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Wii Harvest Moon: Baum der Stille
 
 
Harvest Moon: Baum der Stille - Wii
Matthias Engert (17.02.2009)

SYSTEM: Wii-PAL
ENTWICKLER: Marvelous
GENRE: Simulation
SPIELER: 1(4) Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SAVEGAME: 25 Seiten
60HZ-MODUS: Nein
SCHWIERIGKEIT: 3-8
NUNCHUK: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: K.E.
PLII/HDTV: Nein/Nein
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.45 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Ja
ONLINE/LAN: Nein/Nein
MII UNTERSTÜTZUNG: Nein

   
Einleitung....

Seit Jahren begleitet uns nun schon die Harvest Moon Serie auf den einzelnen Plattformen. Und speziell für mich, als Fan der ersten Stunde, wird die Serie immer mehr zum Phänomen. Wie eigentlich bei allen letzten Teilen, besonders denen für die TV Konsolen, war ich zu Beginn der Testsession eigentlich nur am Maulen und Schimpfen, und sah mich immer wieder Wertungen vergeben, welche die 50% Grenze nicht schaffen. Da macht auch Baum der Stille überhaupt keine Ausnahme und es gab viele Momente in den ersten Stunden, wo ich das Spiel am liebsten wieder weggelegt hätte. Schlechte Wertung, ein paar Zeilen und vergessen wir das Ganze……. Tja aber das ist mal wieder nur die halbe Wahrheit und immer wieder ein Punkt, bei dem ich froh bin, das wir eben doch versuchen die Spiele möglichst Weit oder eben Durchzuspielen. Denn das Ende vom Lied sah auch hier wieder ganz anders aus. Allein schon die mit dem Spiel verbrachten knapp 40 Stunden sprechen mal wieder eine eindeutige Sprache. Natürlich habe ich immer noch einiges zu Kritisieren und speziell die technische und grafische Seite des Spiels gibt dazu reichlich Anlass. Was aber den spielerischen Inhalt angeht, kommt man hier mit jeder Stunde Spielzeit zu einem besseren Ergebnis. Am Ende stehen für mich zumindest 2 Dinge fest. Baum der Stille ist wohl der umfangreichste und vielschichtigste Harvest Moon Teil aller Zeiten. Und zum anderen gefällt und motiviert mich der Titel einen Tick mehr als Animal Crossing. Was mich dazu bringt, was drinsteckt und was die Kritikpunkte ausmachen, soll euch der Test zum Spiel ein wenig näher bringen.

Menus und die Story....

Haus und Hofentwickler der Serie - Marvelous, war auch für diesen Titel wieder verantwortlich, so das man bestimmte Kritikpunkte auch hier leider wiederfinden sollte, vergleicht man den Titel mit seinem eigenen Vorgänger. Das betrifft zum einen ganz klar die Technik, die man für ein Spiel der aktuellen Generation auf der Wii eigentlich nicht mehr tolerieren kann. Weder bietet das Spiel eine 16:9 Anpassung, geschweige denn einen 60Hz Modus oder Surround Sound. Hier spielt sich alles in 4:3 in 50Hz ab. Zudem ist die grafische Gestaltung in der Form nicht mal GCN Niveau der 1.Generation. Speziell Gamer die auf einem LCD oder Plasma spielen, gehen hier auf der grafischen Evolutionsleiter ein paar Stufen nach unten. Positiv sind 2 andere Dinge beim Drumherum. Zum einen dürft Ihr den Titel komplett lokalisiert genießen, auch wenn hier und da Übersetzungsfehler und nicht lokalisierte Passagen warten. Zum anderen dürft Ihr als Steuereinheit auch den Classic Controller wählen, auch wenn die Steuerung mit Remote und Nunchuk hier nicht minder gut gelungen ist. Im Gameplay Teil stelle ich euch die Steuerung auch anhand des Wii Steuerdoppels vor. In Sachen Wii Speicher dürft Ihr 25 Seiten für die 3 möglichen Speicherplätze einplanen. Das laut Verpackung bis zu 4 Spieler möglich sind, sollte man nicht so ernst nehmen. Denn im Hauptspiel bleibt es auf einen Spieler beschränkt. Einzig in mehreren kleinen Minispielen, die aber eigentlich nicht der Rede wert sind, dürfen mehrere Spieler Hand anlegen. Erster sehr positiver Punkt ist hier die Story, die endlich mal stimmig wirkt und euch auch lange beschäftigen wird. Zwar geht es auch hier um das typische Thema Farm, Erntewichtel und die Erntegöttin. Nur die Art und Weise ist um einiges fesselnder gemacht. Der Start ist eigentlich immer gleich. Ihr erreicht auch hier eine Insel im Spiel namens Waffelinsel. Auf dieser entscheidet Ihr euch erneut für ein Stück Land und müsst nun natürlich vorrangig versuchen, als Farmer und Unternehmer zu bestehen. Gleichzeitig macht Ihr aber Bekanntschaft mit der Geschichte Drumherum.

