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Wii Pro Evolution Soccer 2008
 
 
Pro Evolution Soccer 2008 - Wii
Jens Morgenschweiss (21.05.2008)

SYSTEM: Wii-PAL
ENTWICKLER: Konami
GENRE: Sport
SPIELER: 1-2 Spieler (WFC)
HANDBUCH: Deutsch
SAVEGAME: 1 Seite
60HZ-MODUS: Ja
SCHWIERIGKEIT: 3-8
NUNCHUK: Ja
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: 3+
PLII/HDTV: Ja/Ja
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.40 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
ONLINE/LAN: Ja/Nein
MII UNTERSTÜTZUNG: Ja

   
Einleitung....

Nachdem jahrelang EA den Fußballsektor auf den Nintendosystemen beherrscht hat, schaltet sich nun Konami mit seinem Herzstück auf der Wii ein. Wenn man den Fußballbegeisterten der anderen Konsolengemeinden glauben darf, hat sich seit Jahren das Verhältnis zwischen Fifa und PES immer mehr Richtung PES verschoben. Nun endlich dürfen auch wir uns eine Meinung dazu bilden. Ich bin ein überzeugter Fifa Spieler, weil mir Realitätsnähe nicht nur im spielerischen Bereich, sondern auch rundherum wichtig ist. Als was die Lizenzierung betrifft. Und da läßt PES 08 doch sehr zu wünschen übrig. Ein paar Lizenzen wurden eingeholt, aber uns Deutsche läßt man dabei außen vor. Da wird mich wohl PES 08 in anderen Bereichen überzeugen müssen.

Menus und die Story....

Wenn man sich nach dem Einschalten für einen von drei Speicherbänken entschieden hat, wo die Benutzerdaten abgelegt werden, erschlägt einem das Hauptmenu quasi mit Spielmodis. Das gesamte Menu ist so vollgestopft, das man die Menupunkte über zwei Seiten verteilen mußte. Fangen wir auf der zweiten Seite an. Hier finden wir zum Beispiel unsere Benutzerdaten, in welchen sich unsere Erfolge in den Online Matches, Liga Pokal und Championsroad nachlesen lassen. Hier kann man sich noch einmal vergewissern, welcher der 12 Pokale einem noch fehlt oder wie lange man noch auf der Championsroad wandeln muß, bis man alles geschafft hat. Ganz im Vertrauen - es wird lange dauern ...! Die Toneinstellungen lassen dem Spieler gewisse Möglichkeiten, nicht nur die Lautstärke zu regulieren, sondern man kann selbst entscheiden, wie oft Kommentare der beiden Kommentatoren erfolgen und ob bei der Spielernennung Namen oder Nummer bzw gar nichts gesagt wird.

Einen Überblick über die genialsten Spielzüge mit Torerfolg kann man sich hier auch noch einmal einzeln ansehen, vorausgesetzt, man hat es im laufenden Spiel gespeichert. Insgesamt 9 dieser Highlights sind speicherbar. So kann man sich im nachhinein diese Leckerbissen aus unterschiedlichen Kameraperspektiven und SlowMo vor uns zurück ansehen und in Erinnerung schwelgen. Neben den Spielmodis finden wir auch einen Editier Mode, der es uns ermöglicht, nicht vorhandene reale Spieler oder Vereinsnamen nachträglich zu ergänzen. Bedauerlich ist, das es lediglich die Bayern in die Clubmannschaften geschafft haben. Dafür aber in original Besetzung. Aber wer hat schon Interesse an Wisla Krakau oder Olympiakos Piräus??? Da hatte man nicht sehr viel übrig für Bundesligateams. Wahrscheinlich sind die vier schwedischen Teams wichtiger gewesen, die tanzen ja schließlich jedes Jahr erfolgreich auf europäischen Parkett. Beileidbekundung an dieser Stelle für die österreichischen Leser und Spieler, ihr seid noch besch... dran als wir. Obwohl ihr Nationalteam im Originalkader zur Verfügung steht. Wir Deutschen treten da mit Stars wie "Slinslizel" oder unserem Topstürmer "Kmala" an. Danke noch einmal an dieser Stelle.

