen GBA Vertreter besorgen.

 

+ Sichtweise / Technik
+ Elementklassen Feature
+ Erweiterbare Leisten
+ Gute Steuerung
+ Puzzle Einlagen/Spiegel
+ Farbenfroh im Nahbereich
- Zu seicht und unspektakulär
- Spielzeit zu kurz
- Weitsicht Tricksereien
- Boss Kämpfe
- Oft zu lineares Gameplay

GRAFIK: 74%

SOUND/EFFEKTE: 74%

MULTIPLAYER: --

GESAMTWERTUNG: 64%

Sämtliche Inhalte wie Bilder und Texte zu diesem Artikel sind geistiges Eigentum des Mag'64. Eine Benutzung oder anderweitige Verwendung darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Mag'64 erfolgen.

 
                   

Gamesload