Hintergrund ist hier der sogenannte Mutterbaum, der eigentlich über die Insel wacht. Dieser ist Eingegangen und gibt seit langer Zeit kein Lebenszeichen mehr von sich. Gleichzeitig erfahrt Ihr vom Verschwinden der Erntegöttin und selbst die 5 Erntewichtel im Spiel, haben sich seit 10 Jahren nicht mehr gezeigt. Also macht ihr euch zunächst eher unbewusst auch daran diese Phänomene zu Ergründen und vor allem zu Ändern. Und anders als früher greifen die tägliche Arbeit im Spiel und die Geschichte stärker ineinander, als man das zu Beginn denkt. Nur wenn Ihr mit der Farm auch wirklich was erreicht, enthüllt ihr die Geheimnisse der Insel, lernt alle Charaktere und vor allem Orte kennen, ehe man auf diesem Wege die versteckten Erntewichtel dazu bringt euch zu helfen, um zu guter letzt den Mutterbaum neu zu Pflanzen und die Erntegöttin zu erwecken. Und vor allem dauert das Ganze sehr lange und selbst meine 40 Stunden sind noch nicht das Ende der Fahnenstange. ;-) Abhängigkeiten durch Produkte, Ereignisse und die Jahreszeiten sind dafür verantwortlich. Aber dazu lasse ich mich im Gameplay Teil noch etwas intensiver aus. Der eigentliche Start in das Spiel ist verantwortlich für die ersten Seufzer im negativen Sinne. Zwar gibt es einen kleinen Vorspann, der aber zum einen die grafische Qualität des Titels im Negativen zeigt und begleitet von Soundeffekten, die eher an die Midi Zeiten auf dem PC erinnern. Lust auf mehr macht dies zunächst nicht wirklich. Das Hauptmenu offeriert euch 4 mögliche Punkte. Neben dem Neustart könnt Ihr hier ein Spiel Laden, die angesprochenen Minispiele angehen, oder in den Optionen nach dem rechten sehen. Allerdings kann man hier nur den Sound regeln, kleine Farbspielchen in den Menus anpassen und die Textanzeige in Sachen Geschwindigkeit ändern. Mehr ist es eigentlich nicht und wir können uns dem eigentlichen Neustart in Harvest Moon: Baum der Stille widmen.

Das Gameplay....

Startet Ihr also in das Abenteuer in Baum der Stille, so beginnt auch hier alles mit dem eigentlichen Story Vorspann und Ihr findet euch zunächst mal auf einem Schiff wieder und steuert die besagte Waffelinsel an. Bevor Ihr nun an Land gehen und euch den Aufgaben des Spiels widmen könnt, wartet die typische Personalisierung auf euch. Das ist natürlich auch hier nicht anders. Da auch wieder die Themen Heiraten und Kinder enthalten sind, dürft Ihr wieder wählen ob Ihr einen männlichen oder weiblichen Charakter steuern wollt. Ihr gebt euch einen Namen, legt den Geburtstag fest und findet euch zu guter letzt auf der Insel wieder, wo euch zunächst mal der Bürgermeister begrüßt. Der eigentliche Start in das Spiel ist nun ein klein wenig anders als früher. Konnte man sich früher meist sofort an seine Ranch wagen, so seid Ihr hier erst mal zum Hilfsarbeiter verdonnert und müsst einem örtlichen Laden ein wenig unter die Arme greifen. Hintergrund ist hier eigentlich nur, das man euch so unter fertigen Bedingungen kurz das Grundgameplay erklärt. Sprich z.b. das Laufen mit dem Stick das Nunchuk, Aktionen ausführen oder Gespräche beginnen mit der A-Taste und dem Aufrufen des eigenen Rucksacks mit der C-Taste. Dazu erlebt man schon hier zu Beginn Änderungen gegenüber früher und die ersten nervigen Momente, die sich bis zum Schluss auch nicht ändern. Stichwort Ladezeiten, was hier ein ganz spezielles Thema sein sollte. Egal ob Ihr euer Haus, andere Gebäude betretet oder verlasst, innerhalb der Insel die Bezirke wechselt oder selbst in den Minen nach dem Rechten seht. Alles, aber auch wirklich alles ist mit Ladezeiten versehen. Etwas das den Spielfluss ganz speziell zu Beginn ganz stark behindert und man schon deshalb fast schon die Lust verliert. Hier muss man sich wirklich erst mal eine Weile durch das Spiel regelrecht quälen. Positiv fällt zu Beginn auf, das man die Sichtweise auf das Geschehen ein wenig weiter nach unten gesetzt hat, was den Kamerawinkel angeht. Tut dem Spiel durchaus gut. Die Sichtweise selber ist natürlich in der bekannten Third Person Variante gehalten. Auch nimmt man schnell wahr, das die Charaktere wie auch die Grafik zwar nicht sonderlich berauschend sind, aber menschlicher wirken, als die etwas gedrungenen und untersetzt wirkenden Dödel aus den Vorgängern. Kommt eher einem Adventure nahe, was mir an sich gut gefällt. Es dauert also zu Beginn schon eine ganze Weile, ehe man selber zu seinem eigenen Chef wird. Denn hat man diese kleinen Gameplay Tutorials hinter sich gebracht, seid Ihr bereit für Größeres. ;-)

