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Wii U Injustice: Götter unter uns
 
 
Injustice: Götter unter uns - Wii U
Matthias Engert (01.07.2013)

SYSTEM: Wii U-PAL
ENTWICKLER: Netherrealm
GENRE: Prügler
SPIELER: 1-2(8) Spieler
HANDBUCH: Deutsch
SPEICHER: 6 MB
DOWNLOADS: Soll kommen
SCHWIERIGKEIT: 1-8
CONTROLLER: Pad,Remote,Pro,CC
SPRACHHÜRDE: Keine
ALTERSFREIGABE: USK16
5.1/DD/HD: Ja/Nein/720p
TERMIN: Erhältlich
PREIS: ca.45 Euro
KOMPLETTLÖSUNG: Nein
CHEATS / TIPPS: Nein
ONLINE GAMEPLAY: Ja
MIIVERSE: Nein

   
Einleitung....

Die Genre Vielfalt auf der Wii U ist auch nach einem halben Jahr immer noch ein Thema für sich. Manche Genres sind ordentlich bis gut vertreten, andere wiederum dümpeln nach wie vor so dahin. Der Bereich der Prügel und Actiontitel ist im Vergleich zu früheren Hardware Generationen durchaus ordentlich vertreten. Mit Injustice: Götter unter uns, ist aktuell ein weiterer dieser Titel erhältlich, der durch einige interessante Fakten eine Besonderheit darstellt. Sei es durch das Spielsystem, die enthaltenen Charaktere und natürlich auch was den eigentlichen Entwickler angeht. Denn unter dem vielsagenden Titel kann man sich alles möglich vorstellen, das inhaltlich hier auf den Spieler wartet. Das wir es hier mit einem Prügeltitel zu tun haben, der von den Machern der Mortal Kombat Serie entwickelt wurde und die Helden der DC Comics um Batman, Superman oder Wonder Woman zum Inhalt hat, ist an vielen Spielern wohl etwas vorüber gegangen. Grund genug Injustice etwas näher zu beleuchten. Denn wert ist es der Titel allemal.

Menus und die Story....

Erschienen unter dem Dach von Warner Bros, haben wir die Entwickler schon genannt, so dass man sich also in etwa ausmalen kann was einen hier erwartet. Das 16er Rating zeigt zwar auch das wir es hier nicht unbedingt mit Fatalitys zu tun haben, austoben durften sich die Mortal Kombat Entwickler dennoch. ;-) Bei den Rahmenbedingungen kann der Titel durchaus punkten und man präsentiert euch das Spiel komplett in Deutsch, was die Texte und die Sprachausgabe angeht. In Sachen Wii U Speicher mit 6MB für die Speicherdaten sehr bescheiden, ist das Spiel auch eines das ohne ein Start Update auskommt. Grafisch gehört Injustice zu den 720p Spielen auf der Wii U und bietet in Sachen Sound die gewohnte Wii U 5.1 Variante. Neben einem lokalen Versus-Modus für 2 Spieler daheim, bietet man euch auch einen Online Modus, bei dem sogar bis zu 8 Spieler teilnehmen können. Im Moment aber nur theoretisch. Aber dazu weiter unten im MP/Online Abschnitt noch ein paar Zeilen. Die Geschichte des Spiels ist ebenfalls in vielerlei Hinsicht interessant. Denn die Hauptakteure im Spiel sind nicht Raiden & Co, sondern eine ganze Armada an DC Comics Helden. Egal ob das die immer im Fokus stehenden Batman, Superman oder Green Lantern betrifft, oder wie hier auch die nicht ganz so bekannten wie Deathstroke, Green Arrow oder Aquaman. Über 20 dieser Comic Helden warten auf euch und sind auch in eine durchaus verworrene Story eingebettet, die in Zusammenarbeit zwischen den NetherRealm Studios, DC Entertainment und den bekannten Autoren Justin Gray und Jimmy Palmiotti entstanden ist. Hintergrund ist hier die anfängliche Zerstörung von Metropolis und der Kampf zweier Lager innerhalb der DC Comics Helden.