Das Training findet bei der Wii Portierung ganz besonderen Stellenwert. Durch die innovative Wii Steuerung per Point´n Drag ist dieser Menupunkt Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Abschneiden in den Spielmodis. Dabei findet im Eröffnungscamp die Grundsteinlegung statt. Wir lernen das Dribbeln, passen und schießen und steigern uns in den Fortgeschrittenen Camps zum Doppelpass und dem tödlichen Pass. Insgesamt sind es 25 Elemente, die wir uns einprägen müssen, damit wir sie anwenden können. Wer nach dieser Exkursion richtig Bock auf ein richtiges Spiel bekommen hat, der kann sich im "Einzelspiel" versuchen. Hierbei darf man auswählen, ob man ein freies Spiel macht, oder sich nur im Elfmeterschießen versucht oder gar eine Mii Collection aufs Feld führt. Die Mii´s wirken aber durch ihre Big Heads ziemlich gewöhnungsbedürftig. Als Fun Faktor kann man diese Version durchaus gebrauchen. Im freien Spiel legt man zunächst einige Grundlegenden Dinge fest, ob man mit Rumble spielt oder die Pass Art. Dabei unterscheiden wir automatisch, zwei halbautomatischen Varianten und dem manuellen Passspiel. Die Unterschiede sind dabei marginal. Nun kommt die Teamauswahl an die Reihe. Wer mit Nationalmannschaften spielen möchte, kann sich auf dem gesamten Erdball bedienen. Für Vereinsseite stehen uns mehrere Ligen zur Auswahl, wo wir zumindest reale Spielernamen vorfinden. Das die Teamnamen dabei "variieren" kann man im Editiermode abschaffen. Wer also mit zum Bsp. "Merseyside Red" oder "Man Red" nicht den Zusammenhang zwischen Liverpool und Manchester United herstellen kann, der sollte das im Hauptmenu ändern. In den anderen vier Ligen (niederländische, französische, spanische und italienische) kommen neben den Spielern auch die Vereinsnamen original daher.

Wer es nun eher langwieriger mag, der kann sich im Liga- oder Pokal Mode versuchen, wo man mehrere Spiele mit seinem Team spielen muß. Im Pokalmodus spielt man nicht etwa den DFB oder FA Pokal aus, sondern das ist die Sparte Europameisterschaft, Afrika Cup, Weltmeisterschaft u.s.w. Hier wird auch der Konami Cup gespielt, den man sich mit National- und Vereinsmannschaften mischen kann. Wer also mal mit IFK Göteborg gegen Brasilien spielen möchte, hier wäre der Platz dafür. Der Ligamode bietet sich an, wenn man selbst einmal nationaler Meister werden möchte. Man kann so seine Mannschaft über mehrere Saisons in einer Liga etablieren und damit den Langzeitfaktor im Spiel ausreizen. Was hierbei allerdings fehlt, sind die Spielerentwicklung. Lediglich die Tagesform und eine eventuelle Verletzung bestimmen die Aufstellung.

Das größte Augenmerk liegt bei PES 08 liegt aber auf der Championsroad. Man spielt viele kleine Turniere, wo nur der Sieg zählt. Nur als Tabellenerster kann man das Turnier erfolgreich abschließen und zum nächsten reisen. Und im Gegensatz zu den anderen Spielmodis entwickeln sich hier die einzelnen Spieler. So kann man seinen eingesetzten Spielern neue Fähigkeiten beibringen, was ihre Spielweise etwas beeinflussen wird. Ferner hat man die Möglichkeit, Spieler des besiegten Teams in seine eigene Mannschaft zu übernehmen. Dabei sind die spielerischen Fähigkeiten separat aufgeführt und wird in der Summe als Stern verdeutlicht. Also sind Spieler mit 4 Sternen wesentlich interessanter als ein 1 Sterne Spieler. Leider sieht man auf dem Transferbildschirm nur die Rückseiten der Spielerportraits, mit einer kleinen Umschreibung seines Talentes. So bekommt man zum Bsp nur die Information, das der Spieler "niemals müde wird", "schwer vom Ball zu trennen ist" oder "auf den Flügeln eingesetzt werden soll". Wer sich hinter dieser Umschreibung versteckt, wird erst nach der Bestätigung offensichtlich und auch welches Talent er in Form von Sternen besitzt. Man ist natürlich nicht verpflichtet diese Spieler in sein Team zu integrieren. Man kann seine Neuzugänge mit seinen vorhandenen Spielern vergleichen und sich dann entscheiden. Die Championsroad ist dahingehend anspruchsvoll, weil sich die Teams spielerisch nach und nach steigern, was es für uns als menschlichen Gegner nicht einfacher werden läßt. Die in der Championsroad erspielten Spieler können auch untereinander getauscht werden. Dazu müssen sie zuvor auf der Wii Fernbedienung gespeichert werden und können anschließend an Freunde "weitergegeben werden".