Dann stellt sich zunächst mal einer wichtigen Charaktere im Spiel, der Bürgermeister bei euch vor. Er schickt euch auf der einen Seite erst mal durch die begehbaren Gebiete, um ein paar Leute kennenzulernen, bietet euch aber auch das erste Stück Land im Spiel. Ein weiterer Pluspunkt zeigt sich hier erst später im Spiel. Noch mehr erweitert gegenüber früher ist die Tatsache, das Ihr jetzt noch mehr denn je zum Großgrundbesitzer aufsteigen könnt, sprich wesentlich mehr Land bebauen und bestellen könnt, als die eigene Parzelle. Dennoch ist diese natürlich auf lange Sicht erst mal der Mittelpunkt eures spielerischen Lebens. Sobald Ihr euch für einen der 3 möglichen Standorte entschieden habt, beginnt das Spiel eigentlich erst so richtig. Dabei ist der Anfang zunächst mal vergleichbar mit anderen Titeln der Serie. Ihr besitzt ein kleines Häuschen, habt darin eine Werkzeugkiste und besitzt draußen eine kleine Fläche, auf der Ihr die diversen Produkte im Spiel anbauen könnt. An Werkzeug habt Ihr eine Hacke und die Gießkanne. Ein bisschen Klimpergeld steht euch zur Verfügung um erstes Saatgut zu kaufen und das wars zunächst. Bevor wir uns nun daran machen, ein wenig aktiv zu werden, möchte ich noch auf einige andere Dinge eingehen. Geblieben ist natürlich die Einteilung in die 4 Jahreszeiten. Jeweils 28 Tage lang, vergeht diesmal die Zeit langsamer als im Vorgänger und ist in meinen Augen sehr gut getroffen. Besonders später, wenn man zu tun hat wie der Leipziger Rat, empfindet man das besonders. Stehenbleiben soll die Zeit ja nicht, was einen Tag angeht, aber eben auch nicht in ein paar Minuten verstreichen. Neu ist das die Zeit nur im eigenen Haus stehenbleibt. In allen anderen Gebäuden und selbst den eigenen Ställen läuft sie weiter. Ebenfalls enthalten und auch wieder speziell in den ersten Stunden ein großer Nervfaktor ist die Lebensleiste des Helden. Dreimal am Knie gekratzt, einmal gehustet, oder alternativ ein bisschen Holz gehackt und man kann sich eigentlich schon wieder Schlafen legen. Alles verbraucht am Anfang sehr viel Energie. Zum einen relativiert sich dies vor allem durch die Werkzeuge, die man auch hier wieder Leveln kann und was ich fast schon als Meilenstein ansehe, Ihr dürft endlich mal euren Charaktere Upgraden in Sachen Lebensleiste. Hat das Flehen und Beten also doch mal was gebracht. ;-)

Im Spiel versteckt sind dafür sogenannte Powerbeeren, für die man ganz spezielle Ziele erfüllen muss. Hat man eine, wird euch Leiste dauerhaft vergrößert. Allerdings und das ist in meinen Augen eine große Stärke, werdet Ihr darauf nicht aufmerksam gemacht. Sprich man arbeitet da nicht bewusst drauf hin. Klar wenn man es weiß, aber so ist das bei weitem nicht der einzige Punkt, den man schön versteckt vom Spieler hält. Es gibt weit mehr Secrets zu allen Aspekten im Spiel, als man denkt und es gibt sehr wohl Zeitabschnitte ,wo Baum der Stille eher einem Adventure ähnelt, als einer Landwirtschaftssimulation. Aber im Verlauf des Textes spreche ich da noch einiges an, ohne aber zuviel zu Spoilern. Denke ich.....;-) Ebenfalls eine sehr gelungene Neuerung bei den vielen verbesserten Kleinigkeiten ist z.b. das Produkte von einer Jahreszeit zur anderen weiterwachsen können. Wer als z.b. zu spät Saatgut ausgebracht hatte, war früher immer sauer wenn zur neuen Jahreszeit plötzlich das eigene Feld wieder jungfräulich war. Das ist hier vorbei und man kann seine Ernte schon noch einholen. Dazu kommt z.b. in diesem Teil des Spiels, das man auch im Winter Felder bestellen darf und nicht fröstelnd über zugeschneite Felder latscht und nicht weiß was man groß neben seinen paar Eiern und Milchkrügen im Winter mit der Zeit anfangen soll. Aber ich greife schon wieder manchen Dingen vor. Schauen wir erst mal weiter bei den Grundlagen und dem Anfang des Spiels weiter. Da steht Ihr also nun, kaum Geld, kein Saatgut und keine Ahnung wie es weiter geht. Um sich nun die ersten HM Dollars zu verdienen, bietet das Spiel schon verschiedene Möglichkeiten, die man auch später nutzen kann. Zum einen könnte man einfach auf bestimmten Wiesen oder Stränden herumlaufen und Dinge einsammeln. Schnell stellt man fest das auch hier wieder das Versandbox System greift. Allerdings auch verbessert, da wie in einem Resident Evil diese Versandboxen überall herumstehen und imaginär verbunden sind. Was Ihr z.b. neben eurem Feld hineinwerft, kann man auch 12 Stunden später aus einer anderen Kiste am anderen Ende der Insel wieder herausnehmen. Also macht man sich zu Beginn erst mal auf den Weg durch die einzelnen Gebiete des Spiels. Dabei stellt man neben den besch….. Ladezeiten schnell fest, das zum einen die Spielwelt noch mal größer geworden ist als in Magical Melody und das knapp ein Drittel der auf der Karte sichtbaren Locations gar nicht erreichbar sind. Denn es gibt einen Bergbereich, verschiedene Inseln und einen großen Bezirk, die erst mal nicht Betreten werden können. Dazu entdeckt man auf seinen ersten Streifzügen über die Insel die ersten Läden. Neben einem für das Saatgut, gibt es wieder einen Krämerladen und auch ein Cafe, in dem man für sein noch nicht verdientes Geld Essen kaufen kann, das die eigene Energieleiste auffrischt. Und es gibt noch einige mehr, die auch erst viel später dazu kommen.