Als Spieler erlebt man im Verlauf des Spiels den Kampf von Gut gegen Böse, wobei man lange im Unklaren gelassen wird, wer eigentlich auf welcher Seite steht. Untermauert wird dieses Feeling durch das Vorhandensein einer Parallelwelt innerhalb des Spiels, die für sich alle Helden des Spiels als Doppelgänger bietet. Ihr kämpft hier auf beiden Seiten und dürft sehr viele Wendungen innerhalb der Handlung erleben. Wer gehört zu welchem Lager, wer ist echt und wer kommt aus der Parallelwelt? Gerade das zeichnet die Story aus, das man als Spieler wirklich weit spielen sollte, um auch wirklich alle Zusammenhänge zu verstehen. Hat mir sehr gefallen. Der Spielstart ist kühl, aber sehr edel gemacht und führt euch schnell auf das Hauptmenu des Spiels. Das Design gefällt und recht plastisch wirkende und ständig wechselnde Hintergründe, die viele der Helden darstellen, erfreuen hier das Auge des Spielers. Zunächst bietet man euch 4 Punkte auf dem Hauptmenu an. Ihr könnt wählen zwischen dem Einzelspieler, dem Mehrspieler, sowie den Einstellungen und Bonus-Features. Hier spürt man schon, wer für die Entwicklung verantwortlich war. Denn allein die Bonus-Features und deren Umsetzung erinnern sofort an alte Mortal Kombat Spiele. Ein riesiges Arsenal an Biografien, Artworks oder freischaltbaren Gimmicks wie Kostüme und Kampfmodi lassen euch hier oft verweilen. Logischerweise erst dann richtig, wenn man im Spiel auch ein wenig vorangekommen ist. Ebenfalls nicht ganz unwichtig sind die Einstellungen, die ebenfalls viele Möglichkeiten bieten.

Ihr könnt hier Einstellungen zur Steuerung, Audio & Video und natürlich dem Gameplay vornehmen. Das reicht z.B. von der Wahl mehrerer Schwierigkeitsgrade, dem Aktivieren der Match-Zeit, sowie dem Einstellen des Chatsystems. Ihr könnt Untertitel aktivieren, die Helligkeit verstellen oder auch welche Rolle der Screen des Gamepads übernehmen soll. Wahlweise steht euch hier die Möglichkeit zur Verfügung, die reine Spielaction dort abzubilden, oder eben auch die Move-Liste der Kämpfer. Auch bei der Steuerung habt ihr sehr viele Möglichkeiten, das Spiel euren Bedürfnissen anzupassen. Neben dem Pad stehen auch der Pro und Classic Controller zur Auswahl, oder ihr nutzt die altbekannte Remote der Wii als Steuereinheit. Ihr könnt hier das Setup einsehen und vor allem die Tastenbelegung nach eigenen Vorstellungen anpassen. Auch das ist Netherrealm like und man merkt auch hier wer für die Entwicklung verantwortlich war. Habt ihr euren ersten Blick hier gelassen, können wir uns nun den spielerischen Inhalten widmen.

Das Gameplay....

Erster Anlaufpunkt zum Spielstart ist natürlich der Einzelspieler Modus. Auch hier wird man gleich mit mehreren Möglichkeiten empfangen, die weit mehr bieten als nur den Story-Modus. Einer der Gründe, warum der Titel auch in Sachen Spielzeit überzeugen kann. Denn abseits der Story dürft ihr euch neben dem Training und den einfachen 1-1 Fights in 2 weiteren besonderen Modi bewähren. Zum einen die Variante "Kämpfe" und vor allem der Punkt "S.T.A.R. Labs". Beide bieten für sich eine ähnliche oder sogar höhere Spielzeit als die reine Geschichte. Aber dazu weiter unten noch ein paar Zeilen. Zunächst gilt die Aufmerksamkeit der Geschichte des Spiels. Startet ihr die Story, beginnt hier nun alles mit einem interessanten und gut gemachten Vorspann und ihr bekommt die Zerstörung von Metropolis zu sehen und macht Bekanntschaft mit den beiden wichtigsten Helden im Spiel, Superman und Batman, die jeweils um sich herum teils sehr ungewöhnliche Allianzen aus DC Comics Helden bilden. Kämpfer und Akteure, die man so teilweise noch nie zusammen erlebt hat. Dabei ist das Spiel in verschiedene Kapitel eingeteilt, die sich über mehr als 20 Kämpfer erstrecken. Ihr spielt so die unterschiedlichsten Helden jeweils in einem Kapitel und erlebt so deren Geschichte und Einbindung in die Handlung von Injustice. Auch das ist ein großer Unterschied zu anderen Spielen, dass man innerhalb der Story keinen festen Charakter steuert, sondern ständig wechseln und dadurch viel Abwechslung erleben wird. Zwar bieten alle eine vergleichbare Steuerungs- und Aktionsvielfalt, besitzen aber auf der anderen Seite viele eigene und spezielle Möglichkeiten.