Um seinen Stellenwert weltweit zu ermitteln, steht natürlich die Nintendo WFC Option bereit, wo man sich mit menschlichen Gegnern auf der ganzen Welt "herumschlagen kann". Doch nicht nur wildfremde Leute dürfen sich mit uns messen, sondern können auch Daten in die Freundesliste eingetragen werden, was die Möglichkeit bietet, im Freundeskreis online den Chef zu ermitteln.

Das Gameplay....

Wer sich für eine Spielmodi entschieden hat, legt nun die einzelnen Grundlagen dafür fest. Zum Anfang sollte man sich wie erwähnt im Einzelspiel versuchen. Man sucht sich und seinem menschlichen oder CPU Gegner ein Team aus und kann im oberen Bereich des Bildschirmes die Gegenüberstellung einzelner Werte betrachten. Wie verhalten sich beide im Bereich Angriff, Abwehr Ausdauer und Stärke zueinander. Wer sein erstes Spiel macht, sollt bescheiden beginnen und sich nicht gleich eines der Topteams als Gegner aussuchen. Danach legt man die Feinheiten für dieses Freundschaftsspiel fest. Wichtig ist hier zum Bsp. Die Spielstufe. Das beginnt mit Anfänger über Amateur und Fortgeschrittener hin zum Profi und Topspieler. Ich glaube Amateur ist die richtige Wahl zu Beginn. Die Spiellänge kann man einstellen in 5 Minutenschritten von 5 - 30 Minuten Spieldauer. Möchte man mit Verlängerung und Elfmeterschießen spielen oder wie viele Spieler dürfen eingewechselt werden. Eben wie in einem richtigen Freundschaftsspiel. Man muß sich nun noch für die richtige Aufstellung entscheiden. Erleichtert wird das ganze dadurch, das man die Formation des Gegners nebenan sehen kann. Spielt der Gegner mit nur einem Stürmer oder einer Raute im Mittelfeld? Hier kann man sich dagegen wappnen und seine Aufstellung anpassen. Wenn man den Cursor über seine Spieler zieht, erhält man zu diesen einige Informationen. Dies sind zum Bsp. Werte für die Offensiv- und Defensivarbeit, Schnelligkeit u.s.w. Die Pfeile links beschreiben die Tagesform des Spielers, welche aber nur marginal anzusehen ist. Viel eher sollte man darauf achten, das Linksfüßler auch auf der linken Seite spielen, was beim Flanken nicht ganz unwichtig ist.