Dazu macht man sich natürlich so seine Gedanken, wo und wie man eigentlich die anderen bekannten Werkzeuge der Serie her bekommt. Im Laden gibt es nur die Power Varianten und der örtliche Schmied ist zwar gerne Bereit verfügbares Werkzeug zu Verbessern. Nur haben muss man es erst mal. Auch hier greift ein leicht verändertes System im Spiel, das auch für die Story Aufgaben so umgesetzt ist. Man muss zu bestimmten Charakteren gehen und mit ihnen Reden. In der erweiterten Version gilt es sogar bestimmte Zeitpunkte gleich noch mit zu erwischen. Gutes Beispiel ist dann auch der Schmied. Er verbessert euer Werkzeug in verschiedenen Stufen nur dann, wenn er Bares sieht und das entsprechende Werkzeug und die Erze bekommt. Soweit nichts neues gegenüber dem Vorgänger. Neu ist das man in den Minen nur Rohstoffe findet, die erst veredelt werden müssen. Man hat also einen Schritt dazwischen eingesetzt. Findet man Kupfererz, heißt das noch lange nicht, das man sein Werkzeug zur Kupfer Variante upgraden kann. Nein man muss dies erst noch veredeln. Dazu muss man eine bestimmte junge Dame im Spiel "aktivieren", die man zu einer bestimmten Zeit an einer bestimmten Stelle trifft. In diesem Falle gibt es euch zwar das Handbuch Auskunft wo und wann. Aber es gibt reichlich andere Charaktere und Momente wo das nicht im Handbuch steht. Ist diese nun einmal "aktiviert", muss man mit seinen mitgebrachten Dingen aus der Mine erst zu ihr bringen und Veredeln lassen. So habt Ihr also erst mal einige Wege vor euch, um die bekannten Werkzeuge wie den Hammer, die Axt, die Angel und die Sichel euer Eigen nennen zu können. Danach habt ihr erst mal nur die einfachsten Varianten zur Verfügung, die zum einen bei der Benutzung sehr viel Lebensenergie abziehen, und zum anderen auch wie immer zunächst nicht sonderlich effektiv sind. Um das zu Ändern hat man wieder ein wenig am Kleinigkeiten gefeilt. Wie immer gut zu erklären anhand der Gießkanne. Denn alle Werkzeuge sind gleich auf 2 Wegen verbesserbar. Zum einen greift hier ein RPG Prinzip. Im Pausenmenu gut zu sehen, das jedes Werkzeug über einen Erfahrungsbalken verfügt. Diese füllt man nur, wenn man sie auch benutzt und erreicht so 5 maximal mögliche Level. Mit jedem Level Up, was übrigens wesentlich länger dauert als man denkt, steigt die Effektivität. Mit der Gießkanne könnt Ihr so erst 1 Feld wässern, dann 3 Felder hintereinander und auf Level 3 die bekannten 3x3 Felder. Aber es wird eben noch besser und Level 4 z.b. erlaubt euch mit einer Gießkannenaktion 3x6 Felder mit einmal zu wässern.