So ist der grobe Ablauf innerhalb der Story und damit auch den Kapiteln immer gleich gehalten. Sobald ein Kapitel beginnt, bekommt man die Nummer und den darin zu steuernden Helden angezeigt. Danach wird die Story immer recht umfangreich in vielen Sequenzen erzählt, ehe es dann zum spielerischen Teil kommt, den zahlreichen Fights unter den DC Comics Helden. Je nachdem welchen Zeitpunkt in der Geschichte man erreicht, kämpft man mal gegen die Charaktere der Gegenseite, oder eben auch mal gegen die eigenen Doppelgänger. Dabei zieht es euch an sehr viele verschiedene Orte, die alle ihren Ursprung innerhalb der Comicszene haben. Die Bathöhle sei da nur als Beispiel genannt. Dabei geht alles immer fließend ineinander über, was auch Ladezeiten komplett negiert. Pro Kapitel absolviert ihr mehrere normale Kämpfe, ehe es am Ende immer gegen einen Boss geht, oder sagen wir besser einen Gegner der etwas höher eingestuft ist als die anderen. Die spielerische Action geht dabei wie in einem normalen Prügler vonstatten und gerade hier fühlt man sich schon sehr an Mortal Kombat Schlachten erinnert. Das beginnt bei der Attacken Vielfalt, der Einbindung der Umgebungen und der grafischen und technischen Umsetzungen der Fights. Aber auch hier gibt es ein paar Besonderheiten. Zum einen spielt man hier auch um Erfahrungspunkte und ein internes Level, dass der Spieler erreichen kann. Diese Level Ups bedeuten hier nicht, dass die Attacken stärker werden, sondern ermöglichen erst das Freischalten der vielen Boni zu bestimmten Zeitpunkten. Dabei ist es übrigens egal welchen Modus ihr spielt. Diese Erfahrungspunkte erspielt man in allen Modi. Auch das ist eine sehr motivierende Geschichte wie ich finde. Selbst im Mehrspieler gilt diese Regel.

Die Kämpfe selber laufen zunächst grob nach den bekannten festen Regeln ab, wenn auch nicht über mehrere Runden. Es gibt immer nur eine Runde, bei der es logischerweise das Ziel ist, die beiden Lebensleisten des Gegners zu leeren, um den Kampf zu gewinnen. Danach bekommt man die EP und es geht entweder per Story Sequenz weiter, oder auch oft zum nächsten Kampf. Wie üblich für Prügler dieser Art spielt sich die Action in der 2D-Machart von links nach rechts und das Bewegen in die Tiefe des Bildschirms ist nur ganz selten mal möglich und dann auch nur in geringem Maße. Da je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad auch die Kämpfe alles andere ein Selbstläufer sind, ist es positiv dass vor jedem Kampf ein Rücksetzpunkt eingebaut wurde. Man muss also nicht jedes Mal das komplette Kapitel von neuem beginnen. Beginnt ein Kampf, darf nun natürlich die Steuerung in den Fokus rücken. Auch hier machen die Entwickler keine Fehler und präsentieren euch eine durchdachte, aber auch nicht zu einfache Variante. Das Spiel bietet für alle Kämpfer ein Standardsetup, das über die Actiontasten einfache, mittlere und starke Attacken zulässt und im Zusammenspiel mit Richtungen auch genug Kombos ermöglichen. Bewegt werden können die Charaktere wahlweise über die Kreuzvariante oder eben auch die Sticks, so dass beide Vorlieben abgedeckt werden. Ebenso ist der Sprung über das Kreuz und den Stick abgedeckt, was ebenfalls an alte MK Abenteuer erinnert. Man kommt hier als Freund des Prügelgenres sehr schnell hinein. Wer sich die Moves über das Gamepad anzeigen lässt, erlernt auch schnell die entscheidenden Moves im Spiel. Die Masse ist nicht ewig hoch und auch ellenlange Tastenkombinationen findet man hier nicht. Genau richtig wie ich finde und vor allem auch ausführbar. Wie immer funktionieren viele Moves auch je nach Stellung des Gegners und der jeweiligen Kampfsituation.