Sind nun alle Vorraussetzungen erfüllt, finden wir uns auf dem Spielfeld wieder. Nun können wir beweisen, was wir im Training gelernt haben und es wird sich zeigen ob wir mit der innovativen Point´n Drag Steuerung klar kommen. Das ganze klingt im theoretischen etwas kompliziert, ist es Schluss endlich gar nicht. Wenn der Gegner im Ballbesitz sich befindet, zeigen wir mit der Remote auf denjenigen Spieler, der den Ball führt und drücken die A Taste. Damit erteilen wir einem unserer Spieler, der dem Gegner am nächsten ist, den Ballführenden anzugreifen. In Ballnähe versuchen wir dann mit der Z Taste den Ball zu erobern. Man kann es auch rustikaler machen und bei gedrückter Z Taste den Nunchuk schwingen um eine Grätsche auszuführen. Das kann bei schlechten Timing aber ein Foul und somit Freistoss nach sich ziehen und wenn es ganz dumm läuft auch noch eine Karte mit sich bringen. Bevor es dazu kommt, lieber zweimal die A Taste drücken und einen zweiten eigenen Spieler hinzuziehen, was die Chancen unsererseits erhöht. Doch am genialsten ist das passen, wenn wir im Ballbesitz sind. Es gibt unendliche Möglichkeiten sich vor das gegnerische Tor zu spielen. Dabei bewegen sich die freien Mitspieler so, wie wir es gerne möchten. Man zeigt einfach eine Richtung an und unser Mitspieler bewegt sich dahin um dann diesen von uns in den freien Raum gespielten Pass zu erlaufen. In den einfacheren Schwierigkeitsgraden kann man eine Abwehrreihe mit einem Doppelpass ruck-zuck ausspielen. Unter "Profi" lassen das die Gegner kaum noch zu. Man muß bei dieser Spielweise und Steuertechnik immer das Spielfeld im Auge behalten, wo sich es anbieten würde, einen Mitspieler anzuspielen. Spielt man einen schlampigen Pass, zu schwach oder zu ungenau, spritzen die gegnerischen Spieler dazwischen und der Ballbesitz ist futsch. Man hat bei PES 08 nicht mehr die Möglichkeit affenartige Sprints an der Seitenlinie auszuführen, wo kein Gegenspieler mitkommt. Man kann kurzzeitig seine Geschwindigkeit steigern, aber der Abwehrspieler wird diesen Nachteil nach kurzer Zeit kompensiert haben und wieder neben uns stehen. Dadurch werden die Spielsituationen realistischer und verlegen das Augenmerk von einer Einmannshow an der Seitenlinie zu einem echten Teamwork.

Das Torhüterverhalten macht auch einen guten Eindruck. Stürmt man allein auf das Tor zu, kommen sie selbsttätig heraus um den Winkel zu verkürzen. Natürlich hat man als Stürmer die Option eines Lupfers, aber wenn man den richtigen Zeitpunkt dafür verpasst, bleibt der Goalie meist der Sieger. Nur bei Ecken und Freistössen würde ich mir wünschen, das sie häufiger herauslaufen um den Ball abzufangen. Wenn ich die Ecke ausführe - ok, dann kann er stehen bleiben wo er ist, aber auch mein Torwart ist mit seiner Torlinie verheiratet. Apropos Ecken. Auch eine feine Geschichte, das man einen Mitspieler aus dem Strafraum näher zu sich heran beordern kann. Man muß die Ecken nicht immer hoch ins Zentrum schlagen und hoffen, das einer unserer Mannen den Kopfball gewinnt. Effektiver ist es, zu dem herauskommenden Mitspieler flach zu spielen und er per Flachpass im Strafraum für Action sorgt.

Was mir nicht wirklich gefällt ist das Schießen. Geschossen wird durch das schwingen des Nunchuk. Dabei wird nicht gezielt oder sonst irgend etwas. Entscheidend ist die Position des Schützen und Stärke des Schwunges. So kann es vorkommen, das man frei vorm Tor den Ball neben den Pfosten setzt, ob wohl die Chance - laut Aussagen der Kommentatoren Wolf Fuss und Hansi Küpper - 100% war. Dadurch wird es ungleich schwieriger, einen Schuß von der Strafraumgrenze in das Tor zu schießen. Von noch weiter weg, brauchen wir nicht drüber reden. In den Halbzeitpausen kann man neben Auswechslungen auch noch ein paar statistische Infos abgreifen, die aber neben dem Ergebnis eher sekundär sind. Was nützt es dem gegnerischen Team 70% Ballbesitz, wenn sie 2 : 0 hinten liegen. Wenn wir auf dem Spielfeld mit dem Cursor über einen Spieler streifen, sehen wir seine Kraftleiste, die im Laufe des Spiels in den roten Bereich läuft. Die angeschlagensten Spieler sollte man durch frische Leute von der Bank ersetzen.

Grafik & Sound....