Daneben kann man nun wie schon erwähnt auch direkt an der Entwicklung mitwirken, sprich beim Schmied die Werkzeuge von der einfachen Variante über die Eisen-, Kupfer-, Silber- bis hin zu den Goldvarianten Upgraden. Hier wirkt sich das ganze nun auf den Verbrauch an Lebensenergie aus und vor allem z.b. die Füllmenge. Rennt man hier mit der einfachen Gießkanne zu Beginn aller paar Felder zur Wasserstelle, kann man später mit der Goldvariante die halbe Insel mit einer Füllung wässern. Zumindest mal etwas übertrieben ausgedrückt. Allein das ist schon ein Quest für sich, der vor allem eines ist - Zeitintensiv. Denn logisch das in der örtlichen Mine das Zeug nicht offen herumliegt und man zu Beginn eh 3x zuhaut mit dem einfachen Hammer und der Charakter schon wieder schwächelt. Bedeutet aber auch und das gefällt mir ebenfalls gut, das man nicht eine Jahreszeit lang nur in die Mine rennt und man ist ein reicher Mann. Diese Tricks sind in dem Maße wie früher nicht mehr möglich. Muss es aber auch nicht, denn dafür wurde bei allem rund um Saatgut, Produkte, Tierwaren und allein Fische gehörig draufgelegt. Dagegen muss ich sagen ist selbst Animal Crossing ein laues Lüftchen. Und da es hier nun auch ein ebenfalls aufgebohrtes Möbel und Klamottensystem gibt, ist der aktuelle Harvest Moon Titel auch der kompletteste in seinem Genre. Doch bevor es soweit ist, steht erst mal einiges an Arbeit an. Man kauft sich zunächst mal sein erstes Saatgut und quält sich über die ersten Tage. Man macht seine ersten Ernten, sammelt hier und da noch ein wenig Zeug ein und steigert so langsam seine Erträge. Betonung liegt auf langsam. Reich wird man erst mal nicht. Aber dennoch steigt so langsam der Spaß an, auch weil eben die Rahmenbedingungen mit der Zeit u.s.w. sehr passend sind. Man fragt sich zwar immer wieder, wie man die gesperrten Bereiche öffnet und läuft immer mal ein wenig in der Gegend herum. Gerade wenn man dann doch mal eine neue Jahreszeit anbricht. Und irgendwann kommt der Moment, wo die Story zum eigentlichen Gameplay auch noch dazu kommt und der Spieltrieb des Gamers noch mal stark nach oben schnellt. Auch hier greift eher Gevatter Zufall ins Geschehen ein. Zunächst gilt es wieder einen bestimmten Charakter zu finden, der plötzlich anfängt einem etwas über die Erntewichtel und deren Verschwinden zu erzählen. Vorher hat man den linken Teil einer magischen Decke erhalten, wo die rechte Hälfte noch fehlt und seit langer Zeit verschwunden ist. Während man dann mal wieder so durch die Gegend streift, entdeckt man 3 kleine farbige Pflanzen, die unter speziellen Bäumen stehen. Gut denkt man sich, schöne Blumen und sieht ein Dollarzeichen in den Augen, als etwas anderes. Bis man diese Blumen eher aus Blödsinn mal gießt.....

Wie aus dem Nichts tauchen unter diesen 3 Pflanzen plötzlich 3 der 5 im Spiel enthaltenen Erntewichtel auf, die euch zum einen ihr Leid klagen und von der Erntegöttin berichten, die eure Hilfe braucht. Von nun an dreht ihr als Farmer noch mal auf. Denn eine Aufgabe der Erntewichtel ist es jeweils einen Regenbogen über der Insel zu erschaffen. Mit diesem Regenbogen erreicht Ihr einige der gesperrten Bereiche, wo man unter anderem die letzten beiden Wichtel findet. Nur ehe sie euch diesen Regenbogen basteln, geben sie euch die Aufgabe Zutaten für ein Rezept zu ihnen zu liefern. Und je nachdem zu welchem Zeitpunkt man als Spieler diese Zutaten liest, fragt man sich bei einigen Sachen, was es überhaupt sein soll und vor allem wie man es besorgt. 5 Zutaten benötigt jeder Wichtel. Das erste Problem daran stellt der Umstand dar, das sie Produkte wollen, die nur in bestimmten Jahreszeiten wachsen. Dazu veredelte Produkte wie z.b. einen Guten Räucherfisch. Man beachte das "Gute". Alle Produkte im Spiel gibt es nicht einfach nur, sondern eben auch noch in Gewichtungen. So kann man die meisten Produkte im Spiel in 4 Varianten erhalten. Normal, Gut, Famos und Edel. Gehen wir einfach mal anhand des Guten Räucherfisches weiter im Programm. Um diesen zu bekommen braucht man zum einen erstmal einen Fisch, der diese Wertigkeit besitzt. Bei gefühlten 50 Fischarten nicht so einfach das gleich zu wissen. Damit auch noch ein Räucherfisch heraus kommt, gilt es diesen gefangenen Fisch in einem Ofen zusammen mit weiteren Zutaten zuzubereiten. Und ich rede hier noch von einer leichteren Zutat. Spätestens hier wirft man als Farmer seine Pläne über den Haufen. Und wer die Zutatenlisten erst im Winter entdeckt und merkt was er aus Frühling, Sommer und Herbst haben müsste,....., ich denke ihr könnt es euch denken. Dazu nimmt man sich schnell vor, ein Kühlschrank muss ins Haus, die Küchen- und Kochutensilien, die man vielleicht gar nicht groß beachten wollte müssen gekauft werden. Und da auch viele tierische Produkte gefordert sind, macht man sich auch darüber Gedanken. Und alles kostet vor allem eines - GELD! Also wird einmal mehr der Unternehmergeist geweckt und man legt sich, etwas übertrieben ausgedrückt, regelrechte Businesspläne zurecht. ;-)