Man kann Konterangriffe starten, aber auch normale Blocks tätigen. Das Salz in der Suppe bekommt man zum einen durch die reine Kämpfervielfalt und eben deren speziellen Moves. Gerade Fernattacken sehen bei jedem anders aus und sind auch entsprechend angepasst. So agiert natürlich ein Green Arrow mit Pfeilen, während der Joker z.B. mit Giftkapseln arbeitet. Bringt auch grafisch viele Unterschiede hervor. Highlight sind dann wie immer die Special Moves. In den unteren Ecken des Bildschirms hat man dafür eine mehrteilige Balkenanzeige, die bei komplett gefüllter Anzeige mittels L und R die Specials auslösen. Bildschirmfüllend und teilweise auch sehr humorvoll umgesetzt, gehen diese dann über den Bildschirm. Vielen fehlt zum Fatality eigentlich nur die Brutalität. ;-) Man malt sich kurz mal aus wie wohl die Fatalitys eines MK4 mit der aktuellen Hardware aussehen würden. Dabei geht die Action auch technisch auf einem sehr gehobenen Niveau ab. Eine hohe Framerate unterstützt das edle und recht schnelle Gameplay, wobei auch Einbeziehung der Umgebung genannt werden muss. Das gefällt und überzeugt schon. Und da sich die Umgebungen wie schon erwähnt sehr stark unterscheiden, ist es jedes Mal spannend was man in die Kämpfe immer wieder mit einbeziehen kann. Alles in allen eine sehr saubere Engine, die den Prügelspaß und die gute Steuerung klar in den Vordergrund stellen. Würde das Spiel nur den Story Modus bieten, die Spielzeit und damit Wertung wäre durchaus geringer. Denn zwischen 6-8 Stunden braucht man, um die Story zu beenden. Natürlich hängt das auch vom gewählten Schwierigkeitsgrad ab. Aber glücklicherweise bietet das Spiel ja noch weitere Modi, die man zeitlich ähnlich einteilen kann.

Zunächst der Modus "Kämpfe", bei dem man einfach gesagt zig verschiedene Varianten an die Hand bekommt, die dem typischen Arcade Gameplay ähneln. Sprich hier gilt es in einer Variante gegen einen Gegner nach dem anderen zu bestehen, bis man möglichst alle durch hat. Damit es aber auch hier nicht zu statisch wird, kann man über Erfolge reichlich neue Varianten freischalten. Beispielsweise gibt es eine Variante, wo die Lebensleiste der Gegner aller 30 Sekunden komplett regeneriert wird, oder aber ihr selber mit Vergiftung zu kämpfen habt. Gerade die Mischung aus unterschiedlichen Varianten und der Tatsache zwei Drittel davon erst einmal freischalten zu müssen, punktet hier besonders. Und alle freischalten kann man eben nur mit dem Erreichen bestimmter Level über die Erfahrungspunkte. Noch eine Spur heftiger wird es im Modus "S.T.A.R. Labs". Das ist im Endeffekt ein kompletter Szenario Modus, bei dem sage und schreibe 240 für sich abgeschlossene Szenarien auf euch warten. Alle kann man maximal jeweils mit 3 Sternen abschließen und muss hier jeden Charakter im Spiel mehrmals steuern. Bei jedem Szenario gibt es die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen, die im Verlauf oft nicht mehr viel mit einem Prügler zu tun haben und sich daher auch schwierig spielen können. Denn die Aufgaben reichen vom Ausführen bestimmter Moves, der Einbeziehung äußerer Einflüsse und natürlich dem Faktor Zeit. Und Zeit an sich könnt ihr hier reichlich lassen. Für Zwischendurch immer mal genau das richtige. Auch das zeichnet Injustice aus. Man muss nicht immer stundenlange Sessions hinter sich bringen, sondern kann hier mal Zwischendurch Zeit verbringen und wird dabei immer unterhalten.

Grafik & Sound....

Grafisch ist Injustice ein guter Titel, der zwar insgesamt keine neuen Maßstäbe setzt, dafür aber in manchen Details glänzen kann. Betrifft zum einen die reinen Arenen, die man teilweise auch stark mit einbeziehen kann, oder auch Etagenweise durchläuft. Ob man den Gegner nun durch Mauern kickt und einige Etagen weiter unten weiter bearbeitet ist da nur ein Beispiel. In Sachen Details gelungen, da auch vieles animiert ist und so selten statisch wirkt. Die Kämpfer sind von den Proportionen her vollkommen in Ordnung und punkten vor allem durch die grafische Abwechslung der Aktionen und Special Moves. Sie sind überall anders umgesetzt und tun dadurch der Abwechslung sehr gut. Teilweise gefiel mir sogar die reine Spielgrafik besser als die Sequenzen. Aber das ist wie immer ein sehr subjektiver Eindruck. Fehlerfrei empfand ich die Technik, die sehr genau abläuft, schnell und ohne dass man in Sachen Framerate oder Kollisionsabfrage Kompromisse eingegangen ist. Hier haben die Entwickler ganze Arbeit geleistet.