Vom optischen Standpunkt gibt es nicht viel zu meckern. Die Darstellung der einzelnen Spieler ist durchaus gelungen. Bei genauerem Hinsehen kann man auch mit dem einen oder anderen bekannten Spieler eine Ähnlichkeit erkennen. Aber auch die reinen Bewegungsabläufe und Schusshaltungen sind perfekt. Gerade wenn man sich die SlowMo ansieht, kann man genau erkennen, das fast bis ins kleinste Detail gearbeitet wurde. Die Umgebungsvarianten beschränken sich ja auf eine Vielzahl von Stadien, die aus allen Nähten platzen. Die baulichen Unterschiede bekommt man nur im Intro vor dem Spiel zu sehen. Unterscheiden tun sie sich hauptsächlich in der Art des gemähten Rasens. Es gibt zwar unterschiedliche Wetterbedingungen, die sich aber überhaupt nicht auf das Spielgeschehen auswirken. Die Spielgeschwindigkeit kann getrost als niedrig beurteilen. Da die Grundüberlegung darin besteht, das Spiel nicht mit Power Runs zu bestreiten, sondern durch einen überlegten Spielaufbau zum Erfolg zu kommen, kommt die Geschwindigkeit den Spielern sehr zu gute.

Für unsere Ohren kommt die Musik im Hauptmenu eher gewöhnungsbedürftig daher. Wer so wie ich empfindet, stellt im Hauptmenu die Lautstärke etwas nach unten. Die Atmosphäre im Stadion könnte dagegen etwas explosiver sein. Natürlich wird bei Torerfolgen gejubelt, aber Ekstase ist etwas anderes. Unsere beiden Kommentatoren Wolf Fuss und Hansi Küpper - zwei wirkliche Experten - wirken mit ihren Bemerkungen nur die ersten drei-vier Spiele überzeugend. Danach gehen einem die ständigen Platitüden und Wiederholungen auf den Nerv. Auch wenn man im Menu die Kommentatoren auf sparsamste Aussagen stellt, ist es manchmal eben doch noch zu viel. Aber das Problem ist ein altes und wir werden es wahrscheinlich auch nicht mehr anders erleben.

Fazit....

Den größten Knackpunkt im Spiel, die unvollständigen Lizenzen aller Top Ligen, macht PES 08 durch eine unglaubliche Spielkomplexität wett. Schon die geniale Point´n Drag Steuerung ist ihr Geld wert. Dadurch wird ein simples Fußballspiel zum Erlebnis für alle, die nicht nur stupid die Grundlinie hoch sprinten - flanken - Tor - spielen wollen. Hier werden viel Auge verlangt und ein gutes Timing beim Passen. Wo kann ich meine Mitspieler hinschicken, damit sie den besten Erfolg verbuchen können. Spiele ich einen flachen Pass oder besser einen hohen, in den freien Raum oder per Doppelpass - das sind viele Gedanken, die sich die Spieler machen müssen, während sie ihren Ballführenden Spieler im Auge haben müssen oder ihn vor einem Verteidiger sichern müssen. Auch die Anzahl der Spielmodis mit ihrer unterschiedlichen Tiefe versprechen langen Spielspass. Vor allem die Championsroad fesselt lange, weil man sich dort gegen alle möglichen Topclubs durchsetzen muß um die nächste Liga zu erreichen. Das dabei auch noch die Spieler sich entwickeln können und man neue Spieler dazu gewinnen kann, ist ein weiterer Reiz. Wem sein Freund zu Hause nicht mehr das Wasser reichen kann, der sucht sich eben weltweit einen neuen Freund, der es eventuell besser bringt. Wären die ewigen Wiederholungen der beiden Männer am Mikro nicht, könnte man Stunden damit zubringen sein Spiel zu perfektionieren. ;-)

Das Mag64 Wii Wi-Fi Special
Hier findet Ihr Infos zum Online Gameplay zu Pro Evolution Soccer 2008.(Voraussetzungen/Möglichkeiten)

 

+ geniale Point´n Drag Steuerung
+ Spielmodi plus Championsroad
+ Spielertausch per Remote
+ tolle Spielbarkeit
+ Editier Modus & Training
- Kommentatoren
- Wettereinflüsse nicht spürbar
- fehlende Lizenzen für dt. Topclubs
- Schuß Steuerung Geschmackssache

GRAFIK: 79%

SOUND/EFFEKTE: 68%

MULTIPLAYER/WI-FI: 80%

GESAMTWERTUNG: 83%

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