Und spätestens jetzt merkt der Spieler was eigentlich an Inhalt in diesem Spiel steckt. Denn es kommen dann viele Sachen auf einmal zusammen. Schon aufgrund der Zutatenziele befasst man sich auf einmal mit Aspekten, die man vielleicht außer Acht gelassen hat oder hätte. Allein Saatgut, Blumen, Dünger oder Setzlinge spielen auf einmal eine Rolle. Gerade der Dünger über mehrere Jahreszeiten bringt euch erst die Edlen Varianten. Setzlinge bestimmte Früchte und die Blumen haben eine weitaus größere Bedeutung, als zur Brautschau im Spiel. Denn plötzlich rücken natürlich auch die Tiere in den Fokus. Und was einem schon bei den vielen Ladezeiten als grafische Einblendung entgegenblinkert. Die Anzahl hat man hier gleich mal verdoppelt. Neben den bekannten Varianten mit Kühen, Pferden, Hühnern und Schafen, gibt es nun noch Ziegen, Enten, Seidenraupen und zu guter letzt Strauße. Übrigens dienen diese auch zum Reiten, wenn sie mal ausgewachsen sind. Sieht zum Schießen aus, wenn der Dödel durch die Gegend "galoppiert". Und auch hier greift natürlich wieder das übliche System. Kuh = Milch = Käse, Butter und andere diverser Endprodukte. Der Burner schlechthin sind aber die Raupen. Diese spinnen aller 4 Tage einen Kokon, den man zu Seidengarn verarbeiten kann. Und der bringt ohne Veredlung schon ordentliches Geld. Färbt man dieses Garn aber noch und verwöhnt seine Raupen über ein paar Jahreszeiten, schenken sie einem die qualitativ besten Kokons, die dann gerne mal gefärbt 4stellige Erträge bringen. Kauft man nun die Garnmaschine, bekommt man einen Färbetopf dazu. Pflanzt man nun z.b. Tulpen an, so kann man über die Garnmaschine neben dem Garn auch eine Tulpe mit hinein geben und schwuppdiwupp hat man rotes Garn..... Nun sagt der Harvest Moon Spieler, na gut hol ich mir die vielleicht maximal 2 möglichen Raupen und habe ein gutes Zubrot. Wieder setzt der Titel einen drauf. Nicht nur sein eigenes Haus kann man 5x ausbauen und zur zweistöckigen Villa machen, auch die Ställe sind Upgradebar. Das heißt hier speziell 8 Seidenraupen plus andere Tiere im Hühnerstall. Die Reglementierung alter Harvest Moon Spiele ist einfach weg. Nun steht euch all dies aber nicht sofort zur Verfügung. Erst mal muss die Brownie Ranch gefunden werden, welche die Tiere verkauft, dazu muss man einen bestimmten Betrag im Spiel erst mal über die Box versendet haben, ehe die Tiere überhaupt nach und nach Freigeschaltet werden. Allein das dauert wieder. Und was brauchen wir dazu wieder….? Geld, Geld und nochmals Geld. Aber es lohnt sich eben.