Beim Sound ist es ähnlich, wobei hier neben der ansprechenden und passenden Musik vor allem die gute deutsche Sprachausgabe genannt werden muss. Sehr gut betont, hören sich die Dialoge sehr professionell an. Ebenfalls klar ein Highlight sind die Kampfgeräusche und akustische Umsetzung der Attacken. Sie klingen satt, aber auch nicht zu übertrieben. Genau richtig um das gute Prügler Feeling zu unterstreichen.

Multiplayer/Online....

Der Mehrspieler ist im Spiel eigentlich das größte Ärgernis. Nicht weil er schlecht wäre, sondern weil man ihn eigentlich nicht bewerten dürfte. Denn wirklich testen konnte ich nur den lokalen Versus Modus. Online spielen, wo ja bis zu 8 Spieler möglich sein sollen und Modi wie King of the Hill und ähnliches vorhanden sein sollen, war mir im gesamten Testzeitraum unmöglich. Ob ich nun jedes Mal irgendwie Pech hatte, oder was auch immer die Gründe dafür waren. Ich habe nicht einmal einen Connect in die Lobby bekommen und kann damit auch zum Online Teil rein gar nichts schreiben. Sehr schade, war eigentlich gespannt wie man das in diesem Spiel umgesetzt hat. Von daher kann ich euch nur vom lokalen Modus berichten. Dieser spielt sich wie ein gewohnter Prügler, wenn man einen Freund zur Hand hat. Beide Spieler wählen jeweils ihren Helden aus der Kämpferriege und die gewünschte Arena und können sich danach am Vorhaben versuchen, den Kontrahenten aus der Arena zu kicken. Sehr schön finde ich, dass beide Spieler Erfahrungspunkte verdienen und damit auch Spieler 2 seinen Recken leveln kann. Ob und wie sich das dann Online auswirkt, bleibt aber aktuell leider im Verborgenen. Schade schade…

Fazit....

Alles in allem ist Injustice: Götter unter uns eine positive Überraschung. Vor allem weil viele Spieler rein mit dem Titel wenig anzufangen wissen. Wer hinter die Fassade schaut und weiß, dass hier die Mortal Kombat Entwickler am Werk waren, zeigt sich dann schon weniger überrascht. Man findet dann auch viele Parallelen zum bekannten Prügeltitel und viele inhaltliche Dinge sind hier ähnlich umgesetzt. Ein guter Story Modus, mit einer recht verworrenen, aber durchaus interessanten Story, vielen Möglichkeiten abseits des Hauptmodus und vor allem die reichlich enthaltenen Secrets und Boni. Vieles das man auch spielerisch nutzen kann und eben nicht nur kosmetischer Gimmick ist. Dazu eine sehr gute Technik, saubere und gute Steuerung, bis hin zu gelungen Arenen und Umgebungen. Alles wirkt durchdacht, ohne jetzt das Genre neu zu erfinden. Aber die Inhalte machen viel Spaß und unterhalten von Anfang bis Ende. Sehr ärgerlich ist die Tatsache den Online Modus nicht nutzen zu können. Zumindest war bei mir in zig Versuchen kein Connect möglich. Schade und hätte vielleicht dem Spiel und der Wertung gut getan. So bleibt vor allem der gute Eindruck des Einzelspieler Modus. Und der kann aufgrund der Masse und Abwechslung durch die DC Comics Helden punkten.

 

+ Interessant gemachte Story
+ Prügler im Mortal Kombat Stil
+ Reichlich DC Comics Charaktere
+ Gelungene Spielzeit
+ Anspruchsvolle Spielmodi
+ Background Einbindung
+ Gute Steuerung/Technik
+ Secrets mit Level System
+ Komplett Deutsch
- Probleme mit dem Onlinemodus

GRAFIK: 78%

SOUND/EFFEKTE: 78%

MULTIPLAYER: 75%

GESAMTWERTUNG: 79%

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