Und selbst das früher sehr umständliche und nervige Gefüttere ist um einiges entschärft worden. Alle Tiere außer den Seidenraupen, können mittels einer Glocke komplett aus den Ställen gerufen werden und lümmeln auf der eigenen Wiese herum. Es gilt an solchen Tagen eigentlich nur die Raupen zu füttern. Eine der vielen kleinen Verbesserungen. Und das Spielchen schaukelt sich dann immer weiter auf. Irgendwann hat man einfach zu wenig Platz auf seinem Feld. Also neues Gebiet Kaufen. Überall steht dann gleich eine Versandbox, so das man keine Rennereien hat. Es gilt aber auch immer wieder mal die Mine zu besuchen, um neben Geld auch Erze zu finden um seine Werkzeuge zu Verbessern. Sämtliche Strände müssen mal abgegrast werden, denn überall gibt es auch mal was anderes zu Fangen. Und spätestens wenn die Angel entwickelt ist und mit jedem Level weiter ins Meer geworfen werden kann........ Oder schafft einfach Level 3 mit der Angel......, freut euch auf die Belohnung. ;-) Mit der Zeit rennt man zwischen den Läden, der Schreinerei und Farm hin und her, ohne das es auch nur Ansatzweise langweilig wird. Sehr oft wünscht man sich mehr oder längere Tage, bei den Sachen die man sich so vornimmt. Und immer wieder beim Herumrennen stiert man mit einem Seufzer auf die gesperrten Gebiete oder auch auf seinen viel zu kleinen Rucksack, der mit seinen anfänglich 10 Ablageplätzen schnell zu klein wird. Glücklicherweise kann man aber von einzelnen Produkten bis zu 99 aufnehmen. Trotzdem giert man hier sehr lange nach Verbesserung. Und es kommt der Tag an dem man dem ersten Wichtel seine benötigten Zutaten bringt. Und wieder wird der Spieler in ein emotionales Hoch katapultiert. Denn plötzlich mit dem ersten Regenbogen erreicht man eines der gesperrten Gebiete. Man entdeckt völlig neue Früchte und Produkte, lernt neue Bewohner kennen und auch auf der eigenen Insel kommt Zulauf in die Stadt. Plötzlich zieht eine Schneiderin in die Stadt. Und neben Klamotten, na was denkt Ihr macht sie noch? Genau, die Rucksack Erweiterung. Aber nichts ist umsonst. Sie füttert euch mit 5 weiteren Ablageplätzen an. Alles weitere muss wieder mit speziellen Dingen bezahlt werden. Es gibt wirklich so ein bis zwei markante Momente im Spiel, an denen die Motivation des Harvest Moon Spielers ungemein gepushed wird. Was man auf einmal nicht alles machen will, welche Möglichkeiten das Spiel bietet, all dies bekommt man dann mit. Das geht bei Speisen, den schon angesprochenen Produkten und Erzeugnissen weiter und reicht über Gerätschaften für das Haus, Möbel ohne Ende, samt dem Klamotten Feature und das große Thema Brautschau, auch wenn man schon sagen muss, das die Mädels hier sehr leicht rumzukriegen sind. ;-)

Man möchte dann einfach nicht mehr aufhören. Und hier kommt eben die Story durch die Wichtel ins Spiel. Was allein dieses kleine Feature mit den Rezepten ausmacht ist schon irre. Auch weil eben alles durch die benötigten Dinge aus allen Jahreszeiten oder Veredlungen lange dauert und immer wieder einen Rattenschwanz an Vorbereitungen und Aktivitäten erfordert. Dazu entdeckt man viele Kleinigkeiten. Pflanzt man Blumen aller Art, macht man dies schon zum Verschenken oder eben zum Färben. Eines Tage schwirren plötzlich Bienen um die Blumen und will man sie Pflücken, hat man auf einmal farbigen Honig in der Hand. Wieder in verschiedenen Qualitäten, hat auch dieser eine Bedeutung über das Geld verdienen hinaus. Irgendwann will man eben seinen Ricksack erweitern und stellt fest das die Schneiderin neben Woll- und Seidengarn auf einmal noch Flachsgarn will. Woher nehmen? Also wieder ein wenig Forschen, woraus man das nun wieder bekommt. Und von diesem Momenten gibt es wirklich überraschend viele. Mit der Zeit spart man zumindest ein bisschen Zeit durch das Reiten. Dennoch sind die Ladezeiten nervig bis zum Ende. Das ist wirklich ein großer Kritikpunkt, weil es einen manchmal regelrecht hemmt. Aber na gut, muss man mit Leben. Wie gesagt, lassen wir mal die technische und grafische Seite weg, erhaltet ihr das wohl umfangreichste Harvest Moon Spiel aller Zeiten, das seinen Tiefgang und die Möglichkeiten nur den Spielern zeigt, die auch die ersten Stunden überstehen. Gerade da kann man wirklich oft die Lust verlieren und hält den Titel erst mal für den Langweiligsten der Serie. Die zig Möglichkeiten und vor allem auch das durchdachte Verdienstsystem machen dann Lust auf mehr. Wer dann einen der angesprochenen markanten Momente im Spiel erreicht , möchte erst Aufhören wenn alles geschafft ist, oder wie bei mir die Vernunft siegen muss, ob der Titel die es noch so zu Testen gilt. ;-) Auf alle Fälle ein Spiel, bei dem ich sofort wieder Lust hätte noch mal komplett von Vorn zu beginnen. Ein schöneres Kompliment kann man einem Spiel kaum machen. Und man könnte selbst den Test noch ausschweifen lassen ohne Ende. Es gäbe noch soviel zu Schreiben.....

Grafik & Sound....

Grafisch und damit auch technisch ist der Baum der Stille ein sehr diskussionswürdiges Spiel. Auch wenn die Screens dem Spiel fast schon wieder etwas Schmeicheln. Würde man den Titel nur anhand der Grafik oberflächlich bewerten, der Titel käme wohl nicht allzu gut weg. Dem stimme ich auch durchaus zu. Natürlich schafft es der Titel schon, wieder seinen kindlichen und niedlichen Ansatz an den Spieler zu bringen. Nur stellt sich der Titel, auch durch den spielerisch hohen Tiefgang, damit in meinen Augen selber unter den Scheffel. Auch wenn vieles animierter daher kommt als im Vorgänger, wirkt die Grafik nach wie vor etwas steril und vor allem durch die qualitativ schwachen Texturen einfach Altersschwach. Das ist sehr schade und nimmt dem Titel schon hier und da Atmosphäre. Vieles ist nur sehr grob dargestellt und erinnert mehr an ältere Nintendo Plattformen. Einziger wirklich Pluspunkt ist die Tatsache, das gefühlt mehr in die Charaktere investiert wurde, als z.b. im Vorgänger. Sie wirken ein wenig menschlicher, was hier durchaus auch durch die bessere Sichtweise erreicht wird. Aber es sind wirklich nur Kleinigkeiten, wenn man von Verbesserungen spricht. Technisch gibt es zwar eigentlich keine Fehler, was aber auch nicht weiter überrascht. Was stört sind logischerweise die viel zu langen Ladezeiten, bei einem Gebietswechsel und das überhaupt viele Aktionen des Spielers immer wieder in den gescripteten Momenten ein paar Sekunden zu lang sind. Grafisch also wirklich kein Highlight und man sollte nicht den Fehler machen, den Titel anhand der Präsentation vorschnell in eine Ecke zu schieben.

Auch beim Sound gibt es Kritik. Hier speziell beim Thema Effekte, die ab und zu wie aus der PC Urzeit klingen, als Midi Effekte noch das höchste der Gefühle waren. Schwach und oftmals etwas blechern klingen hier Effekte. Egal ob das Aktionen des Spielers oder die reine Umgebung angeht. Hier ist viel mehr möglich und spätestens im nächsten Teil muss auch dieser Punkt mal in Angriff genommen werden. Und auch über Surround Sound darf hier gerne mal nachgedacht werden. Besser sieht es bei den Musikstücken aus. Ganz speziell die Hintergrundmusik im Winter hat es mir durchaus angetan. Meist wird euch im Spiel, egal in welcher Jahreszeit, viel entspannende Musik geboten, die das Gameplay schon unterstützt. Nur in Häusern oder Läden ändert man dies oft auch mal in schnelle rhythmische Klänge.

Fazit....

Auch der Baum der Stille ist wieder ein ganz spezieller Titel. Auch für mich, der hier mal wieder so ziemlich alle Motivationsphasen in einem Testzeitraum erleben dufte. Zu Beginn hätte ich mehr als nur einmal gerne sofort wieder ausgemacht. "Quält" man sich durch die ersten Stunden, zeigt das Spiel aber inhaltlich sein wahres Gesicht. Derart viele Möglichkeiten, die vor allem durch die Story auch wirklich wichtig sind und eine Rolle spielen, geben dem Titel diesmal wirklich etwas Episches. Wobei die Spielzeit das auch unterstreicht und Ihr könnt locker 50 Stunden und mehr spielen, ohne die Motivation zu verlieren. Denn selbst nach meinen 40 ist noch mehr als genug Luft nach Oben. Nur irgendwann muss ich dann doch einfach mal aufhören. ;-) Die Vermischung Story und spielerischer Inhalt ist hier sehr gut hinbekommen worden und allein die Zutaten Besorgerei für die Erntewichtel hält euch lange auf Trab. Dazu Unmengen an Produkten, ein nachvollziehbares Verdienstsystem und viele kleine gelungene Feature im Gameplay, heben den Titel an die Spitze der eigenen Serie. Klar ist der Titel grafisch schwach auf der Brust, bietet viel zu lange Ladezeiten und oft Effekte wie aus der Steinzeit. Und trotzdem spielt und spielt und spielt man, ohne die Lust zu verlieren. Da sind einfach mal 7 Stunden am Stück weg, wo man sich fragt wo die Zeit eigentlich hin ist? ;-) Und wenn ich ehrlich bin, gefällt mir der Titel allein durch viele auch hier enthaltene Feature besser als Animal Crossing. Auch wenn beide natürlich lohnenswerte Titel sind. Die einzige große Unbekannte kommt in wenigen Wochen - Rune Factory für die Wii und ich bin aktuell noch mehr gespannt, wer diesen Kampf der Giganten spielerisch entscheidet. Harvest Moon Fans sollten sich trotz der Kritikpunkte "Baum der Stille" auf gar keinen Fall entgehen lassen.

 

+ Extrem hohe Spielzeit
+ Umfangreichster HM Titel
+ Charakter/Rucksack Upgrades
+ Unmengen an Produkten
+ Abhängigkeiten Story/Gameplay
+ Neue Tiere tun richtig gut
+ Relativ viele Secrets
+ Logisches Verdienstsystem
- Technisch wieder schwach
- Minispiele nur Beiwerk
- Nervfaktor Ladezeiten
- Speichern nur daheim
- Grafisch nicht mehr Zeitgemäß

GRAFIK: 45%

SOUND/EFFEKTE: 70%

MULTIPLAYER: k.W.

GESAMTWERTUNG: 83%

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